Hallo DSBerlin,
meines Erachtens gab es im DÖPV 3 Entfernungsstufen und in Dänemark nur 2 (bis 10 Meilen und über 10 Meilen).
Hallo DSBerlin,
meines Erachtens gab es im DÖPV 3 Entfernungsstufen und in Dänemark nur 2 (bis 10 Meilen und über 10 Meilen).
Hallo Ralph,
ja du hast recht, nach "Werner Steven - Zusammenstellung der Portosätze für die Correspodenz mit dem Ausland" Taler Währung 1846 - 1875 gibt es für Dänemark wirklich nur 2 Entfernungsstufen -> ab 1.2. 1854 unter 10 Meilen und über 10 Meilen. Briefporto = Porto 1 + 2 Silbergroschen = 3 Silbergroschen dänischer Anteil. Oder?
gruß
DSBerlin
Genau - 3 Sgr. für Hannover und 2 Sgr. für Dänemark, quod erat demonstrandum.
Hast du hier schon mal im Postvertragsprojekt geschaut unten im Forum? Da kannst du nach zigtausenden von Postverträgen suchen, wenn du nicht sicher bist. Schon eine tolle Sache.
Hallo Ralph,
ich habe das in der Beschreibung mal abgeändert.
Gruß
DSBerlin
Prima!
Hallo,
noch eine Ergänzung: Hannover hatte einen eigenen Postvertrag mit Dänemark (gültig ab 1.3.1855).
Die "Normaltarife" sind die gleichen wie beim oben erwähnten Postvertrag zwischen Preußen und Dänemark (gültig ab 1.2.1854, auch für den Postverein).
Viele Grüße
nordlicht
Hallo nordlicht,
was war denn der Hintergrund für einen separaten Vertrag Hannovers mit Dänemark zur Postvereinszeit?
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
die Nachbarstaaten (Hannover, Mecklenburg) hatten noch ein paar Sonderregeln, die der allgemeine Vertrag, den Preußen für den Postverein abschloss, nicht hergab: vor allem die ermäßigten Gebühren im grenznahen Verkehr mit Schleswig-Holstein.
Viele Grüße
nordlicht
Hallo nordlicht,
danke, solche Nahbereichsbriefe sind vermutlich nicht oft zu finden.
Viele Grüße
Michael
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief aus Lüneburg (Hannover) vom 2. September 1829, franko Lauenburg, nach Mölln. Neben franko Lauenburg sind "9" angeschrieben ?. Von Lauenburg bis Mölln (Herzogtum Lauenburg) wurden 1 1/2 Schilling Porto angeschrieben.
Liebe Grüße,
Hermann
Hallo Hermann,
der Briefverkehr zwischen Hannover und Dänemark ist eines meiner Spezialgebiete. Schön, einen entsprechenden Brief zu sehen!
9 Gutepfennig von Lüneburg nach Lauenburg, 1 Schilling weiter nach Mölln und 1/2 Schilling Bestellgeld.
Beförderung auf direktem Wege über die Elbe via Artlenburg.
Viele Grüße
nordlicht
Hallo nordlicht,
herzlichen Dank.
Liebe Sammlerfreunde,
einen weiteren Brief kann ich noch zeigen: Brief aus Celle (Hannover) vom 30. Januar 1822 nach Ratzeburg (Herzogtum Lauenburg im Königreich Dänemark). Der Empfänger bezahlte 2 Schilling Porto.
Beste Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Frankobrief aus Vilsen (Hannover), nach Schönweide bei Plön im Herzogtum Holstein (im Königreich Dänemark). Nachdem der Abschlag noch sehr sauber ist und die Postexpedition am 1. Juli 1841 eröffnet wurde, dürfte der Brief nur ein paar Jahre nach der Eröffnung sein. Zu den Taxierungen müssen sich die Experten äußern.
Liebe Grüße,
Hermann