• Hallo

    Danke für Eure Antwort, ich kann erst Heute Antworten. (Zuviel Arbeit, zu wenig Bier (ich bin Rentner))

    preussensammler: Der KDOPA Stempel auf Rügenwalde Brief ist aus Hamburg, der Datum auf Erfurt Brief ist 13.7.1865. Siehe Scan.

    bayern klassisch, Preussensammler und Nordlicht: Es ist was Ihr schriebs f2 als Weiterfranco und nicht Ausgabegebühr in DK.

    Liebe Grüße aus Dänemark, Jørgen

  • Hallo Preussensammler,

    zwei schöne Belege, die das Hause Schwanke Dir zugesandt hat :) :)

    Besonders der nach Dänemark gefällt mir sehr gut, ist die Destination aus Preussen ähnlich selten wie aus Bayern?
    Da findet sich leider nur 1-2 mal pro Auktionsjahr ein Dänemark Brief aus der Zeit..... und wird entsprechend gesteigert 8o

    Liebe Grüsse
    Bayern Social

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"


  • Besonders der nach Dänemark gefällt mir sehr gut, ist die Destination aus Preussen ähnlich selten wie aus Bayern?
    Da findet sich leider nur 1-2 mal pro Auktionsjahr ein Dänemark Brief aus der Zeit..... und wird entsprechend gesteigert

    Liebe Grüsse
    Bayern Social

    Hallo,

    eigentlich sind beide Briefe nach Dänemark (auch Wandsbek war damals Dänemark!).

    Ich denke, daß die Destination Dänemark (einschließlich Schleswig und Holstein) aus Preußen nicht ganz so selten ist. In diesem Jahr habe ich bisher 2 Angebote gesehen. Allerdings habe ich auch erst seit diesem Jahr genauer nach solchen Briefen geschaut.

    Das Lot bei Schwanke bestand übrigens aus den 2 Briefen hier und dem anderen Brief im Thread
    Preußen nach Schleswig und Holstein

  • Hallo,

    die meisten der altdeutschen Briefe nach Dänemark/Schleswig/Holstein kommen aus Preußen (abgesehen von Hamburg), aber sehr häufig sind sie trotzdem nicht.
    Ein Brief aus Bayern zu ergattern, ist viel schwieriger. Und noch deutlich schwieriger ist es, einen Brief in der umgekehrten Richtung, also nach Bayern, zu finden :(

    Viele Grüße
    nordlicht

    PS: die drei interessanten Preußen-Briefe waren übrigens zuletzt bei Köhler zu sehen (in 2011).

  • Hallo in die Preussen Runde,

    Ja das ist schon sehr interessant, dass Destinationen so unterschiedlich zu bewerten sind. Das gilt für die Länder im DÖPV untereinander genauso, wie bei den Auslandsbriefen.

    Da kann die geogrophische Lage des Landes, wie z.B. bei Preussen oder Bayern(nord/süd) ebenso wie die Grösse des AD Landes(Meklenburg oder Bayern) als auch individuelle Gründe und Besonderheiten eine Rolle spielen.

    eigentlich sind beide Briefe nach Dänemark (auch Wandsbek war damals Dänemark!).

    Auch diese Destination kannt ich vorher nicht.

    Schön, dass es so gesehen immer etwas dazu zu lernen gibt in der Philatelie.

    Nimmt man dann die Postbestimmungen, Verträge, Gültigkeiten von Marken,Stempeln, geschichtliche Begebenheiten(Wie lange dauerte der Sezessionskrieg und welche Auswirkungen hatte der deutsch/dänische Krieg, wann ist etwas eine kriegsedingte Umleitung und wer war gestorben, wenn ein Telegramm 1854 schwarz gerändert war, etc, etc) dann wird schnell eine Lebensaufgabe daraus.

    Viele Grüsse :)
    Bayern Social

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

  • Hallo Peter,

    mit der Briefgebühr liegst du richtig: 5 Sgr. nach dem Postvertrag zwischen Preußen und Dänemark (gültig ab 1.2.1854).

    Schade, dass keine weiteren Transitstempel oder Ankunftsstempel vorhanden sind, so dass man nicht ableiten kann, ob der Brief auf dem Land- oder Seeweg befördert wurde.

    Kann man sagen, welches Postamt den "FRANCO"-Stempel abgeschlagen hat?

    Viele Grüße
    nordlicht


  • Schade, dass keine weiteren Transitstempel oder Ankunftsstempel vorhanden sind, so dass man nicht ableiten kann, ob der Brief auf dem Land- oder Seeweg befördert wurde.

    Kann man sagen, welches Postamt den "FRANCO"-Stempel abgeschlagen hat?

    Viele Grüße
    nordlicht

    Da auf der Rückseite der Stempel des KDOPA von Hamburg abgeschlagen wurde, gehe ich davon aus, dass der Brief per Bahn nach Hamburg transportiert wurde. Der FRANCO-Stempel ist dann wahrscheinlich vom preußischen (Ober)-Postamt in Hamburg hinzugefügt worden.

  • Hallo peterhz,

    Zum rückwärtigen Stempel: Ich kann Holst.Eisenb.Postsp.Bureau entziffern. Das könnte darauf hindeuten, dass der Brief auf dem Landwege nach Holstein und von dort weiter nach Kopenhagen befördert wurde. Meiner Meinung nach könnte das sogar schon in Büchen geschehen sein.

    Was mich irgendwie stutzen läßt, ist die Anwendung des günstigeren Seeportos für einen Brief, der über Hamburg laufen sollte. Selbst nach Büchen sind es über 20 Meilen.

  • Moin,

    ein interessanter Brief!

    Den dänischen Bahnpoststempel hat preussensammler schon identifiziert.
    Nähere Informationen dazu findet man hier: http://www.altpostgeschichte.com/index.php?page…32172#post32172

    Der Stempel belegt, dass der Brief über Hamburg durch Holstein befördert wurde. Trotzdem ungewöhnlich, dass sich kein Postamt in Hamburg auf der Rückseite verewigt hat.

    Das Porto von 4 Sgr. macht mich auch stutzig, da ich auf dieser Strecke 5 Sgr. erwartet hätte.
    Allerdings steht im Postvertrag, dass 2 Sgr für die preussische Strecke anzuwenden sind, wenn diese nicht mehr als 20 Meilen von Hamburg, Büchen, Swinemünde oder Wismar beträgt. Anscheinend galt das auch, obwohl der Absender mit dem Leitvermerk den Weg über Hamburg gefordert hat.

    Viele Grüße
    nordlicht

  • Hallo Alle
    Ich habe dieser Paketbegleitbrief bekommen.
    Paket auf 2 Pfund aus Herdecke über Hamburg und Kolding nach Fredericia, sendet am 19.12.1866.
    Preussen Porto 6 Sgr. der Porto für ein Paket auf 2 Pfund nach Hamburg? Entfernung war 38 Meilen. Umgerechnet bis 34 Schilling dänisch???
    Das dänsche Porto für ein Paket auf 2 Pfund war 12 Schl. dän. geschrieben unter dem Strich.
    Über der Herdecke Stempel steht etwas ich lese das als "22" aber sicher bin ich nichts.
    Warum gestempelt mit AUSLAGEN? Es ist kein Vorschusspaket.
    Auf der Siegelseite steht Pr(?) 10 und 30 f(?) betalt (Bezahlt).

    Viele GHrüße
    Jørgen

  • Hallo Jørgen,

    wenn der Brief über Hamburg lief, dann lief er auch durch Schleswig-Holstein und dafür war eine Transitgebühr zu bezahlen.
    Also 6 Sgr bis Hamburg plus vermutlich 2 Sgr Transitporto für Schleswig-Holstein. Insgesamt 8 Sgr = 34 Skilling.
    Dazu kam dann noch das dänische Inlandsporto von 12 Skilling.

    Viele Grüße
    nordlicht