Liebe Sammlerfreunde,
anscheinend gab es nicht nur in Bayern eine Trauerordnung
beim Tod eines Königs oder der Königin.
Auch das Haus Thurn und Taxis verfügte anscheinend bei
dienstlichen Sendungen eine Trauerzeit. Am 15. Juli starb
Fürst Karl Alexander von Thurn und Taxis. Dieser einge-
schriebene Dienstbrief (franko Grenze = portofrei bis zur
bayr. württ. Grenze) von Regensburg nach Siessen (König-
reich Württemberg). Der Brief bekam einen Trauerrand am
Rand innen und außen. Zusätzlich ein schwarzes Siegel. Der
Brief ist vom 18. August 1827. Evtl. war die Trauerzeit wie
beim bayrischen Königshaus 3 Monate. In Württemberg hatte
Thurn und Taxis keine Portofreiheit, daher 4 Kreuzer Porto.
Dazu kam noch ein Bestellgeld von Saulgau nach Siessen von
einen Kreuzer.
Beste Grüße von VorphilaBayrn