• Dieser Brief war vor einem Jahr mal auf einer Auktion in Israel mit einer sehr blumigen Beschreibung Postgeschichte Kemser erinnert sich evtl. angeboten worden und angeblich für, ich mich recht erinnere, US-$ 7000 oder etwas mehr (das war der Ausruf) oder so verkauft. Nun ist er plötzlich bei ebay mit einem Startpreis von US-$ 7999 und der Auktionator teilte mir auf Nachfrage mit, dass der damalige Käufer ihn gebeten hat einen neuen Eigner für den Brief zu finden. Nun ja, der Brief könnte mich interessieren, aber nicht zu dem preis…, da müssten schon 2 Kommastellen nach links eingefügt werden.

  • Hallo Edwin,

    eine nette Partie mit Hindenburg-Frankaturen. :)

    Der Brief nach Amsterdam wurde allerdings nicht zurückgeschickt. Der Stempel bedeutet, daß der Empfänger im Viertel der Prinzengracht unbekannt war. Die richtige Straße ist der rote Vermerk, den ich allerdings nich ganz lesen kann.

    viele Grüße

    Dieter

  • Hallo Dieter,

    Der rote Vermerk seht aus wie das Wort "nieuwe". Der Nieuwe Prinsengracht ist eine Strasse den an den Prinsengracht liegt, aber ich bin nicht sicher ob diese damals ein andere Nummierung hatte. Soll es nachsehen, bin oft in Amsterdam.

    Freundliche Grüße

    Edwin

    Einmal editiert, zuletzt von EdwinM (19. Oktober 2023 um 13:49)

  • Wer kann eigentlich den spätesten Beleg mit Hindenburg-Medaillon-Marke(n) zeigen? Gültig waren sie ja bis zum Ende des Dutzendjährigen Reichs. In der Praxis dürften die Marken schon vorher ausgelaufen sein. Die Hindenburg-Medaillonmarken waren die einzige Alternative, die man ab August 1941 verwenden konnte, wenn man kein Führerbildnis auf seine Briefe kleben wollte – und den Sondermarken mit ihren meist exorbitanten Zuschlägen aus dem Weg gehen wollte.

    hallo Dietmar,

    eine schöne Serie hast du uns vorgestellt. :)

    Die Frage nach einer Spätverwendung habe ich mir noch nicht gestellt, aber zwischenzeitlich festgestellt, dass ich keinen Beleg aus 1943ff habe.

    Unlängst war in der Bucht ein schöner, mit dem Werbestempel LEIPZIG MESSESTADT gestempelter, Hindenburg-Trauermarken Satzbrief zu angeln, bei dem ich nicht widerstehen konnte. Bearbeitungsstempel "Aus dem Briefkasten" und rückseitig AKS Leipzig C1 17.1.25 3-4N

    besten Gruß

    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von stampmix (21. Oktober 2023 um 11:06)

  • Und gerade gestern bei Ebay eingefangen.

    Ganzsachenausschnitt mit Stempeldatum 05.03.1936 auf Postkarte verwendet. War dies eigentlich erlaubt oder unerkannt durchgeschlüpft?

    Darf ich meine Frage nochmals kurz nach vorne holen?

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • hallo Harald,

    eine schön gestempelte und mit einem ausgeschnittenen Ganzsachen-Wertstempel freigemachten Karte zeigst du uns. :)

    Die gültige Postordnung von 1929 legt in §50 (V) fest: "Freimarkenstempel, die aus gestempelten Formblättern, Umschlägen usw. ausgeschnitten sind dürfen nicht zum Freimachen benutzt werden."

    Damit darfst du dich an einer durchgerutschten unzulässigen Frankatur erfreuen.

    mit bestem Gruß

    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von stampmix (21. Oktober 2023 um 10:56)

  • Dankeschön Michael. Die Karte ist mittlerweile eingetroffen und zeigt auf der Rückseite eine Bestellung über Meterware Eisen.

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • hallo Harald,

    wofür wohl ein Schneidermeister Meterware Eisen brauchte? Die Kartenrückseite ist immer einen Blick wert.

    Geschäftspapiere! kann man ganz ansehnlich in verschiedenen Blautönen versenden. Der Absender residierte im Mittnachtbau .

    Geschäftspapiere waren bis 100g mit 8 Rpf zu frankieren.

    mit bestem Gruß

    Michael

    3 Mal editiert, zuletzt von stampmix (21. Oktober 2023 um 12:49)

  • hallo zusammen,

    für den Versand dieses Briefchens hat man zwei 3 Rpf Trauermarken für das Porto einer Auslanddrucksache verwendet, obwohl das Porto nur 5 Rpf betrug.

    besten Gruß

    Michael

  • hallo zusammen,

    nach Anschluss der Ostmark waren die Briefmarken des Deutschen Reichs ab 4.4.1938 zugelassen, ab 1.8.1938 galten die Tarife des Deutschen Reich. Die Ansichtskarte aus Wien mit Drucksachen-kompatibler Kurznachricht nach Liège wurde am 30.7.1938 tarifrichtig mit 5 Rpf frankiert.

    besten Gruß

    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von stampmix (22. Oktober 2023 um 12:19)