Hallo abrixas,
lesen kann ich es leider nicht - aber dich beglückwünschen zu dem Vortragsstück darf ich schon (und zum Ruhestand so wie so). Du Glücklicher!!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo abrixas,
lesen kann ich es leider nicht - aber dich beglückwünschen zu dem Vortragsstück darf ich schon (und zum Ruhestand so wie so). Du Glücklicher!!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen!
Lange nichts mehr passiert hier - wird Zeit, dass sich das ändert.
Den Anfang darf dann ein Brief an den Herrn Max Ettlinger, stationiert beim 1. Infanterie-Rgiment in der Klarastrasse in München machen. Aufgegeben wurde der Brief am 22.09.1898. Frankiert mit einer 1 1/2 Pfg. Courier-Stadtpostmarke mit dem Münchner Kindl als Motiv. Der Umschlag ist aber auch nicht zu verachten. Auf der Rückseite ist ein Blumenmotiv zu sehen, welches erhaben gedruckt ist. Sowas ist mir vorher auch noch nicht untergekommen.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo zusammen!
Noch ein Brief an den Herrn Ettlinger, diesmal mit dem Vermerk "Bitte den Brief eignehändig abzugeben". Habe leider noch keine Instruktionen der Privatpost gesehen, so dass ich leider nicht sagen kann, ob eine derartige Angabe für den Zusteller verbindlich war.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo zusammen!
Nun wechseln wir nach Nürnberg und zwar zum 4.3.1900 und somit kurz vor Auflösung der Privatposten. Der Pinselkapsel-Fabrikant Jänichen hat bei der Eisen- und Metallhandlung Lebrecht eine Kiste Weissblech bestellt. Herr Jänichen hatte ein vorgedrucktes Postkartenformular, das mit einer 1 1/2 Pfg Courier Stadtpostmarke von Nürnberg frankiert wurde.
Viele Grüße
kreuzer
Augsburg gehörte auch zum Königreich Bayern, also passt diese (mutmaßliche) Fragekarte der ansässigen Privatpost in diese Schublade.
Aus dem Text geht nicht hervor, ob der Absender eine Antwort erwartete. Es handelt sich um die Krankmeldung eines Schülervaters an die Schulleitung - Der Filius hat die Influenza. Vielleicht ließe sich der (postalische) Sachverhalt leichter klären, wenn die Unterschiede zwischen Frage- und Antwortteil beschrieben wären. Es dürfte sich ursprünglich um ein F/A-Paar gehandelt haben
Hallo abrixas,
wie kommst Du zur Annahme, dass es sich um eine Fragekarte gehandelt hat?
Hier ein paar Informationen frei nach dem Michel Ganzsachen-Katalog Deutschland 2002: 1872 sind wohl die ersten Postkarten mit anhängender Antwort erschienen. Normalerweise sind sowohl der Frage- als auch der Antwortteil mit Wertstempel.
Normalerweise war es so, dass zuerst der Frageteil beschrieben und dann mit dem anhängenden Antwortteil abgesendet wurde. Vom Empfänger wurde der Antwortteil beschrieben, abgetrennt und an den Absender der ursprünglichen Karte zurückgeschickt.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo zusammen!
Hier noch eine interessante Beobachtung: das Phänomen forwarding gab es auch bei den privaten Postanstalten. Die Thonwarenfabrik in Schwandorf bestellte mit Postkarte vom 17.12.1898 bei Herrn Lebrecht in Nürnberg 4 Tafeln Zinkblech. Die Thonwarenfabrik hatte ein eigenes vorgedrucktes Postkartenformular. Aufgegeben wurde die Karte erst am 19.12.1898 und zwar in Nürnberg, wo diese mit einer 1 1/2 Pfennig Stadtpostmarke frankiert wurde. Leider lässt sich nicht mehr nachvollziehen, wie die KArte von Schwandorf nach Nürnberg kam.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo abrixas,
wie kommst Du zur Annahme, dass es sich um eine Fragekarte gehandelt hat?
Hier ein paar Informationen frei nach dem Michel Ganzsachen-Katalog Deutschland 2002: 1872 sind wohl die ersten Postkarten mit anhängender Antwort erschienen. Normalerweise sind sowohl der Frage- als auch der Antwortteil mit Wertstempel.
Normalerweise war es so, dass zuerst der Frageteil beschrieben und dann mit dem anhängenden Antwortteil abgesendet wurde. Vom Empfänger wurde der Antwortteil beschrieben, abgetrennt und an den Absender der ursprünglichen Karte zurückgeschickt.Viele Grüße
kreuzer
Ja ich weiß, das erschließt sich nicht sofort. Aber es war ursprünglich eine Doppelkarte.
Hallo abrixas,
nach dem Katalogauszug sehe ich das genauaso - muss wohl eine F/A-Karte gewesen sein. Wenn keine Antwort zu erwarten war könnte es doch auch sein, dass nur ein Teil der Karte geschickt worden ist und der Antwortteil vielleicht bereits durch den Absender entfernt wurde. War es möglich, dass Frage- und Antwortteil quasi als getrennte "normale" Postkarten verwendet wurden?
Viele Grüße
kreuzer
War es möglich, dass Frage- und Antwortteil quasi als getrennte "normale" Postkarten verwendet wurden?
Nachdem die Zusätze wie "Bezahlte Antwort" und "Antwort bezahlt" auf den Augsbuger Karten nicht angebracht waren, war es problemlos diese "normal" zu verwenden. Irgendwo in meinem Album-Verließ habe ich auch eine Karte, auf der "Bezahlte Antwort" durchgestrichen war. Solange der Wertstempel nicht entwertet war, war dies wohl auch statthaft.
Liebe Freunde,
es war völlig egal, ob "bezahlte Rückantwort", oder irgend etwas anderes auf einer Karte oder Doppelkarte stand - darauf hat die Post gar nicht geschaut, schon in der Kreuzerzeit nicht, als diese Rückantwortkarten noch vergleichsweise selten waren. Das wird bei einem privaten Unternehmen noch weniger ins Gewicht gefallen sein, als bei beamteten Staatsdienern.
Hallo ihr zwei,
dann spricht für mich einiges dafür, dass die Karte einfach so ohne Antwortteil verendet worden ist.
Viele Grüße
kreuzer
Dieser Tage ging bei ebäh ein interessanter Artikel über die Kante. Ein so genanntes Postkarten-Formular (PF2a); Horst Müllers Ganzsachenkatalog gibt dafür einen Wert von 120 Euronen an. So gesehen dürfte der Käufer mit € 22,22 ein Schnäppchen gemacht haben.
Amüsant finde ich die beiden Stempel vom Ersttag und vom Letzttag. Wie ging das zu? Der handschriftliche Bemerk mag die Erklärung liefern.
"Zur Erinnerung der Privat=Stadtpost=Courier München. Gewidmet von Deinem Freund Alois Hippele. Briefträger"
Ja, wenn man so einen Insider zu seinen Freunden zählen kann, ist das toll!
Ich habe die Gelegenheit verpasst!
Hallo abrixas,
schöne Karte, ist leider meiner Aufmerksamkeit entgangen. Warst wenigstens Du der glückliche Bieter?
Viele Grüße
kreuzer
Hallo abrixas,
schöne Karte, ist leider meiner Aufmerksamkeit entgangen. Warst wenigstens Du der glückliche Bieter?
Viele Grüße
kreuzer
Eben nicht!
Hallo abrixas,
schade schade... Wenn wir die Karte rechtzeitig gesehen hätten wärs wohl kein Schnäppchen mehr geworden
Viele Grüße
kreuzer
Der Inhalt der Rückseite dieser Privatpostkarte erschließt sich mir nicht völlig. Geht es hier um die Festlegung des Lehrgeldes für einen Gehilfen (Heute quasi ein Azubi)?
Der Inhalt der Rückseite dieser Privatpostkarte erschließt sich mir nicht völlig. Geht es hier um die Festlegung des Lehrgeldes für einen Gehilfen (Heute quasi ein Azubi)?
Lieber abrixas,
das sehe ich auch so - es gibt ja heute noch den Spruch, sich das Lehrgeld auszahlen zu lassen ...
Und katalogisch erfasst ist diese Karte auch noch nicht.
Nicht jede Karte mit privatem Zudruck auf der Rückseite hat auf der Vorderseite einen Adresszudruck zum Zwecke der Rücksendung. Die Rückseite wurde offenbar zur Information über stattfindende Zusammenkünfte des Bayerischen Veteranen Vereins in München verwendet.
Verbunden mit den wertvollsten Gesundheitswünschen.
Und dazu themenverwandt eine Albumseite aus meiner Doku-Sammlung.
LG Klaus