Nothilfe 1934 und alles, was dazu gehört

  • Hallo Schorsch,

    danke für deine Ausführungen - war auch nicht ernst gemeint mit der Einbeziehung der Zuschläge ...

    Aber optisch optimieren würde ich ihn schon ganz gerne, portogerecht hin, portogerecht her.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde,

    einfache Briefe sind manchmal die Schönsten ... wie hier ein Simpler mit der allseits beliebten und (praktisch immer) portogerechten 12+3 Pfg. Frankatur des Gemeinderats Lampersdorf mit dem tollen Stempel Göggelsbuch über Roth bei Nürnberg an die Landeshagelversicherung in München vom ?? (kann ich leider nicht lesen).

    Ich mag diese Stempel der Landpostverkraftung sehr.

  • Liebe Freunde,

    2 nette Briefe kamen heute per Post, wo doch dieselbe Samstag, Montag und Dienstag ein Austragen erfolgreich verhindert hat:

    1. Brief

    Postscheckbrief aus Speyer vom 19.12.1934 ans Postscheckamt Ludwigshafen mit Sondertarif innerhalb des Reichs von nur 5 Pfg.

    2. Brief

    Brief von Waldheim nach Aue vom 27.1.1935 mit Zusammendruck 12+8 Pfg. und 4 Pfg. = 24 Pfg. als schwerer Brief über 20-250g.

  • Lieber Erwin,

    den Hinweis kenne ich bei der Einreichung von Beihilfe-Belegen - dort schreibt man auch, dass man nichts tackern und mit Büroklammern befestigen soll (heute wird ja alles eingescanned).

    Spannend wäre nur zu sehen, ob es diese Postscheckbriefe auch in höheren Gewichten gibt ... bisher habe ich 3 davon mit je 5 Pfg. frankiert gesehen - der hier ist wohl der Schönste, aber da wird es sicher noch viel mehr geben.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde,

    eben für einen BP$ ins Netz gegangen ist diese Karte zu 6+4 Pfg., die aus einem Hotel-Briefkasten (hinten zu sehen, wie wunderschön gelegen dieses Hotel war/ist) kam und mit der Bahnpost aufgenommen und weitergeleitet wurde.

    Aber, wenn ich nicht irre, außerhalb der Gültigkeitsdauer - und trotzdem nicht nachtaxiert.

    Besten Dank an den Tippgeber, ohne den ich dieses Rosinchen nicht gefunden hätte.

  • ... viel mehr nicht, zumal portogerecht, aber außerhalb der Gültigkeitszeit. War der Bahnpost aber wohl egal ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde,

    schon wieder ist mir ein Poststück, hier eine Postkarte vom 17.2.1935 aus Darmstadt, "Zur Beförderung im Postballon" untergekommen. Diese war kommentarlos gerichtet an Herrn Artur Rischmann in Kehl, Großherzog Friedrichstr. 13a.

    Aus Gründen vorherrschender Unwetter wurde sie über Frankfurt am Main erst am 7.4.1935, von Süden (Darmstadt) kommend, weiter nach Süden ins badische Kehl verfrachtet - das aber zügig und daher ohne Ballon.

    Da die Karte nicht beschrieben worden war, ungewöhnlich, fiel sie in die Kategorie Drucksache, so dass sich das geringe Franko von nur 3+2 Pfg. erklärt.

  • ... was tut man nicht alles für diese Nothilfe von 1934 ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Liebe Freunde,

    die Destination Niederlande hatte ich bisher noch nicht vorliegen, nicht mal auf einem Satzbrief, die ja recht häufig sind/waren.

    Hier aus Essen/Mühlheim Flugplatz vom 30.1.1935 - leider ohne Ankunftsstempel, wie heute. Ob der Brief dann auch geflogen wurde? Die verklebte Gebühr hätte ja wohl gereicht ...

  • Liebe Freunde,

    nach langer Zeit mal wieder etwas von mir zu dem Thema:

    1. Postkarte aus Böddensell im Kreis Gardelegen (Einwohner damals ca. 340) mit Stempel Böddensell über Neuhaldensleben vom 21.12.1934 nach Gardelegen an das dortige Finanzamt. Absender war der Schulze (die Älteren unter uns wissen noch, wer das war). Jener entschuldigte sich, dass er die benötigten Listen falsch verschickt hatte. Na ja, kann ja mal vorkommen ...

    Jedenfalls mag ich diese Stempel sehr und habe jetzt schon ein halbes Dutzend mit dieser Ausgabe.

    2. Postkarte aus Plauen vom 14.12.1934 und Zusatzfrankatur von 4 und 5 Pfennigen = 15 Pfennige total an Mr and Mrs Richard Gross nach ??? New Jork New Jersey.

    So weit ich es lesen kann, teilte man den Auswanderern mit, dass man mehrere Briefe und Karten mit Wohlfahrtsmarken frankiert hatte und diese gerne zurückgesandt hätte. Also echter Sammlerbedarf!

    Bis dato hatte ich noch keine Karte mit Zusatzfrankatur gesehen und ich bedanke mich sehr bei einem lieben Sammlerfreund für den Tipp, zumal die Karte erstaunlich günstig blieb.

  • Lieber Erwin,

    ich danke dir - seltenes muss nicht teuer sein, zumindest hier bei der Ausgabe nicht, was mich sehr freut.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • 2. Postkarte aus Plauen vom 14.12.1934 und Zusatzfrankatur on 4 und 5 Pfennigen = 15 Pfennige total an Mr and Mrs Richard Gross nach ??? New Jork New Jersey.

    Lieber Ralph,

    die 13th Street gibt es in Manhattan ,Long Island und Brooklyn in New York gelegen, ebenso wie in Hoboken, westlich gegenüber von Manhattan in New Jersey gelegen.

    Ich tippe auf Hoboken :)

  • Lieber Michael,

    danke für die Recherche - dann nehmen wir Hoboken an (es gab ja auch ein "Little Germany" damals in New York) ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Lieber Ralph,

    die Ganzsache aus Böddensell im Kreis Gardelegen mit dem schönen Poststelle II - Stempel ist ein absoluter Hingucker. Ich liebe die Poststellenstempel ja auch und man kann eben auch immer davon ausgehen, dass solche Belege eher selten sind.

    Wenn sie sich dann noch so perfekt präsentieren, dann freut man sich über Jahre an dem Erwerb.

    Glückwunsch !

    Beste Grüße