Helgoland hat sehr schöne Marken zu bieten.

  • Hallo Helgolandfreunde,

    heute die Nr.17.

    Von der 3 Pfennigmarke gab es zwei Auflagen, die Erstauflage Mi.Nr.17a mit 30.000 Stück vom 1. Juni 1876 und eine zweite Auflage Mi.Nr.17b mit 50.000 Stück welche ab Juni 1877 am Schalter auf Helgoland ausgegeben wurde. Die erste Auflage wurde fast vollständig, die zweite Auflage nur wenig durch das Postamt verkauft. Der Restbestand der beiden Auflagen von 32.000 Stück wurde an den Hamburger Händler Julius Goldner verkauft. Daher ist äußerste Vorsicht vor falschen und nachträglichen Entwertungen geboten.

    Die Marken konnten nur sinnvoll für den Tarif ( 3 Pfennig )von Drucksachen und Warenproben zwischen 1.Juli 1875 bis 30. Juni 1879 verwendet werden, bzw. als Mischfrankatur für Briefe und Postkarten in diesem Zeitraum ( Tarif 10 bzw. 5 Pfennig ). Gestempelte Marken sind selten, Belege noch viel viel seltener.

  • Ich habe mir auch schon meinen Teil bei dem angebotenen Brief gedacht. Warum Cornelia Brettl das so testiert hat, bleibt mir ein Rätsel. Hast Du Dir die Fälschungssammlung angesehen? Hätte ich sie vorher schon gekannt.....

    Beste Grüße

    Peter

  • ..ja, hab ich mir angeschaut, aber die würde ich niemals zu diesem Preis kaufen.

    Die Fälschungs-Sammlung ist ein Teil einer Sammlung, welche bei der Rapp-Auktion im Mai 2013 LosNr. 1000 versteigert wurde. Zuschlag damals Auktionshaus Gärtner, seitdem geistern Teile dieser Sammlung durch diverse Auktionshäuser.

  • Hallo Helgolandsammler,

    heute die Nr. 18.

    Eine Höchstschwierigkeit für Sammler die 8 Auflagen zu unterscheiden.

    Am Foto oder Scan ist das kaum zu bewerkstelligen. Man braucht mindestens eine UV-Lampe und möglichst

    Marken mit gut lesbaren Stempeln.

    Hier die Marken aus meiner Sammlung, obere Reihe von links nach rechts 18a,b,c,d

    und die untere Reihe 18e,f,g und h.

  • ... von Helgoland nach Neuseeland - Massenware, oder? 8o8o8o8o8o

    Unglaublich, dass ich das noch sehen darf. :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo,

    Siegfried hat hier ja schon ganz schön "vorgelegt", aber ich hätte da auch noch etwas.

    Gruß

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

  • Hallo,

    Siegfried zeigt die Marken der Wertstufe 2 1/2 Pence/20 Pfg. hier mit dem englischen Rundstempel, deshalb greife ich das mal auf und zeige das es hier auch noch andere Entwertungen gibt. Als Erstes den Stempel "Aus Helgoland über Cuxhaven".

    Gruß

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

  • Hallo,

    im Anschluss noch eine Entwertung die nicht so häufig vorkommt, "AUS HELGOLAND" - Kreissegmentstempel als Herkunftsstempel des Postamtes in Geestemünde. Eigentlich sollte dieser Stempel nur "nebengesetzt" und nicht für die Entwertung der Marken benutzt werden. Er kommt häufig auf Briefen/Karten in Kombination mit einem Langstempel vor.

    Gruß

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

  • Hallo,

    eine weitere Entwertung die nicht häufig kommt, ist der dreizeilige Kastenstempel "HARBURG IN HANNOVER".

    Durch die Fertigstellung der Bahnlinie zw. Cuxhaven und Hamburg im November 1881 landeten die Postdampfer von der Insel Helgoland ihre gesamte Post in Cuxhaven an. Die Poste wurde somit nicht mehr in Hamburg angelandet und bearbeitet! Die Post wurde nach Harbug befördert und dort auf die Eisenbahnlinien nach Hamburg, Hannover und Bremen verteilt. Unentwertete Briefe und Karten, diese stammen meist aus den Schiffsbriefkästen der Postdamper, wurden deshalb oftmals erst in Harburg entwertet. Der Stempel kommt am häufigsten auf Helgoländer Marken in den Jahren ab 1881 vor.

    Gruß

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"