Auslandsbriefe aus und nach Württemberg von 1850-1853

  • 17.5.1852

    Rorschach/Schweiz ins "heutige" Württemberg nach Laucherthal bei Sigmaringen, damals Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen.

    Hohenzollern-Sigmaringen wurde von TT postalisch versorgt, und kam erst zum 1.6.1852 in den DÖPV. Taxe 3x Schweiz, 6x TT, insg. 9x vom Empfänger.

    LG

    Christian

  • 7.2.1850

    Dienstbrief St.Gallen nach Kirchberg bei Tübingen (Quelle: altpostgeschichte.de)

    In der Schweiz portofrei weil Dienstsache, Wü 6x.

    und ein wenig später:

    5.5.1853

    Dienstbrief von Schaffhausen nach Frommern bei Balingen (Quelle David Feldman)

    Schweiz portofrei, PV 20 Rappen = 6x.

  • 11.5.1851

    Frankobrief von Rorschach/Schweiz nach Grossbottwar (Quelle: altpostgeschichte.de)


    rückseitig in rot 2/8 notiert.

    Für die Schweiz bis 10 Wegstunden 2x und 8x für Württemberg.


    LG

    Christian

    Einmal editiert, zuletzt von Leitwege (17. Februar 2023 um 17:21)

  • Hallo zusammen,


    und noch ein 51er...

    3.9.1851

    Portobrief Schaffhausen nach Gunningen bei Tuttlingen. (Quelle: altpostgeschichte.de)



    2x Schweiz Schaffhausen-Grenze und 3x bis Tuttlingen (Wü war seit dem 1.9.1851 im DÖPV) = 5x + 2x Bestellgeld macht insg.7x.

    Ab 10.7.1852 (PV Schweiz-Wü) hätte der Brief im Grenzrayon nur noch 3x insgesamt gekostet.


    LG

    Christian

    4 Mal editiert, zuletzt von Leitwege (17. Februar 2023 um 17:24)

  • selbes Muster wie beim vorherigen Brief:

    1.5.1852 (Quelle: altpostgeschichte.de)

    Portobrief von Basel nach Heilbronn

    Schweiz noch 2x Basel-Grenze, Wü schon 9x PV, insg.11x plus 2x Bestellgeld macht gesamt 13x.

  • Lieber Christian,

    wenn Basel-Grenze war das Baden - dann hätte Baden 9x als Aufgabepost im DÖPV bekommen. Sehen wir die Siegelseite?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Christian,

    ja, das ist sicher. Württemberg hatte m. W. nur die Verbindung über den See nach Friedrichshafen. Basel im offenen Transit über Baden, oder im geschlossenen Transit nach Bayern.

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Lieber Christian,

    ja, bis Mitte/Ende der 1850er Jahre, wie auch immer, Württemberg es geschafft hat, dass die Briefe nach Württemberg selbst und später auch über Württemberg in den DÖPV via Friedrichshafen liefen, was bedingte, dass die CH-Bahnen ihre Pläne geändert haben mussten. Ich denke, das lief alles unter der Hand und Baden hatte nur intern konstatieren müssen, dass ihm weite Teile der Korrespondenz so abgingen, i. d. R. mit einem erheblichen Umsatzverlust, weil ja praktisch jeder Brief mit 9x je Loth zu Buche schlug.

    Aber Baden hatte praktisch nur die Nord-Süd-Route, wie das Land halt eben am Rhein ausgerichtet war, während von Württemberg aus eine Leitung schnell in alle Richtungen verfügbar war.

    Suche doch mal spaßeshalber aus den 1850er Jahren einen CH-Brief über Württemberg nach Preussen ... viel Glück!

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • 16.7.1852

    Tägerweilen/Schweiz bei Konstanz nach Ernsbach bei Öhringen. (Quelle altpostgeschichte.de)


    Portobrief, Schweiz 2x, Postverein 9x, insg. 11x vom Empfänger, ob Baden oder Wü die PV-Taxe erhalten hat, könnte evtl. die Rückseite beisteuern, die ist aber nicht vorhanden.

    LG

    Christian

  • Lieber Christian,

    rechne doch mal die Wegstunden um von der Aufgabepost Richtung Friedrichshafen und dann Richtung Basel - bei 2x = 1. Entferngungsstufe müsstest du zu einem Ergebnis kommen (bis 48 km = 10 Wegstunden).

    Liebe Grüsse vom Ralph

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