Hallo zusammen,
bei einem Anbieter auf der anderen Seite des Atlantiks habe ich diese Berliner Ortspostkarte mit dem nicht gerade häufigen R3-Stempel BERLIN STETTINER BAHNH. (KBHW 105) für kleines Geld erwerben können.
Dieter
Hallo zusammen,
bei einem Anbieter auf der anderen Seite des Atlantiks habe ich diese Berliner Ortspostkarte mit dem nicht gerade häufigen R3-Stempel BERLIN STETTINER BAHNH. (KBHW 105) für kleines Geld erwerben können.
Dieter
Aus der gleichen Lieferung noch eine Postkarte mit den ebenfalls nicht häufigen KBHW 418 und 474b.
Dieter
Postkarten,...
Teil2
... eine sehr schöne Strecke zeigst du da - gibts davon noch mehr? Bestimmt doch, wie ich dich kenne.
Naja nur noch Kleinigkeiten...
... na ja, wenn das eine "Kleinigkeit" ist, dann weiß ich es auch nicht mehr!
Traumstück - glaube kaum, dass es ein besseres gibt.
grenzrayon schweiz. als brief frankiert, da es zu der zeit noch keine verträge für postkarten gab. mischfrankatur kl. und gr. schild.
... eierlegende Wollmilchsau - und dazu noch schöööön ...
leider etwas fleckig,...
anbei noch ein holländer, die besonderheit ist augenscheinlich
... am Vormittag mit 1/2 und 1/2 Groschen unterfrankiert, dann dem Absender zur Auffrankatur zurück gegeben worden, der mit 1 Groschen nachfrankierte und damit am Nachmittag wieder mit seiner Karte bei der Post vorstellig wurde - und jetzt passte es. Brieftarif halt Richtung NL ...
genau und auch noch dekorativ mit 2 verschiedenen hufen entwertet...
bar freigemachte reco gebühr...
... ganz lustiges Stück - siehe auch die Franko - Notation. Warum keine Marke(n) für die Recommandirung? Bei einer Reco - Postaufgabe direkt am Zug hätte ich noch Verständnis für solch eine (Not-)Maßnahme, aber so?
Kommt das häufig vor?
nein,.. ich kenne keine weitere - in bar wurde meisst bei der fahrpost frankiert, daher gibts paketbegleitbriefe und auch postkarten die mit paketen gelaufen sind. aber dass die reco gebür in bar entrichtet wurde ist doch eher ungewöhnlich.
Danke für deine Antwort - bin nicht so kompetent hier und hatte so etwas auch noch nicht gesehen. Schön für dich.
Hier eine DR-Postkarte P1 mit Zusatzfrankatur einer Nr. 18. Die Karte wurde am 22.10.1874 um 7-8 V. (?) im sächsischen Waldheim gestempelt und erreichte den Zielort St.Gallen am 23. OCT (18)74 3A. (nachmittags). Das ist wieder ein Beweis, wie schnell die Post seinerzeit befördert wurde.
Der Versender der Karte fragt bei den Brüdern Mauerhofer in St. Gallen an, wie sie ihm besten Emmentaler Käse liefern können.
Dieter
Lieber Dieter,
eine sehr schöne Karte - der Absender hieß schon Uebel und uns bleibt zu hoffen, dass sein Sortiment besser war, als sein Name, wovon wir aber bei dem herzhaften Schweizerkäse mal ausgehen können.
"Wie Sie mir besten Emmentaler Käse erlassen können, wollen Sie mir umgehend wissen lassen"
Ziemlich schräges Deutsch, oder war das militärisch geprägt?
... ne, ne, mein Lieber, das war damals in Firmenkreisen schon üblich, wenngleich etwas altbacken, aber so waren sie halt, unsere Sachsen.
Das Sächsische war in allen Kreisen stark vom Dialekt geprägt. Ich darf das als Bayer sagen, denn in Bayern war es damals nicht anders!
Sich dann in „gewähltem“ Hochdeutsch auszudrücken hat hier wie dort häufig zu erheiternden Stilblüten geführt.😁😂
Dass der Herr Übel ein geübter Schreiber war, sieht man an der schönen, gut lesbaren Schrift.
Beste Grüße
Will