Lieber Erwin,
meinst du Bromberg? Da gibt es auf Philasearch einige wenige Belege von Preußen. Ich hatte bei der Sucheingabe viel mehr erwartet. Seltsam!
liebe Grüße
Dieter
Lieber Erwin,
meinst du Bromberg? Da gibt es auf Philasearch einige wenige Belege von Preußen. Ich hatte bei der Sucheingabe viel mehr erwartet. Seltsam!
liebe Grüße
Dieter
Lieber Dieter,
ich meine nicht Bromberg allgemein, sondern Belege mit dem Briefkastenstempel aus Bromberg und da kenne ich bisher nur meinen Beleg.
Liebe Freunde,
hier ein schöner Fund aus Ulm:
Ein Wertbrief mit Innen vierzehn T(a)hl(e)r aus dem schlesischen Medzibor nach Polnisch Lissa.
Der Brief wurde einfach in den Briefkasten eingeworfen: Im Briefkasten vorgefunden Unterschrift und mit reicht nicht als unterfrankiert gekennzeichnet. Die 2 Sgr.-Ganzsache deckte das Porto ab (Entfernung ca. 14 Meilen), die Versicherungsgebühr von 1 Sgr. wurde nachtaxiert. Dies wurde rückseitig mit 1 P(or)to noch einmal für den Zusteller notiert.Vorschriftsmässig wurde das Gewicht von 6/10 Loth links oben notiert, rechts sieht man die Kartierungsnummer.
Der Brief zeigt somit 2 Verstöße gegen das Reglement: Unterfrankaturen waren nicht erlaubt, zudem durften nur "einfache Briefe", also keine Wertbriefe, in den Briefkasten eingeworfen werden.
Gleichzeitig zeigt diese Vorgehensweise das Vertrauen in die preußische Post, dass der Brief auf dem Weg zum Postamt nicht verschwand und mit ihm die 14 Taler. Es gab schließlich keinen Einlieferungsbeleg.
Viele Grüße
Michael
lieber Michael,
schöner Beleg
+ 1 !
Hallo Michael,
ein klasse Beleg.
Dieter
liebe Sammlerfreunde,
heute ein ganz normaler Brief, der franko (siehe links frei-Vermerk) von Danzig nach Berlin versandt wurde. Allerdings "vergaß" der Absender den Brief zu frankieren und warf ihn so in den Briefkasten.
Hätte er den frei-Vermerk nicht geschrieben, wäre der Brief mit 3 Sgr. Portovermerk versehen und speditiert worden. So aber vermerkte der Postbeamte zusätzlich a d Briefkasten, Unterschrift.
Beim Stempel handelt es sich um den Stempel in Liegnitzer Sonderform (mit Punkt). Der Brief war am nächsten Morgen in Berlin.
Und bei der Hausnummer war der Absender sich auch nicht sicher ...
lieber Ralph,
das wird beim Berliner Briefträger kein Problem gewesen sein.
... ja, die haben sogar die Maus hinter der Besenkammer im 3. Stock gefunden. Solche Leute wünsche ich mir heute.
liebe Sammlerfreunde,
hier kann ich einen weiteren Beleg zeigen, der in den Briefkasten eingelegt und wegen Übergewicht mit Nachporto belegt wurde.
1 Sgr, Ganzssache mit 1 Sgr. Zusatzfrankatur von Berlin nach Magdeburg an Herrn Professor Graser. Links oben in Blau Gewichtsangabe 1 Loth. Darunter Nachporto in Blau ausgeworfen. Zusätzlich in schwarzer Tinte der Vermerk:
Aus dem Briefkasten, Rittweger