Liebe Freunde,
Österreich leitete die Korrespondenz nach Südbaden gerne über Bayern. Auch andere Leitungen waren in den 1840er Jahren möglich. Man erkennt die Leitung über Bayern aber immer an der separat auszuweisenden Transitgebühr.
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In Neusalz geschrieben, wurde er als Portobrief der 3. Gewichtsstufe (innen: eingesiegelter Separatbrief!) nach Freiburg im Breisgau (Baden) verschickt. Ein Grenzfranko gab es nicht mehr, daher konnte man frankiert oder unfrankiert versenden, die Gebühren waren gleich.
Hier schrieb Österreich seine Kreuzer Conventionsmünze als Gebühren an: 2 mal 12x = 24x für Österreich und 2 mal 4x = 8x für Bayerns Transit.
Da der Empfänger nicht in österreichischer Währung rechnen/bezahlen konnte, musste von der badischen Post in rheinische Kreuzer reduziert werden. Ergo nun: 24x CM = 29x rheinisch plus 8x CM = 10x rheinisch = 39x rheinisch Porto in Freiburg. Man erkennt, dass nicht zu rechnen war 2 mal 12x CM, denn das wären 2 mal 15x rheinisch gewesen und damit 1x rheinisch mehr, als nach der Reduktionstabelle für 24x CM zu fordern gewesen wäre.
Liebe Grüsse von bayern klassisch