Hallo,
über den folgenden Brief bzw. das Nachporto wird sich der Empfänger wohl nicht gefreut haben:
(Ursprünglich) portofreie Justizsache von Leutenberg am 28. Juli 1854 über Saalfeld und Pössneck nach Ranis gesandt. Bei der Post war man wohl anderer Meinung, überschrieb vorderseitig die Angabe "Portofreie Jusitzsache" in blau mit "Pto !" (= Porto !) und vermerkte rückseitig die Gebühr in Höhe von 2 Kreuzern für einen Brief bis 1 Loth und bis 3 Meilen.
Was mich aber stutzig macht - bedenkt man den Laufweg, dann wären das ein gutes Stück mehr als 3 Meilen bzw. ca. 22 km. Habe ich etwas übersehen ?
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser