Württemberg - Frühe Paketkarten in der Pfennigzeit

  • Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu eine Paketkarte für eine Postvorschußsendung innerhalb Württembergs für "Photographien" über 5 Mark und 30 Pfennig, Porto versandt von Stuttgart nach Baiersbronn vom 7. Mai 1878. Die Paketgebühr war 45 Pfennig, so daß der Empfänger 5 Mark und 75 Pfennig bei der Annahme des Paketes bezahlte. Siegelseitiger Durchgangsstempel von Freudenstadt vom 8. Mai und Ankunftsstempel von Baiersbronn vom selben Tag.

    Liebe Grüße,

    Hermann

  • Hallo Franz,

    herzlichen Dank. Dabei brauchten in Württemberg für Paketsendungen innerhalb Württembergs nur folgende Sendungen eine Paketkarte: Pakete über 12,5 kg; Unfreie; Nachnahme; Einschreiben; mit Wert; Eilboten und Sperrgut. Daher war bei den meisten Paketen innerhalb Württembergs keine Paketkarte nötig und die Frankierung erfolgte auf dem Paket.

    Liebe Grüße,

    Hermann

  • Sehr schönes, und relativ seltenes Teilchen aus der dann doch relativ kurzen Vorschussperiode in der Pfennigzeit.

    Portoberechnung:

    20 Pfennig bis 5 kg und bis 75 km

    2 Pfennig pro 1 MArk Vorschuss = 12, aufgerundet auf 15 Pfennig

    10 Pfennig für unfrankiert

    45 Pfennig gesamt

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig