Infla Portoperiode 06 vom 01.04. - 31.12.1921
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Hallo zusammen,
hierzu eine Postkarte in die Schweiz. Eine P120A zu 30 Pf wurde mit mit einer einzelnen Marke und 2 senkrechten Paaren der Nr 141 ergänzt. Damit ist das seit dem 1.4.21 geltende Porto von 80 Pf für Auslands-PK korrekt dargestellt. Der Absender bietet mit dieser PK Fliegenfänger an.
Dieter
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Zufälligerweise fiel mir noch ein Beleg dieser Periode in die Hände.
Das Einschreiben vom 13.4.1921 kam aus dem kleinen Ort HEDEPER (1900 nur 700 Ew.) und wurde mit 180 Pf korrekt freigemacht: 80 Pf für Brief der 2. Gewichtsstufe und 100 Pf für Einschreiben.
Der Ort hatte wohl wirklich wenig Postaufkommen. Der K1 mit Sternen ist vermutlich das Gerät, das bei der Eröffnung 1883 zugeteilt wurde.
Dieter
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Hallo zusammen,
beim Anschauen eurer Belege bekam ich Lust meine alte Portostufensammlung nach längerer Zeit wieder
raus zu kramen. ich zeige mal einen weiteren R-Brief von Dresden nach Reichenbach vom 21.12.21
Einfacher Inlandsbrief 0,60 Pf., Einschreiben 1 M. Frankiert mit 154Ia, der billigsten Variante.
Angekommen am 24.12. Gepr. Infla.
Wenn Interesse besteht stelle ich gerne noch was ein.
viele Grüße von woodcraft
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- Offizieller Beitrag
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Hallo woodcraft,
ein klasse Beleg. Einen K6 als 4er-Block muß man erstmal finden. Der gehört laut Michel Spezial nicht zur Massenware.
Dieter
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Hallo Klesammler, danke für die Blumen
ich zeige mal noch was kurioses, ein Brief von Liegnitz nach Braunschweig.
60 Pf. als Brief, soweit so normal. Etwas aussergewöhnich ist allerdings der "Markenschnitt"
Wohl aus einem Markenautomat, der etwas eigenwillig die Marken trennte.
viele Grüße von woodcraft
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- Offizieller Beitrag
Hallo woodcraft,
schöner Beleg mit dem Kehrdruck, aber leider (auch für die 2.Gewichtsstufe) etwas überfrankiert.
Der Liegnitz-Brief hat was, da würde ich die Schnittmängel doch glatt in Kauf nehmen
Gruß
Michael
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Hallo Michael,
ich halte den Brief vom 3.11.1921 in #31 für portorichtig.
Begrüngung:
Vom 1.4.1921 bis 1.1.1922 einfacher Brief bis 20g. 0,60 Pf., R-Brief 1 M.
nach Michel Postgebüren-Handbuch Deutschland Seite 66 und 69.
viele Grüße von woodcraft
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- Offizieller Beitrag
Hallol woodcraft,
Du hast natürlich recht, hatte da zunächst eine 40 Pfg.-Germania gesehen ...
Gruß
Michael
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es freut mich immer wenn meine Belege auch nach gerechnet werden, und die falsche Marke
oder den falschen Wert zu sehen, oder sonstwas zu übersehen passiert mit andauernd, siehe
meinen heutigen Post in MiNr.2...
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.... und noch etwas aus der Heimatsammlung Goch.
Wolfgang Lang hatte seinerzeit in Essen einige Belege dieser Art. Die Stadtkasse Goch hatte darin Notgeld-Scheine verschickt. Mein Bruder, der Numismatiker ist, kannte diese Briefe schon länger.
Dieter
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Aus dieser Periode noch eine PK aus Kleve nach Krefeld. Der Schreiber hatte anscheinend nicht mitbekommen, daß am 1.4. das Porto für eine PK auf 40 Pf erhöht wurde. Daher wurden weitere 10 Pf + 10 Pf Strafporto von der Empfängerin erhoben. Nett der nicht zu häufige Porto-Stempel von Krefeld.
Dieter
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.... und eine nette PK in die Niederlande mit bunter Frankatur gibt es auch noch. 80 Pf waren seit dem 1.4.21 zu zahlen.
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Hier noch 2 PKs, zu denen ich Fragen habe. Die erste scheint mir mit 60 Pf überfrankiert zu sein und bei der anderen mit 15 Pf das Gegenteil. Oder habe ich etwas übersehen?
Bei der 2. Karte beachte man die Adresse: Frau Landgerichtspräsident bei Frau Bürgermeister. in Beiden Fällen hatten die Männer mit Dr-Titel den Posten.
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Hierzu ein Beleg aus Hamburg vom 30.4.1921 nach Basel in der Schweiz. Derjenige, der den Brief frankiert hat, hat Basel vermutlich in Deutschland angesiedelt. Innerhalb Deutschlands hätten seit dem 1.4.1921 die 60 Pf gereicht, aber für die Schweiz waren seit dem Datum 120 Pf notwendig. Den nachtaxierten Betrag kann ich nicht deuten. Im Postamt Basel 13 wurden Portomarken über 40 Rappen verklebt.
Dieter
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15 APR 1921 Drucksache / Einschreiben nach Göppingen
Vorankündigung für den Film Die Jagd nach dem Tode - Teil 2
Wahrscheinlich hart an der Grenze zum Briefporto!
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