Danke
Preußen - Niederlande
-
-
-
Liebe Freunde,
hier zeige ich wieder einen Brief der Firma Stockhausen in Emmerich an die Firma Frohwein in Arnheim. Dieser Porto-Brief zum Nahbereichstarif vom 9.1.1859 wurde von Preußen mit 5 Cent belastet, was von den Niederländern bestätigt wurde.
Auch bei diesem Brief wurde als Aufgabe-Stempel das in der Literatur nicht bekannte Gerät benutzt.
Herr Stockhausen bittet um Zusendung der besprochenen Muster (vermutlich Tabake) per Post statt mit der Bahn, da er seine anstehende Reise baldmöglichst antreten möchte. Anscheinend war der Transport per Post um einiges schneller als per Bahnfracht.
-
Im Rahmen einer Rundsendung des DASV ist es mir kürzlich gelungen, für meine Sammlung der ehemaligen deutschen Ostgebiete, speziell Neumark und Pommern, drei schöne Belege mit Poststempel von Stettin zu erwerben, vielleicht sogar von einem der hier Aktiven.
Der heutige Brief wurde am 29.4.1865 in Stettin geschrieben, erreichte Berlin auf der Bahnstrecke Cöslin-Berlin am 30.4.1865 und traf bereits einen Tag später am Zirl Amsterdam ein.
Viele Grüße
Ingo
-
Schöner Beleg, vorschriftswidrig ohne Datum
-
Lieber Ingo,
streiche 1856 und setze 1865.
-
Hallo Ralph,
das war der Uhrzeit geschuldet.
Viele Grüße
Ingo
-
Hallo zusammen,
hier ein Brief vom 29.7.1853 aus Kalkar zur bekannten Firma Froweyn (Frowein) in Arnheim.
Da Kalkar nicht mehr im Nahbereich liegt, hat Preußen in blau 1 Sgr notiert. Diese entsprachen 5 Cents, zu denen die Niederlande weitere 5 Cents hinzufügten und dann den Betrag von 10 Cents kassirten.
-
Lieber Dieter,
ich sehe nur eine schwarze 1, keine blaue.
-
Lieber Erwin,
da ist ein (sehr) dünner blauer Strich vom "w" von Froweyn runter zum "A" von Arnheim.
Viele Grüße
Michael
-
Lieber Michael,
Danke, jetzt seh ich’s, ich hatte nur den schwarzen Strich unter dem F von Froweyn gesehen.
-
Lieber Erwin,
ich mußte auch 2x hinsehen. Der Strich geht sogar bis unter das H von Holland. Um das zu sehen mußt du das Bild mit Hilfe des Quadrats unten vergrößern.
liebe Grüße
Dieter
-
Hallo Freunde,
hier ein Brief vom 28.12.1865 aus Berlin nach den Haag. Bereits am nächsten Tag war der Brief frühmorgens am Luftlinie 620 km entfernten Zielort.
Am Zielort kostete der Brief den Empfänger 25 Ct., 10 für NL und 15 Ct. = 3 Sgr für Preußen. Ich stelle immer wieder erstaunt fest, daß besonders Geschäftspost Mitte der 1860er Jahre in den NL und in die NL porto verschickt wurde.
Ich habe den Beleg vor vielen Jahren wegen des sehr schönen Hufeisenstempels gekauft.
Dieter
-
Lieber Dieter,
der Hufeisenstempel ist in der Tat sehr sauber abgeschlagen.
-
Lieber Dieter,
schöner Brief - gab es denn Unterschiede zwischen frankierten und unfrankierten Briefen?
-
Lieber Ralph,
in Preußen kostete das 1 Sgr extra, aber in den NL meines Wissens nicht. Das müßte ich mal bei der Arge NL erfragen. Deren Chef Peter Heck ist ein netter und noch länger als Alexander Zill.
liebe Grüße
Dieter
-
Lieber Dieter,
ich denke auch, dass es für die Korrespondenten leichte Nachteile gab, aber das haben wohl viele gerne in Kauf genommen.
-
Lieber Ralph,
ich habe vorhin vergessen zu schreiben, daß ich selber eine ziemliche Anzahl von Briefen aus den 1860ern habe, die alle nicht frankiert sind, sei es bar oder mit Marken.
Dieter
-
Liebe Freunde,
in Preußen kostete das 1 Sgr extra, aber in den NL meines Wissens nicht.
Portobriefe kosteten gemäß PV von 1863 jeweils 1 Sgr. bzw. 5 Cts. mehr als Frankobriefe. Also in Preußen und den Niederlanden.
Viele Grüße
Michael
-
Das wußte ich nicht, da die Verträge auf meiner Festplatte meist nur bis ca 1855 gehen. Ich habe also einigen Nachholbedarf.
-