Hallo,
noch ein interessanter Englandbrief vom 2.10.1867.
Nachdem der Brief am Abend, jedoch vor 18.45 Uhr in der Londoner Station Halfway eingeliefert wurde, ist neben dem Franko von 6 d ein Spätzuschlag von 1 d fällig geworden.
Grüsse von liball
Hallo,
noch ein interessanter Englandbrief vom 2.10.1867.
Nachdem der Brief am Abend, jedoch vor 18.45 Uhr in der Londoner Station Halfway eingeliefert wurde, ist neben dem Franko von 6 d ein Spätzuschlag von 1 d fällig geworden.
Grüsse von liball
Hallo liball,
und wenn ich vorher nur einen sicher kannte, sind es jetzt schon zwei.
Danke fürs zeigen dieser Rosine!
Hallo zusammen,
die 2 1/2 d für den Auslands-Normalbrief ließen sich natürlich auch wie nachstehend entrichten..."MRM": Mehrfach-Royal-Maskulin.
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo nochmal,
jetzt darf natürlich auch "MRF" nicht fehlen.
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
zwei wunderschöne Stück mit vorzüglichem Duktus geschrieben - eine Augenweise (besser: zwei Augenweiden).
Wie ich bislang unbestätigten Berichten entnehme, soll in dem Thread noch lange kein Ende des Einstellens sein ...
...da hat der IM ("Inoffizielle Mitarbeiter) der "IM-Stasi" ...:D... richtig recherchiert, es wird auch noch in anderen threads der incoming-mail ein bischen mehr als sonst so geben...
+ Gruß´!
vom Pälzer
Liebe Freunde,
zum Preis einer wohl belegten Pizza mit Trinkgeld habe ich den nicht in der Bucht liegen lassen können: Mit 6d frankierter Brief der 1. Gewicthsstufe aus London nach Augsburg vom 9.3.1865.
Mir ging es hier hauptsächlich um das Postfach D 198, in das zugestellt werden sollte, denn Postfach - Zustellungen sieht man ganz selten in Bayern und potthässlich ist er ja auch nicht gerade.
Hallo bayern klassisch,
auch dieser Brief vom 20.4.1861 lief von London nach Augsburg. Der Absender im Chief Office Tottenham bezahlte wiederum 6 d, wobei dieser Brief über Ostende und Aachen lief. Handelt es sich hierbei auch um eine Postfach-Anschrift?
Grüsse von liball
Hallo liball,
schönes Stück - sieht mir auch nach einer Postfach - Anschrift aus. Warum er gleich 2 Nummern hatte? Kann ich nicht sagen, aber Möglichkeiten gibt es viele.
Danke fürs Zeigen.
Vielleicht hatte der Empfänger einen großen Posteingang, so das er 2 Fächer benötigte.
Gruß Helmut
Lieber Helmut,
das ist sicher eine Möglichkeit (auf der anderen Seite galt das Postfach ja auch bei der Fahrpost - und da konnten schon ganz schöne Trümmer einschlagen, jedenfalls vom Volumen her).
Hallo Sammlerfreunde,
im Vergleich zu dem in post 66 gezeigten Beleg wird man zu dem nachstehend abgebildeten die Steigerung einer Steigerung behaupten dürfen. 5 1/2 d im Jahre 1899 entsprachen der Portostufe für einen Geschäftsbrief mit einem Gewicht von 1lb 6oz, d.h. etwa 0,62 gr. Erwähnenswert hier natürlich auch der 7er-Streifen der schönen Half-Penny-Marke, was man ja so oft nun auch nicht bei IM vorzeigen kann.
Schönen Gruß
vom Pälzer
Geschäftsbrief mit einem Gewicht von 1lb 6oz, d.h. etwa 0,62 gr.
ach du dickes Ei - wog der wirklich 620g? Ich kann das gar nicht glauben, obwohl die Frankatur ja der Hammer ist. Die wievielte Gewichtsstufe war das denn? Ich dachte, dass bei 500g Schluss wäre (nur DS bis 1 kg - hätte ich auch mal gerne gesehen).
Hallo bk,
nach der Portotabelle hier:
http://www.gbps.org.uk/information/ra…s-1892-1966.php
soll das so sein und Du hast natürlich Recht 0,62 kg hätte ich schreiben müssen, da bin ich mir dann aber auch nicht so ganz sicher, ob das überhaupt als Brief möglich war. Bei der Drucksache war es jedenfalls nicht anders:
http://www.gbps.org.uk/information/ra…s-1892-1990.php
Vielleicht kann ja hier jemand die Verwirrung auflösen ?
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
das waren die Franki für "Geschäftspapiere" bzw. Drucksachen. Das scheint mit aber ein "normaler" Brief zu sein. Daher wird sein Gewicht deutlich geringer gewesen sein, wenngleich immer noch übergewichtig.
Hallo Pälzer,
kein einfacher Brief (zumindest für mich nicht). Ich glaube aber, daß die Briefbeispiele auf der Website der GBPS vermuten lassen, daß bei diesen besonderen Versendungsformen ("Printed Paper Rate" und "Commercial Paper Rate") bestimmte Hinweise/Vermerke anzubringen waren. Und diese finden sich bei Deinem Brief nicht. Wenn das also nicht
vergessen wurden, dann glaube ich, daß Dein Brief ein um einen 1/2 Pence überfrankierter Frankobrief der zweiten Gewichtsstufe (1/2 bis 1 Unze) ist.
Viele Grüße,
nitram
Hallo nitram,
die Version einer Drucksache scheidet alleine schon aus dem Grunde aus, dass der Brief verschlossen wurde und sich wie ein normaler Brief (oben) eröffnet darstellt. Bei der noch verbleibenden Version der Geschäftspapiere könnte dazu evtl. ausgereicht haben, dass der Absender in London ein vom Empfänger mit dessen Adresse vorbedruckten Rückumschlag zur Verwendung gebracht hat. Insofern sollte man das einfach mal weiter beobachten.
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
ich glaube nicht, dass der Brief sehr schwer war. Wenn ich mir die Stempel anschaue, und die Zahl ist ja erfreulich hoch, dann sind diese alle sehr schön abgeschlagen.
Schon bei einem Brief mit 40, 50 oder mehr Gramm dieses Formats wäre es fast unmöglich gewesen, diese Höchstleistung zu vollbringen.
Als leicht überfrankierter Brief der 2. Gewichtsstufe kann ich ihn mir aber sehr gut vorstellen, von daher schließe ich mich der Meinung von nitram an. Eine besondere Verwendung unter Portomoderation hätte auch ersichtlich sein müssen - das sehe ich hier nicht.
Evlt. war der halbe Penny mehr (das rate ich aber nur) eine Late-fee? Oder gab es die längst nicht mehr in merry old England?
Aber ob überfrankiert, oder nicht, ist hier sekundär - du hast ein wundervolles Schmuckstück der Semiklassik mit einer tollen Optik, viel mehr geht nicht.
Jo,
bei soviel Marken kann man sich ja auch mal verzählt haben.
+ Gruß !
vom Pälzer