• Hallo Martin

    Richtig!

    Nur wurde zuerst der Brief gestempelt, dies mit dem verkehrt eingesetzten Monat und Jahr.

    Es scheint als hätte der Postbeamte den Fehler bemerkt, denn die Briefmarke (Strubel) trägt die korrekt eingesetzten Einheiten.

    Strubelbriefe mit einem Stempel der Expedition / Distribution der Gruppe 125 sind nicht häufig.

  • Dass er dies bei dem ersten, eher schwachen Abdruck gemerkt und geändert hat, ist bemerkenswert.

    Wäre schön gewesen hätte er beim Schnitt der Strubelmarke etwas mehr Sorgfalt walten lassen.

  • Zum Stempel von Basel oder besser formuliert, zur Qualität des abgeschlagenen Stempels kann man folgendes sagen.

    In Basel hatte man anscheinend Probleme mit diesem Stempel oder aber die Postangestellten waren Schmierfinken.

    Man findet nahezu keinen wirklich schönen Abschlag davon.

    Die folgenden Beispiele sollen davon einmal einen ersten Eindruck verschaffen.

  • ... der Basler sieht aber auch schon sehr abgenutzt aus, schmutzig käme dann noch hinzu ...

    Vlt. war das Metall nicht gehärtet?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... die wollten unseren José ärgern mit ihrer Schlampigkeit damals ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Zum Glück gibt es von anderen PK auch schön abgeschlagene Exemplare.

    Somit ist der Basler Ärger ertragbar.

    Vielleicht wollten sie auch die Briefmarken stanzen….

    Dann wäre es von Vorteil gewesen wenn besseres Metal vorhanden gewesen wäre für die armen Buchstaben 😆

  • zum Schluss in mehrerer Hinsicht heute noch ein Portobrief von Basel nach Rüti im Kanton Zürich.

    Auch wenn die unteren Ornamente (BR. + EX.) des äusseren Stempelrings kaum sichtbar abgeschlagen sind, ein akzeptabler Abschlag des zumeist schlecht gestempelten Stempel von Basel.

    Brief vom 24. Februar 1863 nach Rüti (ZH)

    Taxiert mit roter 15 (15 Rappen)

    Porto: 15 Rappen für einen Brief bis 10 Gramm über 2 Wegstunden (übrige Schweiz, unfrankiert)

  • Lieber José,

    im Vergleich zu den meisten 125er Stempeln ist das ja absoluter Luxus - nur war im Brief etwas ungeschickt eingelebt, dass einen perfekten Abschlag verhinderte.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph

    So sehe ich das auch. Obwohl es grundsätzlich noch schönere Basel gibt, sind diese kaum zu finden.

    Nächstes Jahr sollte es mit dem Nächsten Ort (dem nächsten PK=Postkreis) weitergehen.

    Wenn ihr wollt, dürft ihr wählen, welchen Stempel ich zuerst präsentieren soll. Zur Auswahl stehen vorerst Aarau und Luzern.

  • ... im wunderschönen Luzern war ich schon (feine Altstadt), daher votiere ich für Luzern!

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph

    Für dich zum Starten von Luzern, eine Armensache von Spitalarzt Luzern.

    Brief vom 20. Januar 1865 nach Altishofen (LU)

    Blaugrüner Stempel Armensache

    Absender: Der Spitalarzt von Luzern

    Porto: Portofrei da es sich um eine Armensache handelt

  • Lieber José,

    ein ausgesprochen schöner Dienstbrief und den Stempel "Armensache" wirst du bei Bayerns Kreuzerzeit wohl vergeblich suchen müssen ... umso schöner zu sehen, dass es das gab. Ginge der nach Bayern, würde ich wuschig! 8)

    Armensachen in die CH gibt es einige, aber anders herum wird es ganz schwer.

    Liebe Grüsse vom Ralph

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