• Faltbrief von Hochheim (Herzogtum Nassau) nach Mainz (Großherzogtum Hessen) vom 26.04.1864. Die Frankomarken sind mit dem Ringnummernstempel entwertet.

    Distributionsstempel von Mainz siegelseitig.

    Postbezirksbrief für eine Strecke unter 3 Meilen 2 Kreuzer.

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • Hallo zusammen,

    ein anschauliches Briefpaar für die Absonderlichkeiten der taxisschen Tarifgestaltung: Im innertaxisschen Postbezirk gelaufene briefe kosteten über lange Zeit bei gleicher Entfernung mehr als solche, die in die anderen Staaten des Postvereins liefen.

    Beste Grüße

    Altsax

  • Hallo Jürgen,

    schönes Beispiel. Im Herzogtum Nassau war es besonders arg. Da kam die Reduzierung erst am 24.01.1866 (!!). Ausschlaggebend war für den Herzog die Verminderung der Einnahmen. Lange wurde gestritten und debattiert. Hätten sie noch ein wenig länger diskutiert, hätte sich die Sache sowieso erledigt.

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • Faltbriefhülle nach Biebrich (Herzogtum Nassau) vom 14.06.1864. Entwertung der Frankomarken mittels Ringnummernstempel. Siegelseitig Durchgangsstempel von Wiesbaden. 2 Kreuzer für einen Postbezirksbrief unter 3 Meilen.

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • schönes Beispiel. Im Herzogtum Nassau war es besonders arg. Da kam die Reduzierung erst am 24.01.1866 (!!). Ausschlaggebend war für den Herzog die Verminderung der Einnahmen. Lange wurde gestritten und debattiert.

    Hallo Harald,

    war der Herzog denn an den Einnahmen beteiligt? Wie sah denn der Lehensvertrag in diesem Punkt aus?

    Beste Grüße

    Jürgen

  • Hallo Jürgen,

    den Lehensvertrag habe ich noch nicht gesehen. Ich denke man kann ihn sicherlich in Regensburg oder Wiesbaden finden.

    Eine schöne Aufgabe für mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Ich kann mich nur an die Artikel der ArGe Nassau erinnern aus den 90er Jahren. Auch kamen mir Debatten aus den Kammern einmal unter.

    Es war ja auch schwer verständlich für die Bevölkerung (besonders Geschäftsleute und Unternehmer) für ein kürzeres Ziel mehr zu bezahlen als ein weit entferntes.

    Leider muss ich am Wochenende arbeiten und komme erst nächste Woche dazu. Spannendes Thema.

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • Briefhülle nach Gießen (Großherzogtum Hessen) vom 21.12.1865. Der Ringnummernstempel wurde als Entwerter der Frankomarken abgeschlagen. Bestellgeldvermerk I in blau.

    Siegelseitig Durchgangsstempel von Frankfurt sowie Distributionsstempel von Gießen.

    Taxe von 4 Kreuzer für einen Brief >3 bis 15 Meilen im Postbezirk.

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • Januar/Februar 1869 tauchen die ersten schwarzen Stempel auf. Aus April 1869 liegt mir noch ein Irrläufer in blauer Farbe vor.

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu folgender Brief aus Ohrdruf (Sachsen-Coburg-Gotha) nach Schlierbach bei Salmünster (Kurfürstentum Hessen-Kassel) vom 7. März 1851. Porto - und Frankobriefe kosteten lt. Postbezirkstaxe Thurn und Taxis je Zoll-Loth (exclusive) über 15 bis 30 Meilen - 2 Sgr. Siegelseitig steht: Auslage 1 1/4 Sgr. und darunter -2- 1/2, also 2 Sgr. Porto und 1/2 Sgr. Bestellgeld. Aber woher kommen die 1 1/4 Sgr. Auslage ?. Der Brief hat keinen Inhalt. Evtl. wurde der Brief nach Ohrdruf befördert und erst in Ohrdruf aufgeben (siegelseitiger Vermerk "Ohrdruf v. 6. März 1851 und Unterschrift". Evtl. zweimaliger 4 Kreuzervermerk, die wieder gestrichen wurden. Könnte evtl. von Mellrichstadt (Bayern) nach Ohrdruf befördert worden sein.

    Liebe Grüße,

    Hermann