- Offizieller Beitrag
Hallo bayern klassisch,
vielen Dank für den Hinweis! Das Buch von Dr. Menzinger muss ich mir auch endlich mal zulegen.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo bayern klassisch,
vielen Dank für den Hinweis! Das Buch von Dr. Menzinger muss ich mir auch endlich mal zulegen.
Viele Grüße
kreuzer
Heute mal ein Bischofsbrief von König Ludwig I. an den Erzbischof von Bamberg, Freiherrn von Fraunberg.
Einladung zur Ständeversammlung in die Bayerische Residenzhauptstadt München.
Mit angehefteter Zusage des Erzbischofs von Bamberg
München, 30. Juni 1827
Grüße
Plattenfehler
Hallo liebe Briefmarkenfreunde...
Hier mein erster bischofsbrief , ohne lange Beschreibung weil ich mit dem Handy poste.
Grüße aus Landshut
Hallo Stoniiie,
schöner Brief der zweiten Gewichtsstufe mit 4I!
Viele Grüße
kreuzer
Hallo Bayernfreunde,
zu einem "richtigen" frankierten Bischofsbrief (also einem vorgedruckten Brief mit Marke) hat es bisher bei mir noch nicht gereicht. Das lag weniger an der Tatsache, dass solche Briefe ja, wenn sie mit einer gut geschnittenen Marke und sauberen Stempeln versehen sind. meist nicht ganz billig sind, sondern meistens an den Briefen selbst.
Ich habe mir schön des öfteren Briefe angesehen, die von vorne keine Wünsche offen ließen. Wenn man sich dann aber die Siegelseite und das Innenleben ansah, stellte ich in den weitaus meisten Fällen fest, daß
1. die meisten Briefe ohne Inhalt sind (wenn man Glück hat, ist noch ein Restinhalt vorhanden),
2. die Briefe meist so stark beschnitten sind (oft an allen Seiten), dass man eigentlich nur noch von einer besseren Vorderseite als von einem Brief sprechen kann und
3. fast allen Briefen das Siegel fehlt (ausgeschnitten).
Das hat mich bisher doch davon abgehalten, einen solchen Brief zu kaufen.
Jetzt habe ich aber einen handschriftlichen Bischofbrief gefunden, der zwar auch keinen Inhalt hat, aber bei dem die Punkte 2 und 3 in völlig Ordnung sind. Datierbar ist er durch den rückseitigen Zweizeiler von München.
Er lief am 16.10.1851 von Moosburg aus ins nur gut 6 Meilen entfernte München und ist mit einer 2 II2 (2 II Pl. 2a) frankiert. Mit der Anschrift an den Erzbischof hat sich der Absender keine so große Mühe gemacht; aber man kann halt nicht alles haben.
Kilke hat übrigens im Thread 25 einen tollen vorgedruckten Bischofsbrief aus Moosburg eingestellt, bei dem die Marke und auch der Aufgabestempel so wie bei meinem Brief plaziert sind. Selbst die Marke steht bei beiden Briefen auf dem Kopf.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Sammlerfreunde,
heute zeige ich einen Bischofsbrief an "Sr. Excellenz dem hochwürdigsten Herrn Erzbischof Michael v. Deinlein" in Bamberg.
Der Brief lief am 11.2.1865 im Ortsverkehr und ist portogerecht mit 1 xr frankiert.
Bisher hatte ich noch keinen Brief aus der Quadratkreuzerzeit an einen Bischof in Bamberg gesehen.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayernjäger,
ein sensationelles Stück. Keiner der großen Heimatsammler in Bamberg hat so etwas, ich sehe es auch erst zum ersten Mal,
noch dazu in dieser Super-Qualität. Herzlichen Glückwunsch !
Liebe Grüße von
Liebe Freunde,
auf der Messe in München ist mir ein Stück in die Quere gekommen, das ich nicht liegen lassen konnte, obwohl es
mit meinem Sammelgebiet überhaupt nichts zu tun hat. Wie ja bekannt ist, nimmt die Zahl der vorgedruckten
Bischofsbriefe in der Pfennigzeit immer mehr ab, bis sie nach der Jahrhundertwende schließlich ganz verschwinden.
Ein derartiges Stück wie das gezeigte von 1919 habe ich jedenfalls noch nie gesehen, dazu noch mit dem
wunderschönen Absenderstempel der diplomatischen Vertretung des Papstes in Bayern. Auffallend ist auch
die gegenüber den bekannten Bischofsbriefen aus der Kreuzerzeit sehr knappe Anrede ohne jede Aufzählung
der Titel. Diese Entwicklung lässt sich ja bereits in der Pfennigzeit verfolgen.
[Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/16.03.14/go8r9u247j9x.jpg]
Schönen Sonntag wünscht
habe diesen Brief von 1863 bekommen den ich erst einmal mitgenommen hatte da er über die Postablage Gars lief über Haag und dann nach München spediert wurde.
Erst im Nachhinein hatte ich den Namen Gregor von Scherr gelesen, da war der Brief für mich nochmal so interessant, verschickt wurde dieser vom Pfarramt Gars.
1840 wurde er zum ersten Abt des 1830 wiedererrichteten Klosters
Metten berufen.1856 wurde der als gemäßigt geltende Abt Gregor
Scherr als Nachfolger für den nach Rom abberufenen ultramontanen
Karl August Graf von Reisach zum Erzbischof von München und Freising
ernannt.
1860 wurde er mit Verleihung des Ritterkreuzes des Verdienstordens
der Bayerischen Krone in den bayerischen persönlichen Ritterstand
erhoben.
Versendet werden sollte der Brief als Postsache, aber das P von PS wurde
gestrichen und in RS ersetzt und somit zur Regierungssache.
Gruß Rainer
Hallo Rainer,
sehr schönes Stück - aber P.S. hieß "Parthei - Sache", nicht Post - Sache (hätte bei einem Bischof auch wenig Sinn gemacht, der ja nichts mit der Post zu tun hatte).
hallo Ralph
danke für die Klarstellung, war eine Parthei - Sache eigentlich auch portofrei oder weswegen änderte man den Brief auf Regierungssache.
Kann es dafür Gründe geben und standen diese vielleicht in den Beilagen die dem Brief angefügt waren?
Gruß Rainer
Hallo Rainer,
die Parteisache war portopflichtig. Deshalb stand auf dem Brief auch der Vermerk "frei", den man bei der Änderung auf RS gestrichen hat. die Anlagen haben an sich keine Auswirkung darauf, ob ein Brief als portofreier Dienstbrief verschickt werden darf.
Viele Grüße
kreuzer
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j…6gQ7MKV-j1UpY2w
Hallo GS,
falls du das noch nicht gefunden hast...
LG F
vielen Dank für die Antwort auf meine Frage, hatte mir zwar soetwas schon gedacht nachdem Ralph mir geantwortet hatte, wollte aber sicher sein.
Die Seite über die Bischofsbriefe von Erdinger hatte ich mir schon in meinen Favoriten abgelegt, super erklärt und einfach verständlich.
Trotzdem danke für den Tip, da ich vor kurzem erst so richtig mit dem Gebiet Bayern angefangen habe kann ich natürlich immer Hilfe gebrauchen und nehme diese auch gerne an.
Gruß Rainer
Hallo zusammen,
ein Brief als Antwort auf solche Bischofsbriefe kann ich euch gern zeigen.
Genehmigung zur Eheschließung (?), geschickt als kostenpflichtige Parteisache von Augsburg nach Lenzfried – Kempten, ausgestellt am 12.2.1858 und am gleichen Tag auch Kat. Pfarramt zugestellt.
LG F
... ein Dispens von Augustae Vindelicorum - unglaublich, wie "in" die Römer damals noch waren.
Wenn ich nur wusste über was du hier schreibst - haha
LG F
... um den Aufgabeort Augsburg, den es ja schon zur Römerzeit gab:
Liebe Freunde,
Heute einmal ein Bischofsbrief nicht nach München, sondern an Valentin in Regensburg. Dazu der Mühlradstempel '1' der 1. Verteilung aus Abensberg. Der Brief ist im übrigen auch bei Menzinger abgebildet, dort aber nur s/w.
Viele Grüße von maunzerle
Lieber maunzerle,
herzlichen Glückwunsch zu diesem Traumbrief - so sieht man "Bischofsbriefe" nur sehr selten.
Fast könnte man meinen, der Abensberger (was ja einige Sammler vermuten bzw. vermuteten) hätte hier eine VE produziert, aber ich glaube es nicht. Trotzdem wäre es schön, wenn du mal nach einem Stempeldurchdruck suchen würdest, nur um sicher zu sein ...