Lieber Dieter,
schön, dass der Brief datierbar ist, was ja bei den großen Versuchsstempelbelegen nicht so häufig ist.
Lieber Dieter,
schön, dass der Brief datierbar ist, was ja bei den großen Versuchsstempelbelegen nicht so häufig ist.
Lieber Erwin,
über die angeforderten Scans der Innenseite des Beleges möchte ich mich besser nicht auslassen. Auf der 2. Seite schien links unten ein Datum zu sein. Daher habe ich die 20 € riskiert.
Die beiden Belege mit dem BERLIN-Stempel habe ich in meine Registratur übernommen. 450 € für den Packkammer-Stempel sind mir absolut zu viel. Ich lasse mich überraschen, ob ich die angeforderten Scans dieses Beleges bekomme.
liebe Grüße nach Hessen
Dieter
450 € für den Packkammer-Stempel sind mir absolut zu viel.
Welchen meinst du?
Den hier im Link
Der wurde nicht unter Preußen gelistet, sondern unter Berlin. Den habe ich per Zufall gefunden.
Hallo Freunde,
in einem größeren Posten unfrankierter Belege fand sich dieser Brief aus Bonn vom 22.9.1823 nach Frankfurt/Main. Gerichtet war er an
Herrn
Herrn Mich. Schuster
Instrumenten Händler
in der Boutique an der .... -
Mayn
in Frankfurt
a / M
Bereits am 24.9. erreichte der Brief Frankfurt a.M., was auf der Strecke am Rhein entlang oder über die Hügel nicht ganz einfach war.
Der Empfänger hatte 3 Ggr zu zahlen. Das Porto war in Preußen vor der Zeit des Regulativs vom 1.1.1825 mitunter ziemlich wiilkürlich, kostete aber später auf der Strecke Bonn - Frankfurt 3 Sgr, war also geringfügig preisgünstiger.
Dieser Brief ist ein ziemlich früher, geht man doch davon aus, daß dieser Stempel zum 1.7.1823 eingeführt wurde.
Lieber Dieter,
Briefe mit dem großen Versuchsstempel mit Inhalt findet man nicht so häufig.
Lieber Dieter,
es war die Boutique an der Leder Wa(a)ge.
Nein, der Brief kostete keine Gutegroschen oder sonstige Groschen, weil man in Frankfurt am Main nie in Groschen gerechnet hat - es waren 3- zu zahlen, also 3 1/2 Batzen, wie die Frankfurter Taxe mittig in wässrigem Blau zeigt und das waren 14 Kreuzer bzw. 3 1/2 Gutegroschen bzw. 4 Silbergroschen später.
Vielen Dank, Ralph. Das habe ich oben korrigiert.
Hallo Freunde,
es gibt Nachschub bei den Versuchsstempeln. Für einen extrem niedrigen Preis konnte ich diesen Paketbegleitbrief aus Elberfeld vom 11.6.1825 nach Altenburg in Sachsen bekommen. Das Paket wurde verschickt an die
Herren
Daniel Steinbuch & Söhne
in
Altenburg
in Sachsen
nebst
1 Päkchen in Leinen
C & L No 437.
Für das Päckchen mit einem Gewicht von 5 Pfd und knapp unter 50 Meilen wurden von Preußen 16¾ Sgr angeschrieben. Mit dem sächsischen Anteil waren dann 18¾ Groschen zu zahlen.
Dieter
Hallo Freunde,
für einen unglaublich niedrigen Preis konnte ich in einem Lot diese Briefhülle vom 1.6.(1844) mit dem lange gesuchten Stempel von Heinsberg bekommen. Erfreulicherweise ist er innen aber datiert auf 1844.
Der Stempel wurde also mindestens 20 Jahre benutzt. Da in der Literatur erst 1850 ein R2 auftaucht, dürfte der Stempel bis zu dem Zeitpunkt benutzt worden sein. Und große Überraschung: Obwohl Münzberg von sehr vielen Stempeln keine Verwendungszeit hat, ist ihm dieses Gerät bis 1849 bekannt.
In Heinsberg hat es offensichtlich sehr wenig Korrespondenz gegeben: 1. sieht der Stempel nach 20 Jahren wie neu aus und 2. hielt man es nicht für nötig, einen K1 (1830er Jahre) oder K2 (1840er Jahre) anzuschaffen.
Dieter
Glückwunsch zu der Pretiose!
.....was du nicht alles in einem lot findest.....
Liebe Grüße von der Pappnase Andreas
Danke.
.... und von Mayen gibt es noch etwas aus dem Lot: einen Brief vom 27.8.(1843). Auch dieser ist nur eine Hülle, aber ebenfalls innen datiert.
Dieter
Lieber Dieter,
ich schau mal, ob ich was doppeltes für dich habe. Kannst du mir eventuell auch helfen?
Lieber Dieter,
meiner Meinung nach ist der gezeigte Stempel von Mayen und nicht von Aachen. Macht ihn ja nicht schlechter.
Viele Grüße
Michael
Da gebe ich Michael recht, man kann ein Y erkennen. Ist mir auch nicht gleich aufgefallen.
Vielen Dank für den Hinweis. Der Fehler ist behoben. Man sollte in meinem Alter nach der Nachtschicht keine Bilder bearbeiten.
Dieter