Hallo Pälzer,
schöne Karte (hinten noch schöner, als von vorne), aber so theatralisch war es dann doch nicht ... wer vorgibt, etwas zu schreiben, dann aber eine Postkarte wählt, wird schon wissen, warum ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Pälzer,
schöne Karte (hinten noch schöner, als von vorne), aber so theatralisch war es dann doch nicht ... wer vorgibt, etwas zu schreiben, dann aber eine Postkarte wählt, wird schon wissen, warum ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Jajaja !
Der eine feuert die love-story an und der andere lockt mich um Mitternacht dann doch noch aus der Transcriptions-Reserve. Sehr geschickt Ihr beiden, sehr geschickt !
Also dann noch ganz speziell für Euch die kleine NY-Nachtgeschichte:
Hiermit erlaube ich mir Ihnen wieder einmal ein Lebenszeichen von mir zu geben. Wie geht es Ihnen ? Hätte Ihnen noch gerne Adieu gesagt, aber Sie wissen, die Sache ging schief. Nächste Woche gehe ich weiter nach Süd-Amerika. Leben Sie wohl und gedenken Sie manchmal meiner...
Da hatte der Herr Verfasser wohl doch so ein klitze-kleines bischen ein schlechtes Gewissen gegenüber der Miss Groß in Landau entwickelt...warum nur...
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
alles halb so wild - Sex vor der Ehe gab es mit einer waschechten Pfälzerin nicht, von daher wird es beim tête-à-tête geblieben sein ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Oh oh,
da habe sich die Zeiten dann doch ein klein wenig gewandelt:
http://www.youtube.com/watch?v=Sh8qF1RU9bc
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
Link klappt bei mir nicht - schade!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Oh oh,
da habe sich die Zeiten dann doch ein klein wenig gewandelt:
Hallo Ihr Pälzer und Pfalz Begeisterten,
so oder so, ein tête-à-tête hatten die beiden sicher, aber es stimmt, die Sitten waren damals
sicher anders als in dem von Pälzer geposteten Link
Beste Grüsse
Bayern Social
Hallo Sammlerfreunde,
anbei ein etwas jüngerer IM-ler, der es wie man sieht aber optisch durchaus ein wenig in sich hat. Korrekt mit 5ct freigemacht lief dieser im Juli 1898 von New York ins vorderpfälzische Böhl (heute Böhl-Iggelheim). Bei der verwendeten Marke handelt es sich um scott-no.102, dem 5ct Wert des zwischen 1895-1898 verausgabten First Bureau Issue (neue Farben). Es zeigt den den ehemaligen Oberbefehlshaber der Unionsarmeen und späteren 18. Präsidenten der USA Ulysses S. Grant (1822-1885).
Der auf dem schillernd bunten Patriotenkuvert abgebildete Admiral William Thomas Sampson (1840-1902) war bereits im Jahre 1893 zum Chef des Bureau of Ordnance (Amt für Materialbeschaffung) im United States Department of the Navy ernannt worden. Am 17.02.1898 wurde er zum Präsidenten des Board of Inquiry ernannt, um die verheerende Explosion des Schlachtschiffs USS Maine im Hafen von Havanna zu untersuchen. Das Schiff riss 266 Mann der Besatzung mit in den Tod.
Entgegen der Ansicht der meisten Offiziere des Navy Department, die einen Unfall annahmen, ging die Regierung der Vereinigten Staaten damals von einem spanischen Minen- oder Torpedo-Terroranschlag aus, was Anlass zu dem am 21.04.1898 erklärten Krieg gegen Spanien bildete. Sampson - mittlerweile zum Konteradmiral und Kommandeur des Nordatlantik-Schwadrons befördert, lief daraufhin mit dem Flaggschiff USS New York aus, um vor dem Hafen von Santiago de Cuba eine Seeblockade zu errichten.
Die von Kap Verde ausgelaufene und von Admiral Cervera geführte spanische Kriegsflotte wurde dort in einem nur fünfstündigen Seegefecht am 03.07.1898 vollständig zerstört. Sampson meldete: „Die Flotte unter meinem Kommando bietet der Nation als Geschenk zum Vierten Juli die ganze Flotte von Cervera.“ Nur wenige Tage später lief der o.a. Patriotenbeleg ins linksrheinsche Bayern. Leider hat jemand daraus versucht die Marke auszuschneiden, sein nicht sonderlich intelligentes Werk - mehr oder weniger - glücklicherweise dann doch nicht ganz vollendet.
Schönen Gruß
vom Pälzer
Hallo Sammlerfreunde,
heut` ist bei mir "Streifbandtag" und es ist mir ein ganz besondere Freude das nachstehende in die Pfalz zeigen zu dürfen.
Der Drucksachenabschlag des Aufgabeortes Philadephia 65 PA gibt leider keine Datierung her. Das Auslandstreifband wurde mit scott-no. 323 zu 2 ct auffrankiert, die Marke des commemoratives-issue (hier 1 ct - Livingston) wurde im Jahre 1904 verausgabt. Mehr könnte man so also nicht sagen.
Insofern großes Glück, dass man auf der Rückseite einen AK-Abschlag Landau/Pfalz vom 07.03.1907 vorfindet. Wie ich schließlich bemerkt habe, sind (auch) die Werte des commemoratives-issue (scott-no. 323-330, verausgabt zwischen 1902-1907) nicht ganz so die billigsten, wenn man sie in sehr guter Erhaltung wünscht.
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
ein Schmuckstück, wie du schon richtig schreibst. Gerade bei "billigen" Poststücken, also Drucksachen oder Streifbändern, hat man gerne mal den Ankunftsstempel "vergessen". Um so besser, wenn man hier akkurat pfälzisch gearbeitet hat und nur so die Datierung ermöglichte.
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bk,
der Herr Dr. Rollmann zu Landau hatte offenbar ein Zeitungsabo, denn das nachstehende Streifband war ebenfalls an ihn adressiert. Hier finden wir das was Du schon angesprochen hast, einen rückseitig leider - wie so oft - fehlenden AK-Abschlag.
Dafür hier aber umso interessanter der 1 ct Franklin-Wert der sog. Gingerbread Definitives, welche zwischen 1902-03 verausgabt wurden. Der Satz umfasst insgesamt 14 Marken (Höchstwert $ 5.-).
Die Werte 1 ct (Franklin) und 5 ct (Lincoln) wurden zwischen 1906-08 auch ungezähnt verausgabt. Hier haben wir nun einen dieser ungezähnten Werte auf Beleg, sehr wahrscheinlich auch aus dem Jahre 1907.
Schönen Gruß !
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
heute ein Incoming-Mail nach Pasing bei München.
Der Brief kommt aus dem kleinen "Stadtteil" Mount Oliver in Pittsburgh. Er wurde von der National Tube Company am 15. Juni 1920 aufgegeben. Dieser lief über New York (17.Juni 1920) nach München (03. Juli 1920) und kam letzendlich in
Pasing am 03. Juli 1920 an.
Eine kleine Besonderheit zeigt die Namensgebung der Strasse. Die Untere Kanalstrasse gibt es heute in Pasing nicht mehr. Diese wurde in den Schirmerweg umbenannt.
Der Schirmerweg in Pasing war früher die Untere Kanalstraße und liegt zwischen Theodor-Storm-Straße und Loichingerstraße in Obermenzing.
Grüße
Plattenfehler
Hallo Plattenfehler,
da hat aber einer darauf bestanden, dass der Brief NICHT nach München sondern nach PASING ging. Sollte da möglicherweise ein Postler seine persönlichen Animositäten zum Ausdruck gebracht haben ?
Wie auch immer - ein hübscher Incoming-Beleg für die Heimatsammlung - gratuliere !
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Servus Plattenfehler,
auf dieses absolute IM-Heimatsammlungs-Schmuckstück (Gratulation ! ) muss ich dann doch sogleich "kontern". Lasse dies geschehen mit einer um 1 cent unterfrankierten und insofern mit 10 Pfennig Strafporto belegten Poka aus Camp Canadensis in den Pocono Mountains (Pennsylvania).
Es handelt sich um eine waldreiche Gegend mit zahlreichen Wasserfällen und rd. 150 kleineren Seen ca. 140 km westlich von New York City. Insofern auch heute noch primär auf Freizeit / Tourismus / Campingurlaube ausgerichtet.
Schönen Gruß
vom Pälzer
Hallo und danke,
da muss ich noch einen nachlegen. Wieder IM aus den USA nach Pasing (13. November 1925)
Grüße
Plattenfehler
Hallo Plattenfehler,
so langsam geht mir dann aber die "Munition" aus.
Ich lege noch eine portogerecht auf 5 ct auffrankierte Ganzsache vom Juli 1895 aus Hoboken / New Jersey nach. Sehr schön finde ich, dass dabei noch ein Schiffsleitvermerk erfolgte, hier vorderseitig oben links mit - p(e)r. (S.S.) Fulda via Bremen. Bei der S.S. Fulda handelte es sich um den ersten Schnelldampfer der Norddeutschen LLoyd mit elektischem Licht.
Das von John Elder & Co / Glasgow gebaute Schiff hatte am 14.03.1883 seine Jungfernfahrt, eine Länge von rd. 141 m und erreichte eine Geschwindigkeit von bis zu 16 Knoten (rd. 30 km/h). Für den Personentransport standen in der 1. Klasse 120 Passagierplätze, in der 2. Klasse 130 und in der 3. Klasse rd. 1000 Plätze zur Verfügung.
Am 14.03.1886 rettete die S.S. Fulda sämtliche Passagiere der mit einem anderen Schiff vor der US-Küste nahe Fire Island kollidierten und danach sinkenden S.S. Orgeon der Cunard Line. Aufgrund einer in der englischen Hafenstadt Birkenhead im Trockendock erlittenen schweren Beschädigung musste die S.S. Fulda bereits im Februar 1899 abgewrackt werden.
Schönen Gruß
vom Pälzer
Hallo ihr zwei USA-Freaks,
das nachfolgende Brieflein hat mir so gut gefallen, dass ich nicht widerstehen konnte:
Incoming von Cleveland nach Aschaffenburg und weiter nach Würzburg 1884.
Der Absender hat sich auch noch Mühe beim Frankieren gegeben.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo ihr zwei USA-Freaks,
Hallo zusammen,
Postgeschichte Kemser: Ich darf mich als USA Freak mitangesprochen fühlen und auch schon mal auf Deinen Brief antworten, bevor
die beiden anderen Freaks es auch tun , welch einen tollen Brief Du da zeigst, anstelle
von "Poste Restante", was auch bei USA IM möglich war schreibt der Adressat:"Bei Awesenheit bitte nachsenden"-Klasse
Pälzer und Plattenfehler: Habe die letzten Wochen gar nicht gesehen, welche Klasse USA Briefe Ihr hier zeigt, Chapeau,
wie der USA "Oberfreak" zu sagen pflegt ....und: Bitte noch weiter so....
Ich beteilige mich später mal mit einem Pendant zu dem früher gezeigten Pfalz Brief, der Porto lief jetzt aber als Franko Beleg....
Viele Grüsse und bis Samstag zur JHV
Bayern Social
PS: Gibt es am Samstag nicht einen klasse Vortrag zu dem Thema...!?
Hallo Schorsch,
schön, dass du meinen "Geheimtipp" schnappen konntest - der hat wirklich ein Gesicht, auch wenn es nur 5 Cents sind, die frankiert wurden. Mit der Weiterleitung und dem passenden Vermerk dazu ein kleines Gedicht.
Am Samstag bei der JHV in Zweibrücken wird unser lieber Pälzer ein ganz ordentliches Kaliber vom Stapel lassen, habe ich mir sagen lassen ... wohl dem Sammler, der das live erleben darf. Ich darfs!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Freunde,
hier der eben angekündigte Brief vom 6.5.1855 aus der Pfalz-Lauterecken nach
USA-Roxbury,Boston,Mass. an einen "Mr. Jacob Spielmann", dessen Sophie ich noch
weiter ergründen möchte....Heute hat er den Weg über den Teich zurück in sein Heimatland
gefunden, na ja fast
Der Brief lief mit der "Union" der "Havre Line", welche nur 05.1854 bis 12.1855 im Einsatz war
und auch von daher ist der Brief für mich eine Besonderheit.
Er lief zunächst aus der Pfalz mit dem Zug über Paris, bevor er über Le Havre am 9.5. in
Richtung USA ausgeschifft wurde.
Nach nur 17Tagen Atlantiküberfahrt(schnell) kam er mit der "Union" am 17.5.55 in New York an.
18Kr wurden bis Le Havre vorausbezahlt und 20cent für die weitere Beförderung vergütet("20")
Er zeigt meiner Meinung an, dass er vorausbezahlt war(schwarzer NY Packet Stempel) und
"per steamer franco" links ausserdem zeigt er die Notation "Per Havre" als Leitwegvermerk rechts.
[Blockierte Grafik: http://s3.imgimg.de/uploads/1855LautereckenBostonLeHavre6815fd8ajpg.jpg]
Interessant von der Optik im Original ist, dass dadurch, dass der NY Packet Stempel über
den"Baviere Forbach" und dem"Lauterecken" abgeschlagen wurde, die
Stempel fast einen 3D Effekt haben, was auf dem scan glaube ich auch noch zu sehen ist.....
Viele Grüsse
Bayern Social
ZitatInteressant ...ist, dass...die Stempel fast einen 3D Effekt haben, was auf dem scan glaube ich auch noch zu sehen ist.....
...und wenn man den Lautsprecher vom PC noch ein wenig aufdreht, hört man sogar noch die Meersbrandung am Rumpf des Schiffes mit dem der Brief befördert wurde....
Nein - Spass beiseite - ein wirklich toller Beleg ! Glückwunsch !
Mit besten Grüßen
Postgeschichte-Kemser