Liebe Freunde,
dann war den Korrespondenten das damals wert, gewissermaßen eine Sicherheitsprämie, dass die Post auch abliefern würde, was aufgegeben wurde.
Liebe Freunde,
dann war den Korrespondenten das damals wert, gewissermaßen eine Sicherheitsprämie, dass die Post auch abliefern würde, was aufgegeben wurde.
Ich muss sagen,
Das wäre es mir heute auch
Ich muss sagen,
Das wäre es mir heute auch
... und da wärst du mit ein paar Millionen hier gar nicht mal soooo allein ...
Hallo Freunde,
ich habe hier einen Dienstbrief aus Emmerich vom 11.2.1865 ins 15 km entfernte niederländische Didam. Warum der Brief zuerst ins fast 25 km entfernte Doesburg lief und dann zurück nach Didam entzieht sich meiner Kenntnis.
Wir sehen hier, daß die portofreie Beförderung einer K(öniglichen) D(ienst)S(ache) ins benachbarte Ausland funktionierte. Leider ist es nur eine Hülle ohne Inhalt.
Den Beleg habe ich mir gegönnt, da das Datum ein frühes dieses angeblich seit dem 1.1.1865 eingesetzten großen K2 mit Jahresangabe ist.
Dieter
Hallo Freunde,
hier ein Brief aus Elberfeld vom 8.6.1856 nach Amsterdam. Am Bahnhof in Oberhausen wurde der Brief bearbeitet und kam am 9.6.1856 in Amsterdam an. In Oberhausen wurde der Brief franco gestempelt, die Rötel-3 mit blauer Tinte gestrichen und auf der Rückseite das Weiterfranko von 10 Cent in blau vermerkt.
Der Inhalt ist eine Rechnung: Text auf der einen Seite und Auflistung auf der anderen Seite. Das habe ich in der Art noch nicht oft gesehen.
Den kleinen Rund-Stempel auf der Rückseite habe ich bewußt noch nicht gesehen. Vermutlich ein Zeichen für die 2. Tour.
Dieter
Hallo Freunde,
hier ein Porto-Brief aus Berlin vom 6.12.1855 nach Amsterdam. Im Bahnhofs-Postamt wurde der Brief am 7.12. in Richtung Niederlande umgeladen. Obwohl die Strecke mit der Kutsche bewältigt werden mußte - die Bahn war noch im Bau -, erreichte der Brief am 8.12. Amsterdam.
Preußen hatte mit blauer Tinte ihre Forderung von 3 Sgr notiert. Da 1 Sgr nicht exakt 5 Cent wert war, sondern etwas weniger, wurden die 27 Cent großzügig zu 30 Cent reduziert.
Auch wieder erstaunlich, daß der Brief ohne genaue Adresse zugestellt werden konnte, da die Stadt zu der Zeit bereits ca. 250.000 Einwohner hatte.
Lieber Dieter,
aber eine Firma Reehse und Schmidt wird es nur einmal dort gegeben haben.
Lieber Dieter
der Brief lag im 2. Taxrayon Hollands, so dass noch weitere 2 Sgr. anfielen. 1 Sgr. entsprach tatsächlich genau 6 Cents. Dies erklärt auch die 30 Cents Porto, welche anfielen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
der Brief lag im 2. Taxrayon Hollands, so dass noch weitere 2 Sgr. anfielen.
LIeber Ulf,
das ist mir bekannt, habe ich jedoch nicht ausdrücklich darauf hingewiesen.
1 Sgr. entsprach tatsächlich genau 6 Cents.
Da 100 Cent = 17 Sgr waren, sind es genau genommen ca. 5,88 Cent. Bei den vielen Briefen ins grenznahe Arnheim oder Venlo hat man jedoch immer nur 5 Cent für den 1. Taxrayon angeschrieben.
noch einen schönen Sonntag
Dieter
Lieber Dieter
nur ist es so, dass 180 Cents genau 30 Sgr. entsprachen...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
wo hast du diese Zahl her? Ich habe meine Zahl aus den Umrechnungstabellen der Arge Hannover/Braunschweig aus dem Jahr 2021.
viele Grüße
Dieter
Lieber Hermann,
die Portoberechnung ist nicht ganz richtig. 20 Cent entsprachen 4 Sgr. Warum für diesen Ort direkt an der Grenze so viel kassiert wurde, weiß ich nicht. Mir fehlen die Tarife der Niederlande aus der Zeit. Die bekomme ich vielleicht nächste oder übernächste Woche vom Vorsitzenden der Arge NL.
liebe Grüße
Dieter
Die bekomme ich vielleicht nächste oder übernächste Woche vom Vorsitzenden der Arge NL.
Die hätte ich aber auch gerne.
Das ist ein Buch, das es nur noch mit viel Glück antiquarisch gibt. Er wird mir ein paar Seiten kopieren.
Lieber Dieter,
vielen Dank. Es steht so in Abschnitt 23: 3 Sgr = 20 Cents;
Liebe Grüße, Hermann
in welchem Vertrag steht das in Abschnitt 23? Das ist eine sehr großzügige Umrechnung zugunsten NL.
Lieber Dieter,
in Abschnitt 23. steht: Nach Artikel 8 des Postvertrags mit den Niederlanden von 1851 wurden die Portosätze wie folgt reduziert.
1 Sgr = 5 Cent
2 Sgr.= 15 Cent
3 Sgr.= 20 Cent
LG, Hermann
Hallo Erwin,
vielen Dank. Dann hat man falsch taxiert, denn es war eine "portopflichtige Dienstsache" und kein unfrankierter Brief. Hätte man in Köln frankiert, wären es 1 Sgr. gewesen und eine unfrankierte "Portopflichtige Dienstsache" hätte in Holland 10 Cent gekostet. Nur wenn der Brief über 15 Gramm gewesen wäre, hätte er in Holland dem Empfänger 20 Cent gekostet. Es kann auch sein, daß es im Postvertrag "Norddeutscher Postbezirk mit der Niederlande" ab 1.1.1868 keinen Passus zu "Portopflichtigen Dienstsachen" gab und der Brief daher als unfrankierte Sendung angesehen wurde und daher richtigerweise 20 Cents Porto verlangt wurden. Mich irritiert aber die "3" siegelseitig. Der Brief ist wie angegeben vom 19. März 1869.
Beste Grüße,
Hermann