Auslandsbriefe aus und nach Württemberg von 1850-1853
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hier noch ein 38/4x-Brief aus USA über Frankreich wie in #366 und 368:
10.4.1851
Brief ist über England, Belgien und Frankreich gelaufen, wieder 38x Seeporto und 4x für TT, da Postbetrieb noch bis 1.7.1851 in Wü von TT geführt wurde. Absender zahlte US-Inlandsporto von 5c. Empfänger in Weissach zahlte insg. 42x.
LG
Christian
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... sehr schönes Stück - immer wieder erstaunlich, dass gefühlt 80% aller USA-Briefe Richtung DÖPV nach Württemberg liefen ...
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Hallo Christian,
welchen Sinn macht denn aber eine Leitung von UK nach Frankreich über Belgien? Oder hat sich Frankreich schlicht und ergreifend verstempelt? Ich hätte eigentlich auf dem Brief ganz normal einen der "ANGL./ CALAIS"-Stempel erwartet.
Viele Grüße
Martin
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Lieber Martin,
der Stempel Belgique - Valenciennes ist sicher falsch genutzt worden; einen regulären Kurs GB-BE-FR-DÖPV gab es nicht.
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Lieber Ralph,
danke für die Bestätigung. Einen regulären Kurs GB-BE-FR gab es nämlich zu dieser Zeit nach meiner Kenntnis ebenfalls nicht.
Viele Grüße
Martin
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Lieber Martin, lieber Ralph,
es wird wohl, wie ihr schon geschrieben habt, ein Postler zum falschen Stempel (evtl. in Paris, hohes Postaufkommen) gegriffen haben. Ist mir zuerst gar nicht aufgefallen... gut das ihr aufgepasst habt.
LG
Christian
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Lieber Christina,
Dischingen bei Heidenheim lese ich.
Ohne die Siegelseite zu kennen wird das alles Spekulation bleiben müssen ...
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Lieber Christina,
Hat leitwege das Geschlecht gewechselt? Das soll ja sehr leicht sein.
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ach herrje, hatte gerade eine alte Folge der Schrecklich netten Familie mit Christina Applegate gesehen, daher der Verwechsler und bitte alle Geschlechter um Nachsicht.
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Du schaust Al Bundy...somit ist dir verziehen
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Die vielen schönen Heinrich-Atteste der Trost-Auktion werden vom Auktionator immer gefaltet.
Das ist eine Unsitte.
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14.12.1850
Portobrief aus Hamburg vom TT-Postamt nach Künzelsau/Württemberg.
Weder TT Hamburg (Beitritt 28.11.1851) noch Württemberg waren im Postverein.
Taxe TT 20x plus 4x Wü plus 1x Bestellkreuzer macht 25x vom Empfänger.
Quelle: https://joomla.ew-print.com/index.php/beleg-des-monats?
LG
Christian
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26.6.1851
Portobrief aus Mainz/Großherzogtum Hessen nach Geislingen
Post im Großherzogtum Hessen wurde von TT bedient und war noch nicht im Postverein (1.10.1851). Da Württemberg auch erst am 1.9.1851 dem DÖPV beitrat, ein interessanter Vorvertragsbrief aus 1851.
Taxen: TT 6x und Wü 8x plus 1x Bestellkreuzer, insg. 15x vom Empfänger.
LG
Christian
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Guten Morgen,
bei Rauhut gibts z.Zt. einige Bremen-mail-Briefe nach Wü aus der Anfangszeit 1847-51.
Hier der erste lt.Beschreibung aus 1850, Rückseite nicht online. Ohio nach Freudenstadt über Bremen.
Kompletter Portobrief, oben rechts schwarze 34 = 10c US-Porto und 24c Seeporto. Es kam auch häufig vor, daß das US-Porto vom Absender bezahlt wurde.
Roter 12 3/4 Stempel America über Bremen von Hannover und oben links roter 14 1/2 Stempel auch von Hannover, dies bedeutete, Hannover wird von USA mit 12 3/4 ggr belastet und gibt für 14 1/2 ggr an TT weiter.
TT rechnet dies in 61x um ( 16x USA, 39x Seeporto und 6x Hannover) und notierte noch die eigenen 8x, Wü rechnet um in 1f 9x und notierte 4x für sich, also insg. 1f 13x. Zusammen mit 2x Bestellgeld zahlte der Empfänger in Freudenstadt 1f 15x.
LG
Christian
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Hallo Christian,
wenn dich die Rückseite interessiert, einfach mal Rauhut über Philasearch anschreiben. Die gewünschten Scans kommen in der Regel innerhalb von 2 Tagen.
viele Grüße
Dieter
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Lieber Christian,
schöner Brief und feine Beschreibung - manchmal beschleicht einen das Gefühl, dass es mehr USA-Briefe nach Württemberg gibt, als Württemberger heute ...
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