... eine 13b mit sehr spätem Stempel, oder eine der häufigen Fehleinstellungen von München würde ich mal tippen ...
Vierzeiler bei den Quadratausgaben von Bayern
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Lieber Ralph,
letzteres wohl eher nicht. Mir liegen aus dem Januar 1870 mehrere Beispiele vor. Siehe Marke rechts. Eine Fehleinstellung 20. (oder 26.) Januar ist kaum vorstellbar. !870 statt 1869 verbietet sich wegen der 1869 noch bestehenden Mühlradpflicht. Und einen anderen Monat statt Januar kann ich mir auch kaum vorstellen. Das hätte ja dann allenfalls ein stehengelassener Dezember sein können, was man sich andererseits so spät im Monat auch nicht denken kann. Also kein Zweifel: in München gab es verspätete Verwendungen von Ziffernmarken, was wiederum erstaunt, dass das ausgerechnet dort passieren konnte.
Liebe Grüße von maunzerle
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Hallo philabiber !
Möglicherweise wurde der Stempel nicht postalisch, sondern innerdienstlich beispielsweise zu Abrechnungszwecken weiterverwendet. Damit wäre es dann keine Entwertung außerhalb des Gültigkeitszeitraumes.
Nachweisen lässt sich diese Überlegung derzeit genausowenig, wie eine Fehleinstellung oder Spätverwendung.Aus meiner Sicht nahliegend ist allerdings, dass die Jahreszahl falsch eingestellt wurde. Also beim Wechsel von 1866 auf 1867. Die 7 ist enthalten und die 0 sieht ja auch aus wie eine 6.
Denkbar wäre auch die Kombination 1879, statt der Zahl 6 wurde versehentlich die 7 eingesetzt.
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Hallo philabiber,
da irrst Du, die Jahreszahl ist immer vierstellig, die Uhrzeit steht viel weiter rechts. Du kannst die Stellung der Angaben in einem Einkreiser nicht mit der in einem Zweizeiler vergleichen.
Hallo bayernspezi,
möglich wäre auch 1973, weil diese Ziffern gerade herumlagen. Und das katholische Pfarramt als Urheber der Abstempelung ist auch nicht ganz auszuschließen.
Beste Grüße von maunzerle
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Sorry
Ich habe nur die zwei Marken gesehen
nicht alle
Gruß
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Hallo bayernspezi,
möglich wäre auch 1973, weil diese Ziffern gerade herumlagen. Und das katholische Pfarramt als Urheber der Abstempelung ist auch nicht ganz auszuschließen.
Beste Grüße von maunzerle
Hallo maunzerle,
Was dir nicht alles einfällt. Ich bezweifle, dass du seinerzeit bei der Prüfung zum Postanwärter bestanden hättest.
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Lieber Francesco,
ja, völlig richtig - aber man hat sich darauf verständigt, dass jeder mit einer Jahreszahl versehene Stempel, bei dem die letzte Stelle eine 6 sein könnte, als Umtausch-Stempel geprüft wird; in der Masse wird das auch so sein und wäre dein Stück von 1853 oder 1858, wäre es weitaus seltener, als mit einem Umtauschstempel ...
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