Lieber Volker,
für mich ist das 100%ig eine 5.
Wenn du die ganze Siegelseite zeigen könntest, was immer sinnvoll ist, könnte man sehen, ob gesiegelt wurde, oder nicht.
Lieber Volker,
für mich ist das 100%ig eine 5.
Wenn du die ganze Siegelseite zeigen könntest, was immer sinnvoll ist, könnte man sehen, ob gesiegelt wurde, oder nicht.
Hallo Volker,
auch für mich eindeutig eine 5.
viele Grüße
Dieter
Hallo in die Runde
Briefe nach Salzmünde sind m. W. immer von Halle/Saale aus zugestellt worden, bzw. wurden dort abgeholt.
Als Taxe lese ich auch 5 3/4 Sgr. und eventuell liegt einfach nur ein Fehler vor, was auch durchaus mal passieren konnte.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf.
Lieber Volker,
vielen Dank - ich sehe da ein Trockensiegel, als nichts mit Drucksachentarif, der lief als gewöhnlicher Brief.
Hallo miteinander,
die Taxierung preussischer Briefe aus Hamburg bleibt interessant.
Brief von Hamburg nach Stettin vom 19.o5.1829
Die Rückseite
Das Porto ist nicht so gut zu lesen, ich tippe auf 5 2/4 (da frage ich mich, warum nicht 5 1/2 notiert wurde) oder auf 5 3/4 Silbergroschen.
Ausschnitt mit Taxnotiz
Die Distanz von Hamburg nach Stettin beträgt 301 Kilometer, das macht ca. 40 Meilen. Der Brief hätte also ebenfalls mindestens 6 Silbergroschen kosten müssen.
Hallo miteinander,
stimmt, wer keine Frage stellt, bekommt oft auch keine Antwort
welche Taxierung lest ihr im vorherigem Beitrag?
Lieber Volker,
ich lese 5 2/4 oder 5 3/4; bei der Ausführung der "2" hat die Feder wohl gehakt und ob man 5 1/2 geschrieben hätte, weiß ich auch nicht, wenn es auch 2/4 waren. Da sind unsere Preussen hier eher gefragt.
liebe Sammlerfreunde,
ich zeige hier jetzt den Nierenstempel von RASTENBURG, leider ohne Datum. Der Brief ging von Rastenburg nach Angerburg über eine Strecke von knapp 4 Meilen. Das Franko betrug 2¼ Sgr. Für Entfernungen bis 4 Meilen war bei einem einfachen Brief nach der Taxe von 1825 1½ Sgr. nötig. Bei Briefen von ¾ bis 1 Loth war das 1½fache nötig, also 2¼ Sgr.
Das Gewicht wurde links oben ausgeworfen.
Die Schrift ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich lese:
An
eine königl. wohll. Landschafts Auktion
zu
Angerburg.
Bei Auktion bin ich mir nicht sicher. Kann das jemand bestätigen?
Lieber Erwin,
das Gewicht wurde natürlich angegeben: Links oben 1 L
Landschafts-Auktion? Ich würde sagen Direction.
liebe Grüße
Dieter
Lieber Dieter,
besten Dank, das Gewicht habe ich nicht gesehen und es heißt tasächlich Direction. Super.
Liebe Sammlerfreunde,
über den folgenden Beleg wurde in Fahrpost schon einmal diskutiertr.Weil es sich um einen Nierenstempel handelt, stelleich ihn hier nochmal ein
Paketbegleitbrief * vom 29.9. ca. 1828
von KÖNIGSBERG nach Angerburg über eine Strecke von14 Meilen
Entfernung = 14 Meilen, Gewicht 8 Pfund 26 Loth
Bei reiner Aktentaxe mit 4fachem Briefporto ergeben sich nur 12 Sgr.
Nach Gewicht:
8 Pfund (überschießende Loth wurden ignoriert) * 3 Pfennige * 3 (10-15 Meilen) = 72 Pfennige * 2 Verdopplung = 144 Pfennige = 12 Sgr., also der gleiche Wert.
+ 3 Sgr. für doppelt schweren Paketbegleitbrief bis 1 ½ Loth. Musste in einer Summe mit dem Paketporto als 15 Sgr. ausgeworfen werden.
Liebe Sammlerfreunde,
Nierenstempel als Aufgabestempel neben Marke sind sehr selten. Sie kommen vor von:
Gefell, Gemünd, Löbau, Münster, Niedersfeld, Schleiden, Winterberg, von Potsdam nur als
Packkammer-Ausgabestempel. Insgesamt ca. 25 Belege.
Siehe Preussen-Studien Heft 70 (S. 27)
Jetzt habe ich den einzigen mit dem Nierenstempel von Münster bekommen können. Von Münster ist nur dieser eine Brief mit Markenfrankatur und Nierenstempel bekannt.
Der Nummernstempel 982 von Münster ist erkennbar, wenn auch schwach.
Für Ortsbriefe war bei Abholung vom Postamt ½ Sgr. Frankogebühr erforderlich.
Herzlichen Glückwunsch Erwin,
Ich denke damit hast du neben der besten preussen p. r. Sammlung auch die beste Nierenstempel Sammlung. Toller Beleg.
Liebe Grüße von der Pappnase Andreas
Lieber Andreas,
so weit reichts leider nicht. Aber ich kann schon etliche Belege mit Stempeln aufführen, die bisher nur einmal registriert sind.
Tolle Strecke Erwin.
Danke Harald