SH Markenausgaben 1864-67

  • Hallo nordlicht,

    vielen Dank für deine Ausführungen - sehr interessant. Da ich Mitglied in der Arge SH bin - mehr wegen Helgoland - werde ich mich da mal auf die Suche machen.

    Gruß

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

  • Hallo DSBerlin,

    da dich insbesondere die Berührungspunkte zwischen Mecklenburg-Schwerin und Lauenburg interessieren, empfehle ich den Artikel "Die amtliche Verwendung der Freimarken und Franko-Couverts von Mecklenburg-Schwerin im Herzogtum Lauenburg" (Rundbrief 209).
    Für weitere Hilfe kannst du mich gern direkt kontaktieren, da es in diesem Thema jetzt auch "off-topic" wird.

    Viele Grüße
    nordlicht

  • Hallo liebe Freunde,

    hier ein Brief vom 13.06.1866 von Schleswig nach Tönning.

    .... beim Kauf durfte ich mir anhören : wat willste denn mit dem, ist doch gar kein Bayern .... :)

    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo,

    hier ein Brief aus Schwarzenbeck im Herzogtum Lauenburg nach Hamburg.

    Portogerecht mit 1 1/4 Schilling (MiNr.: 9) frankierter einfacher Brief aus Schwarzenbeck nach Hamburg. Die Marke wurde entwertet mit dem Stempel "SCHWARZENBECK 12/10 1865"; Ankunftsstempel "HAMBURG 12/10".

    Beste Grüße

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

  • ... und noch dazu mit dem nicht häufigen "privatim" - Vermerk, so etwas muss man erst mal finden! :P :P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo,

    hier ein Brief aus Pinneberg nach Ratzeburg im Herzogtum Lauenburg.

    Portogerecht mit 1 1/4 Schilling (MiNr.: 6) frankierter einfacher Brief aus Pinneberg nach Ratzeburg. Die Marke wurde entwertet mit dem dänischen 3 - Ring Stempel "129" und nebengesetzt der Stempel "PINNEBERG 20/7 " für das Aufgabepostamt. Ankunftsstempel "RATZEBURG 21/7"

    Beste Grüße

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

  • ... schmuckes Briefchen ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo,

    auch hier mal wieder etwas Neues.

    Brief aus dem Herzogtum Holstein nach Dresden. Der Brief ist mit 5 Schilling (4x MiNr.: 7) portogerecht frankiert. Das Porto setzt sich zusammen aus 1 Silbergroschen + 3 Silbergroschen Weiterfranko (vermerkt mit einer roten "3" auf der Briefvorderseite) = 4 Silbergroschen. Das besondere an der Frankatur ist, dass 4 Silbergroschen eigentlich 5 1/3 Schilling waren, es aber in Schleswig Holstein zu diesem Zeitpunkt keine passende Marken für die korrekte Frankatur gab. Es galt daher die Sonderregelung, dass im Briefverkehr mit dem DÖVP eine 1 1/4 Schilling Marke als 1 Silbergroschen zählte. Die Marken wurden entwertet mit dem Stempel "NEUSTADT 22/4 5-9N". Die Beförderung erfolgte von Neustadt über Lübeck zum dänischen Postamt in Hamburg. Die weitere Beförderung erfolgte mit der preußischen Bahnpost auf der Strecke Hamburg nach Berlin und von dort nach Dresden. Rückseitige Stempel "LÜBECK 23/4 St.P.A." und Bahnpoststempel "HAMBURG - BERLIN 23/4" und ein weiterer schlecht lesbarer Ankunftsstempel (?).

    Viele Grüße

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

    Einmal editiert, zuletzt von DSBerlin (2. September 2024 um 17:00)

  • ... schöner Brief, Glückwunsch zu dieser Oberrosine.

    Aber m. E. müssten es 3 Sgr. Weiterfranko gewesen sein, weil das holsteinische Franko ja mit 1 Sgr. abgegolten war und 1 Sgr. Weiterfranko hätte nur 10 Meilen weit gereicht und nicht bis Sachsen ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo,

    ein weitere Neuerwerbung ist dieser Brief.

    Einschreibbrief aus Itzehoe nach Eisleben im Regierungsbezirk Merseburg. Der Brief ist mit 5 Silbergroschen (1x MiNr.: 17 und 2x MiNr.: 23) portogerecht frankiert. Das Porto setzt sich aus 2 Silbergoschen Einschreibgebühr und 3 Silbergroschen für den Transport zusammen. Die Marken wurden entwertet mit dem Stempel "ITZEHOE 15/8 67 4-5N". Die Beförderung erfolgte mit der Bahnpost auf der Strecke Itzehoe - Elmshorn. Der weitere Beförderungsweg kann leider nicht nachvollzogen werden, da hierzu weitere Hinweise (z.B. Durchgangsstempel) fehlen. Es kann aber davon ausgegangen werden das der Brief über Hamburg -> Berlin -> Eisleben befördert wurde. Rückseitig Ausgabestempel "AUSG. 16/3".

    Beste Grüße

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

    Einmal editiert, zuletzt von DSBerlin (2. September 2024 um 17:02)

  • Aber m. E. müssten es 3 Sgr. Weiterfranko gewesen sein, weil das holsteinische Franko ja mit 1 Sgr. abgegolten war und 1 Sgr. Weiterfranko hätte nur 10 Meilen weit gereicht und nicht bis Sachsen ...

    Hallo Ralph,

    habe ich doch geschrieben ->

    Hallo,

    Das Porto setzt sich zusammen aus 1 Silbergroschen + 3 Silbergroschen Weiterfranko (vermerkt mit einer roten "3" auf der Briefvorderseite) = 4 Silbergroschen.

    Missverständlich? :/:/ 1 Silbergroschen für Holstein + 3 Silbergroschen für den DÖPV.

    Beste Grüße

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

    2 Mal editiert, zuletzt von DSBerlin (2. September 2024 um 17:04)

  • Hallo,

    hier eine weitere Neuerwerbung.

    Leider nur eine Briefvorderseite, also eigentlich nur ein besseres Briefstück, das dennoch interessant ist, da es sich um einen ehemaligen Brief der 4. Gewichtststufe handelt. Der Brief kommt aus Bramstedt nach Sommerland und ist mit 4 Marken der Wertstufe zu 1 1/4 Schilling = 5 Schilling portogerecht frankiert. Die Marken wurden entwertet mit dem Stempel "BRAMSTEDT 27/2 1867". Von Schleswig-Holstein sind schon Briefe der 2. Gewichtsstufe nicht häufig, aber vierfache sind nur wenige erhalten geblieben! Interessant ist auch die Taxe in rot zu "1/2" (Schilling), da es sich hierbei um eine Zusatzgebühr handelt, wenn Briefe in einen Ort liefen, das kein eigenes Postamt hatte. Sommerland lag vermutlich im Landbestellbezirk von Glückstadt.

    Beste Grüße

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

    Einmal editiert, zuletzt von DSBerlin (3. September 2024 um 12:28)