• Hallo Alle

    Welche Währung was es in Hannover nach eingliederung in Preußen, also ab 1.1.1867?
    In Postgebühren Handbuch steht unter Preußen das 1 Groschen = 10 Pfennig, aber die Briefmarken war nur Preußen Marken gültige, dann muss die Gebühren auch in Silbergroschen je 12 Pfennige und nicht in Neugroschen.
    Ich meine das war Sgr.
    Kann jemand mir Helfen.

    Viele Grüße
    Jørgen

  • Lieber Jörgen,

    ab 1858 in Silbergroschen zu je 12 Pfennige.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Meine fragen zu Batzen aus Frankfurt:
    In Frankfurt selbst geprägte Batzen – ½ Batzen in Jahr 1628 = 2 Kreuzer.
    Aber in 19 Jahrhundert ist Batzen nur Rechnungswährung, verstehe ich das richtig?
    LG F

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Hallo Filigrana,

    nein - Frankfurt rechnete noch in den 1820er Jahren (wie lange genau weiß ich leider nicht) in Batzen (1 B. = 4x). Das Königreich Bayern rechnete nie bei der Briefpost in Batzen.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Ralph,
    die Umrechnung ist mir so weit klar. Außer - die kleinste wahr ½ Batzen. Wird es bei umrechnen von Kreuzer zum 1 oder ½ Batzen abgerundet?
    Danke von F.

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Hallo Filigrana,

    1 Batzen = 4x,

    1/2 Batzen = 2x,

    1/4 Batzen = 1x,

    1x = 2 Pfennige,

    1 Pfennig = 2 Heller.

    3x wurden auch in Bayern "ein Groschen" genannt, auch wenn Bayern keine Groschenwährung hatte.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Nochmal zur der Frankfurter Batzen. Unten Rechnungsmünze verstehe ich eine fingierte Münze, ungeprägte Münze. (Schaut so aus das es bis 1850 in Frankfurt in Batzen gerechnet wahr.)
    ¼ Batzen fand ich nicht, danke! :)
    LG F

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Hallo Filigrana,

    das stimmt nicht - es gab auch physisch Batzen, auch in der Schweiz usw.. Es war also kein Verrechnungsgeld, sondern "Kurrantgeld". Wer behauptet denn etwas anderes?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


    • Offizieller Beitrag

    Hallo Filigrana

    Es gibt sicher viele gute Bücher zu das Geldwesen.

    Eine guten Anfang ist das Buch von Trapp/Fried: Handbuch der Münzkunde und das Geldwesens i Deutschland.

    Nicht gross aber Inhaltsvoll.

    Viele Grüsse
    Nils

  • Hab gerade gelesen das auch Frankfurt tritt in 1833 gegründete Deutsche Zollverein. Wo es um Vereinfachung und Einführung nur eine Währung geht..
    Also die gemeinsame Währung wurde der rheinische Gulden = 60 Kreuzer. Aber die weitere Einteilung in Pfennige, Heller usw. regelten die Länder selbst.
    Das bedeutet das Frankfurt seine Batzen behielt und 1fl zu 15 ba umrechnet. ?(

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Filigrana

    Interessant ist dass freie Stadt Frankfurt selbst im 19. Jahrhundert keine Münze geprägt hatten vor 1838, ausser ein par Hellermünze in 1810 und 1812 (aber dann als Grossherzogtum unter Dalberg).

    Wie lange Thurn & Taxis mit Batzen gerechnet hat weiss vielleicht anderen hier.

    Viele GRüsse
    Nils

  • Danke Nils für dein Tipp zur Literatur. Hab mir auch eins besorgt, aber zur Frankfurter Batzen liegen keine genaue Daten. Deswegen meine Fragerei an euch...(ich glaube manche Frauen fehlt halt Logik bei die ganze Währungen und Umrechnungen :D ...die große Ausnahme ist Lulu :love: )
    Also zur die Frankfurter Batzen brauchen wir konkretere Literatur...vielleicht hat jemand was von Forum, wo mir weiter hilf bei die genaue Datierung – wie lange wahren Batzen in Frankfurt als Kurantgeld benutzt worden.
    Wenn ich das richtig verstehe, sind Frankfurter Batzen ein Zahlungsmittel nur für Kleinverkehr – Scheidemünze.

    LG F

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Liebe Filigrana

    Ich habe es auch nicht so mit den altdeutschen Währungen!! Hätten wir beiden Frauen die betreffenden Unterlagen (Währungstabellen) und würde man uns etwas Zeit zum knobbeln lassen, dann wären wir genau so gut wenn nicht besser :whistling: . Es fehlt uns nur etwas Übung. Du musst das positiv sehen: die machen das schon Jahre! Wir sind noch philatelistische Mauerblümchen die so langsam aus dem Schatten treten! Und ehrlich gesagt bei dem einen oder anderen Forumler habe ich den Verdacht dass er in einem früheren Leben in Altdeutschland Postbeamte war :D .

    Phila-Gruß

    Lulu

    Einmal editiert, zuletzt von Zockerpeppi (30. Juni 2014 um 07:56)

  • ... Im Namen der Rose ... :P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Guten Abend,

    hab gerade was interessantes gelesen zur Problematik Briefinterpretation zwischen Preußen und einige deutsch Postgebiete, zum Beispiel Bayern, von 1825 bis 1834. Vielleicht kann jemand diese Information gebrauchen.

    Ich fast es kurz zusammen:

    1825 (Gesetzt von 1821 erst in Kraft 1825) Preußen: 1 Taler: 30 Silbergroschen und diese in 12 Pfennige geteilt

    Bayern bis 1834 dachte gar nicht daran sich der neuen preußischen Währung – Silbergroschen anzupassen, weil ihre Postverträge noch auf Gutegroschen lauteten. Preußen musste sich damit verbundenen Währungsverlust klaglos fügen.

    LG F

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt