Lieber Ralph,
das sehe ich anders. Viele Postämter hatten Stempeleinsätze bis 8 oder 10 Uhr Nachts. Bei einigen größeren Postämtern wurde dann Nachts nicht mehr im Stunden- oder Zweistundenrhytmus die Uhrzeit umgesteckt, sondern man hatte Stempel mit der Angabe Nachts oder zB Nach 8 Uhr Abends oder auch nach Schluss
Ich zeige mal was:
Lieber Erwin,
danke für diese tolle Strecke - ich habe ja nur einen Gedanken formuliert, keine Weltformel postuliert. Mir reicht es, wenn man darüber nachdenkt und sich seine Gedanken macht, ob das zutreffen könnte, oder eher nicht.
Wenn bei einem Postamt der Postabgang um 14.00 Uhr war, war auch eine Einlieferung um 13.45 Uhr bei Reco- bzw. Fahrpostbriefen "nach Abgang" sinnvoll - mit der reinen Uhrzeit hatte es also nichts zu tun, oder zumindest nicht immer.
Lieber Ralph
Stempel „nach Abgang der Post“ kann ich von Berlin und Magdeburg zeigen, handschriftlich von Sangershausen.
Lieber Erwin,
und wieder eine wundervolle Strecke von dir - wow!! 
Liebe Freunde,
in Preußen gab es in der Regel den Einsatz 8-12N oder 1-7V, mitunter auch 8N-7V.
Ein Vermerk nach Abgang der Post hatte nichts mit den Öffnungszeiten zu tun. Dazwischen konnten Stunden liegen.
Dieter
Hallo,
den Preussen-K2 "STETTIN NACH 8 U. ABS." kann ich auch als Entwerter aus meiner kleinen Preussen-Stempelsammlung auf MiNr. 9 a zeigen. Stettin Münzberg Nr. 7
Beste Grüße
Markus
Stettin Nach 8 U. ABS. auf einer 1Sgr. Marke der 3. Ausgabe:
Hallo,
schöne Abschläge aus Stettin. Für Preußen sind sie trotzdem ziemlich ungewöhnlich.
viele Grüße
Dieter
Hallo, hier zeige ich einmal einen Stempel von KÖNIGSBERG. PR. vom 29.12.1856 mit der Uhrzeitangabe: n. 8 Ab.
Viele Grüße
Enrico
