Beginnen möchte ich hier mit jeweils zwei Karten bis 75 km, und zwei Karten über 75 km.
Wenn man bedenkt das diese Portoperiode mehr als 36 Jahre umfasst müsste hier eigentlich einiges zusammenkommen.
Auch wenn Inlandskarten vor dem 1. Weltkrieg deutlich seltener sind als mit Beginn dieser schwerern Zeit!
Paketkarten aus der Portoperiode 01 Beginn der Pfennigzeit bis zum 31-07-1916
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Hallo,
"Auch wenn Inlandskarten vor dem 1. Weltkrieg deutlich seltener sind als mit Beginn dieser schweren Zeit!"
Genau darum habe ich diese von der Messe München mitgenommen.
6-7 kg. bis 20 Meilen = 80 Pf. Porto -
Hallo BaD,
schönes Teil, sage mir bitte wie lange es dauert bis du eine Zweite hast! -
Hallö Minimarke,
bis zu einer zweiten wird es lange dauern. Aber.
Da fährt man nach München und schaut bei Auktionen und das Gute ist so nah.
Gestern auf einem Tauschtag in einem kleinen Verein in meiner Nähe, den einmal im Jahr besuche fand ich einen Herrn, der u.a.folgendes für mich hatte.
Das es in Neuhaus mehrere Gustav Müller gab ist schon erstaunlich, obwohl Müller ist wohl der häufigste Name.
Beste Grüße Bernd -
Gratulatiom erneut,
da kann man getrost von Auktionsware sprechen, und ich meine nicht die Gebotsautionen für €5.
Wobei nehmen würde ich das Teil dafür auch! -
Liebe Sammelfreunde
heute flog bei mir die nachfolgende Karte vom 05.10.1908 von Magdeburg nach Davos ein. Das Paket wog 1,5 kg - 80 Pfennig waren dafür fällig, was mit einer Germania-Marke abgegolten wurde.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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Lieber Magdeburger,
vor ca. 12 - 15 Jahren hat jemand in Davos (Davos - Platz) "in die Kiste gegriffen" und allein von Bayern mehrere Tausend Paketkarten hervor gezaubert. Es ist zu vermuten, dass auch vom Reich dort große Mengen gebunkert waren. Das schöne daran ist, dass sie alle in sehr guter Erhaltung waren, wie deine hübsche Karte.
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Lieber Bayern Klassisch
dann können wir ja noch hoffen, dass das eine oder andere Stück auftaucht. Schöner wäre es natürlich, mal welche zu finden, die nicht nur 80 Pfennig Franko kosteten.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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Lieber Magdeburger,
in Nürnberg, wo der Bayernbestand auf den Markt kam, waren sehr, sehr viele mit 1,60, 2,40 usw. Franki dabei. Das dürfte vom Reich aus auch nicht anders gewesen sein. Von Postsonderdiensten reden wir da erst gar nicht, auch nicht von unterfrankierten, überfrankierten, fremdentwerteten usw. usw..
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Hallo,
anbei Paketkarte zu einem 1/2 Kg. Paket von Crefeld ins Grand Hotel nach Wien vom 30.11.1907.
Frankiert sind 70 Pfennige, die 50 Pf. Beförderungsgebühr über 150 Km. und 20 Pf. Einschreibung zum Inlandstarif ergeben, der auch nach Österreich in Anwendung kam.Nach der Teilbearbeitung der Paketkarte verlangte die Absenderin Grete ..... die Streichung die ursprünglich gedachte Versendung als Wertpaket. Leider ist der gestrichene Betrag nicht lesbar, da aber zu meiner Überraschung bei Wertpaketen nach Österreich die Versicherungsgebühr nicht für 2 Länder berechnet wurde sondern nur wie innerdeutsch 5 Pf. pro 300 Mark, ergebe die Ersparnis erst ab 1201 Mark Wertgebühr einen Sinn. Egal, aus dem Wertpaket wurde ein Paket mit Einschreibung.
Aber hätten die Paketzettel nicht entfernt oder ungültig gemacht werden müssen. Der dünne blaue Rötelstrich kann dies doch wohl nicht sein.
Was bedeutet das blaue Rötelgekrakel auf der Paketkarte. Welche Nummer erhielt das Paket bei der Einschreibung? Die 120 des Wertpaketzettels geht wohl nicht?
Was bedeutet die gestempelte? 119726 unter dem Wertpaketzettel und woher stammt sie?
Bin für jede Hilfe dankbar.
Beste Grüße Bernd -
Hallo Bernd,
ursprünglich standen da 25 Mark.
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Vielen Dank Ralph,
damit wäre eine Kostenerparnis für die Änderung vom Tisch. Denn als Wertpaket wäre die Gesamtgebühr trotz Mindestversicherungsgebühr von 10 Pf. nur 60 Pfennige.
Also war es wohl die Verpackung. Spontane Versender von Wertsendungen beachteten meist nicht, das eine vorgeschriebene Verpackung und deren Versiegelung Pflicht war.
Leider ist mir unbekannt, ob die Versiegelung durch die Post etwas kostete.
Beste Grüße Bernd -
Leider ist mir unbekannt, ob die Versiegelung durch die Post etwas kostete.
Da kannst du dir sicher sein das dies nach Aufwand berechnet wurde, ich habe bis jetzt 2 oder 3 Karten gesehen die den Vorgang der nachträgöichen Verpackung durchlaufen haben.
Gibt aber bestimmt deutlich mehr davon. -
Hallo,
anbei Paketkarte zu einem 1/2 Kg. Paket von Crefeld ins Grand Hotel nach Wien vom 30.11.1907.
Frankiert sind 70 Pfennige, die 50 Pf. Beförderungsgebühr über 150 Km. und 20 Pf. Einschreibung zum Inlandstarif ergeben, der auch nach Österreich in Anwendung kam.Nach der Teilbearbeitung der Paketkarte verlangte die Absenderin Grete ..... die Streichung die ursprünglich gedachte Versendung als Wertpaket. Leider ist der gestrichene Betrag nicht lesbar, da aber zu meiner Überraschung bei Wertpaketen nach Österreich die Versicherungsgebühr nicht für 2 Länder berechnet wurde sondern nur wie innerdeutsch 5 Pf. pro 300 Mark, ergebe die Ersparnis erst ab 1201 Mark Wertgebühr einen Sinn. Egal, aus dem Wertpaket wurde ein Paket mit Einschreibung.
Aber hätten die Paketzettel nicht entfernt oder ungültig gemacht werden müssen. Der dünne blaue Rötelstrich kann dies doch wohl nicht sein.
Was bedeutet das blaue Rötelgekrakel auf der Paketkarte. Welche Nummer erhielt das Paket bei der Einschreibung? Die 120 des Wertpaketzettels geht wohl nicht?
Was bedeutet die gestempelte? 119726 unter dem Wertpaketzettel und woher stammt sie?
Bin für jede Hilfe dankbar.
Beste Grüße BerndHallo Bernd,
die Paketkarte betrifft ein Einschreibpaket, welches anhand der von vielen Sammlern beliebten Portotabellen aus Sekundärliteratur nachvollzogen werden kann. Aus welchem Grund die ursprüngliche Versendung als Wertpaket storniert wurde, lässt sich letztenendes nicht klären, da wesentliche Teile der Versandpapiere fehlen.
Nachweislich wurde die Paketkarte für ein Paket als Einschreibpaket mit einem Gewicht von 1/2 kg als Beutelstück versendet. Die erforderliche Zollinhaltserklärung, die u.U. ein Grund für die Streichung als Wertpaket erkennen lassen könnte, fehlt. Das blaue Gekritzel sehe ich als Streichung des Wertbetrages an, die auf dem Wertfeld auch den neuen Versandweg als Einschreiben gestrichen hätte, daher unterhalb des Feldes angebracht.
Die Portodeutung mit Versicherungsgebühr und möglicher Verpackungskosten führen nicht zum Ziel, da das Paket eindeutig als Einschreibpaket versendet wurde und nachträgliche Verpackungskosten, denn nur davon spricht die Dienstanweisung, niemals vom Absender vorausbezahlt werden konnte. Ihm war die Höhe der eventuell anfallenden Kosten nicht bekannt. Ja, auch die Versiegelungskosten, sofern eine solche angefallen wäre, zählten zu den Verpackungskosten.
Der Paketaufklebezettel hätte nicht entfernt oder abgeändert werden müssen. Warum auch? Der Paketaufklebezettel war für Einschreiben- und Wert-Pakete verwendbar. Die Registrierung ob Einschreiben oder Wert erfolgte in den Annahmebüchern und in den Begleitlisten.
Die Pagginiernummer ist eine Registriernummer, die aber keiner Dienststelle zugeordnet werden kann. Wer diese verwendet hat, kann ich nicht sagen. In Frage kommen einige Dienststellen zwischen dem Absendeort und dem Zustellort. Ich habe solche Pagginiernummern auf verschiedenen Versendungsformen, auch auf Paketkarten gesehen. Für mich war die Zuordnung nicht so wichtig, so daß ich mich damit nicht näher befasst habe.
Gruß
Postarchiv -
Altona / Elbe nach BELOVAR / Kroatien,vom 19.01.1909, mit einer Nachnahme von 3 Mark 50 Pfennig.
50 Pfennig Gewichtsporto, bis 5 kg über 75 km - 10 Pfennig Nachnahmegebühr.
Etwas gewundert hat mich der Laufweg über Breslau, der Durchgangsstempel ESZEKOSIEK deutet aber darauf hin dass dieser eingehalten wurde.
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Hallo Thomas,
wenn man mehr verpäppt als notwendig!
Wenn ich den Vermerk richtig lese steh da "5,50 Mark vergütet", 11 Marken weniger hätten dann wieder locker Platz gehabt!
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