• Hallo zusammen!

    Nachdem Pälzer nun schon ein paar Dienstmarken-threads mit Briefen eröffnet hat, kommen hier mal wieder ein paar Marken nach
    "Nerv-Schema" - eine kleine Zusammenstellung (Dienst Mi. Nr. 27y) von ungeprüften nervig-langweiligen losen gestempelten Exemplaren. :rolleyes:

    Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo Volker,

    kleine Korrektur zu den "nervig-langweiligen" losen Exemplaren:

    Was Du hier zeigst hat durchweg (sehr) gut leserliche Rundstempel, bei den Dienst-Wappenausgaben nicht sooo selbstverständlich. Und von wegen langweilig: Zumindest meinen Jagdinstinkt nach plattenfehlerigen Stücken haste auch ausgelöst ^^

    Evtl. ist die linke untere Marke - mit dem pfälzer Traum-Abschlag aus KL :thumbup: - eine mit dem Plattenfehler V rechtes unteres Feld des Burgauer Wappens voll ausgefüllt, falls im Detail nicht doch noch ein kleiner weißer Rest zu sehen wäre.

    Also lieber Volker: Bitte weiter so + herzl. Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo zusammen!

    So, nach 3 Wochen "Ruhe" hier wieder mal ein paar "nervig-langweilige" lose Exemplare aus dem Lagerbuch.

    Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten :sleeping:
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

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    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo Plattenfehler,

    kannst du uns Katalogwerte für die 3 Marken nennen? Leider habe ich da keinen Katalog mehr ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bayern-klassisch,

    mein Katalog ist nicht mehr der Neueste. Die hier genannten Preise beziehen sich auf das Jahr 2005.

    Die 19v gibt es in den Ausführungen a-c:
    a - 0,60 Euro dunkelbräunlichrot
    b - 32,00 Euro karminrot
    c - 7,50 Euro rot (zinnober)

    27ya und 27yb jeweils 0,80 Euro

    Grüße
    Plattenfehler

  • Hallo Plattenfehler,

    vielen Dank - früher kannte ich mich da mal ganz gut aus und mengte vorne mit, aber das ist schon weit über 20 Jahre her, daher habe ich das alles aus dem Blick verloren.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo liebe Freunde,

    Filigrana

    der liebe Plattenfehler hat was zu den Katalogwerten geschrieben, da lege ich von meiner Seite mal die von ihm detaillierten Marken nach meinem Farbempfinden auf den Scanner:

    oben: 19 v (a, b + c)

    unten 27 y a + b

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

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  • Hallo Freunde.

    Beschreibungen in Michel Katalogen
    enden sich (vor allem zur Farben) Jahr zu Jahr. Ich tue die
    Papiersorten Beschreibung von meinem M. Katalog abschreiben, weil es
    nicht übereinstimmt mit Beschreibung von Plattenfehler.


    1.v- farbiges durch gefärbtes Papier
    Restbestände der Prinzregent-Luitpold-Ausgaben


    2.w- qualitativ hochwertiges,
    gelbliches rahmfarbenes satiniertes Papier, seidenartige matte
    Gummierung. Klare, saubere Druck. Papier Restbestände König Ludwig
    Frühdrucke – Friedensdrucke.


    Welche Restbestände sind überhaupt
    gemeint??? Kann mir jemand der Mi. Nr. zur „v“ und „w“
    Restbestände sagen?


    3.x-sprödes, hartes, stark
    durchscheinendes, fast graues Pergamentpapier (unten Verwendung von
    Zellstoff), glasige Gummierung: für Freimarken wegen Nichteignung
    nicht verwendet. Papierart bedingt geringe Zahnfehler.


    4.y -weißes, weiches Normalpapier mit
    glatter Oberfläche, hartes, weißes durchscheinendes reines
    Zellstoffpapier sowie dickes Holzschliffpapier. Druck etwas unklar,
    zum Teil richtig schlecht!


    Bei meine mittlere Marke bin ich mir
    sicher das es y ist, das Druck ist sehr schlecht – sehe der linke
    Löwe.

    Was noch sehr interessant ist, meine
    erste Marke ist um 1 Millimeter (Rahmen) kleiner als die zwei andere.

    Bei Nils ist es genau so – 19v etwas
    kleiner (Rahmen) als 27?


    Fiele Fragen ich weiß, aber ich mag
    Dienstmarken von Altdeutschland und Deutsche Reich...Hoffentlich mach
    ich euch nicht verrückt.. :)


    LG F

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

    Einmal editiert, zuletzt von Filigrana (24. Februar 2014 um 22:35)

  • Hallo Filigrana,

    versuche mal auf deine Punkte einzugehen.

    Ich denke schon, daß ich mit meinen genannten Papiersorten bei dir richtig liege.

    Trotzdem ist es schwierig Papiersorten anhand von Scans zu bestimmen.

    Aber einfacher ist es noch deine Stückchen bei Herrn Helbig auf Papiersorten prüfen zu lassen.

    Dann hast du eine exakte Bestimmung und Vergleichsstücke für zukünftige Marken.

    Deine Frage zu den Restbeständen - Gegenfrage: Wie soll das funktionieren? Lasse mich gerne dazu belehren. ;)

    Die mittlere Marke hatte ich als y eingestuft. Sind wir uns also schon mal einig. :D

    Über Rahmengröße etc. kann ich keinerlei Auskunft geben. Habe noch keine Marke und deren Druckbild nachgemessen.

    Mich interessieren hauptsächlich Plattenfehler und Feldmerkmale (siehe Kamm und Schäffler)

    Grüße
    Plattenfehler

  • Hallo Plattenfehler,

    Ich hab mehrere von deinen Beiträgen
    zur Bestimmung von Plattenfehler von dir gelesen. Mus dir ehrlich
    sagen, irgend etwas mach ich falsch, entweder finde ich die wo
    nichtig existieren, oder wo noch nicht bewertet sind. Ob es an meine
    Lupe liegt, oder der linke Auge... :D ?

    Spaß zur Seite, deine „Gabe“ ist
    toll!


    Marken prüfen lassen, ist immer ein
    gute Rad. Mir persönlich hat es viel bei Fälschungen Bestimmung
    gebracht.


    Danke für die Antworten.

    F.

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Hallo liebe Freunde,

    auch hier ein paar Exemplare aus der Kiste:

    PLF I - großer weißer Fleck im unteren Teil des Burgauer Wappens - Feldgruppe 41-46-91-96

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo zusammen,

    auch wenn es einem - wie wir später erfahren werden - traurigen Anlass geschuldet war: Schlicht kann schön und interessant sein, auch in der Pfennigzeit. So präsentiert sich jedenfalls nach meinem Empfinden die nachstehende Kostenrechnung einer Nachlass-Angelegenheit. Sie wurde von der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts Kirchheimbolanden an eine Erbengemeinschaft im nordpfälzischen Mörsfeld verschickt.

    Der Verschluss des mit 15 Pfennig freigemachten Dienstbriefleins erfolgte durch Faltung am Oberrand und (recht einfache) Verklebung des Unterrandes mit einem Bogenrandstück. In der Kostenrechnung von 8.08 Mark für Erbermittlung und Erbschein sind Schreibgebühr und Porto mit eingerechnet, die Kosten sind auf alle Erbberechtigten bezogen, deren Geschäfte wohl die Witwe des Verstorbenen in Mörsfeld führte.

    Das Örtchen gehört (gerade noch) zum pfälzischen Donnersbergkreis. Im nicht unweit entfernt gelegenen Neu-Bamberg (Rheinhessen) findet der Abbau von Ryolith statt, ein rötlich-farbener, granitähnlicher Naturstein vulkanischen Ursprungs. Möglicherweise war dies der Arbeitsplatz des Verstorbenen Steinhauers Heinrich Orschiedt (1895-1916).

    Dessen Schicksal ließ sich anhand der nachstehenden Quelle ermitteln: Er diente im 1. Weltkrieg beim Königlich Bayerischen 18. Infanterie Regiment "Prinz Ludwig Ferdinant" in Landau/Pf. und fiel mit seinen gerade einmal 21 Jahren am 29.07.1916 nordwestlich von Hulluch in Nordfrankreich durch eine Mine.


    + Gruß

    vom Pälzer

    verwendete Quelle:
    http://www.remmick.org/Pfaff.Genealog…rsfeldList.html