Warum wohl wird eine Tageszeitung vom Januar 1865 am 03. Juni 1865 an das Gericht geschickt.
Lieber Heribert,
der Grund war immer der gleiche: Beleg/Beweis für eine erfolgte Einrückung, damit man auf der sicheren Seite war ...
Warum wohl wird eine Tageszeitung vom Januar 1865 am 03. Juni 1865 an das Gericht geschickt.
Lieber Heribert,
der Grund war immer der gleiche: Beleg/Beweis für eine erfolgte Einrückung, damit man auf der sicheren Seite war ...
Hallo zusammen,
hallo Ralph,
einem erfahrenen Beamten wie Dir ist dieses Instrument bekannt, die Wiedervorlage.
Der königliche Landrichter Stadler hatte in einer Nachlassangelegenheit eine Entscheidung zu treffen. Hierzu hatte er in der Sache Georg Eichenseer alle die aufgefordert sich binnen 6 Monaten zu melden, wenn sie glauben, noch Ansprüche zu haben. Veröffentlicht wurde diese "Bekanntmachung" in der Zeitung. Um sich für die Verhandlung rechtzeitig vorbereiten zu können, hat Herr Stadler eine Frist von sechs Monaten für die Wiedervorlage dieses Falles gesetzt. Und so wurde ihm die Zeitung rechtzeitig im Juni 1865 vorgelegt. Er konnte jetzt in aller Ruhe prüfen, sind Forderungen eingegangen und sind diese berechtigt. Nach Ablauf der sechs Monate konnte er ab 24. Juli 1865 eine Entscheidung treffen.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Lieber Heribert,
ja, so war das und welcher Beamte kennt die Wiedervorlage nicht?
Schön, dass sich der Grund im Inneren der Zeitung gefunden hat.
Hallo zusammen,
hallo Tim,
hier habe ich eine wunderbare Drucksache mit teilvorgedruckter Adresse vom 1. Juni 186? von Landshut nach Pfarrkirchen. Der neue Befund sagt :Mängel (verfärbt). ???
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Hallo zusammen,
sehr schade für den schönen Beleg. Ist die Marke ein Opfer der Folienproblematik?
beste Grüße
Dieter
Hallo Dieter,
genau so ist es. Diese Problematik ist ja schon seit vielen Jahren bekannt und sollte doch in einem Attest erwähnt sein.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Hallo zusammen,
gerade passend zu dem Thema eine Steckfolie, die ich vor 3 Tagen mit einem Beleg aus den USA zugesendet bekommen habe. Die ist so schwefelgelb wie die 8I von Heribert es einst einmal war... Vollkommen unfassbar, dass sowas heute noch verwendet wird.
Viele Grüße
Tim
Hallo Heribert,
mir war bisher nicht bekannt, daß die gelbe Nr 8 auch zu den gefährdeten Marken gehört. Ich bin wirklich erstaunt!
beste Grüße
Dieter
Hallo Dieter,
ich habe fünf Briefe und einige lose Marken der Nummer 8 gehabt. Mit drei Briefen war ich vor über 10 Jahren in der Taunusklinik. Die Briefe sind wieder wie neu.
Seit 10 Jahren ist aber die Taunusklinik geschlossen. Da war Martin Zieme auch schon 90 Jahre alt.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Hallo Heribert,
ein so schwer geschädigtes Exemplar der Mi.-Nr. 8 ist mir bisher noch nicht untergekommen, die Bezeichnung "Mängel" ist purer Euphemismus (wer stellt solche Atteste aus und was heißt neu).
Ob man bei diesem Zustand noch etwas retten kann, erscheint mir unwahrscheinlich, eher gelingt es, die Marke durch mehrmonatige Lagerung unter der von Tim gezeigten Folie komplett zu schwärzen.
Gruß Klaus
PS: Die genannte Firma existiert wohl seit Ende 2014 nicht mehr: https://www.northdata.de/Martin+Zieme,+…omburg+HRA+1544
Hallo Klaus,
neu heißt: Fotobefund von August 2019, also noch ganz warm.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Hallo Heribert,
ich vermute die Marke hat im heißen
Sommer 2019 einen Sonnenbrand bekommen
Gruß Klaus
Hallo zusammen
Ich möchte euch einen Dreierstreifen auf kompletten Brief von 1865 zeigen.
Leider sind die Marken angeschnitten.
Gruß Michael
Lieber Michael,
dafür ist er vom Traunsteiner Expeditor schön gestempelt worden und wenn wir schon bei Empfängern sind, sollte der auch in das große Buch 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland passen, wie ich meine.
Ja gerne.
Macht ihr das, oder muss ich ihn neu einstellen.
Gruß Michael
... einfach mit dem Text dort einfügen, um die Mods zu entlasten ...
Lieber Udo,
eine hübsche Drucksache zeigst Du hier. Die Anschrift ist gesondert auf ein Zettelchen geschrieben. Ein „Träumchen“.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Hallo du Jäger der Bayern,
ich würde auch Horst Lichters Lieblingsspruch benutzen.
beste Grüße
Dieter
Hallo zusammen
Möchte euch einen Brief von Unsleben ( kleine Gemeinde im unterfränkischen LK Rhön-Grabfeld)
nach Gersfeld (Hessen Landkreis Fulda) zeigen. Datiert mit 14.10.1867.
Handschriftliche Ergänzungen und beiliegender Zettel sind nicht von mir, sagen aber trotzdem
noch einiges aus. Vor allem der weiße Fleck in der Marke.
Gruß Michael