Lieber Bayern Klassisch
das macht diesen Brief noch besser
Auch ist der Brief heute deutlich leichter, werde ich am Dienstag nachwiegen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Bayern Klassisch
das macht diesen Brief noch besser
Auch ist der Brief heute deutlich leichter, werde ich am Dienstag nachwiegen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
es ist nun eine ganze Weile her, wo ich hier etwas geschrieben haben.
Jedenfalls ging nir eine Hülle ins Netz, welche nicht in das System paßt. Er lief an das königliche Land- und Stadtgericht zu Groß Salze (heute Bad Salzelm bei Schönebeck). Der C6 steht jedenfalls normalerweise nicht für diese Richtung!
Er erinnert irgendwie (scheinbar) an den Beleg in Posting #90. Es mag vielleicht kurios sein, aber irgendwie erinnert es mich an ein Weg nach Hamburg. Möglicherweise hat dies auch etwas mit der Eisenverbindung Magdeburg - Berlin zu tun, da diese bis deutich in das Jahr 1848 über Köthen führte und nicht direkt. Zumindestens ist es erstmal ein weiterer Beleg mit Rätsel.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
einige Stempel habe ich bisher noch nie gesehen und so war die Freude groß, einen "A3" - Stempel zu erwerben. Somit kann ich diesen von meiner Liste streichen.
Es ist eine Hülle aus Halberstadt, welche laut inneren Bleistiftnotierung aus dem Jahre 1842 stammen soll. Angekommen ist er mit dem Curs von Emmerich, welcher in Halberstadt Zwischenstation machte. Am Folgetag war auch die Ankunft in MD.
Adressiert ist das 2 Pfund schwere Paket, welcher portofrei als Herrschaftliche Kirchensache "An den bischöflichen Commisarius Herrn Pfarrer Ernst".
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
heute war ich in Haldensleben und habe mir edliche dort ausgestellte Sammlungen angeschaut. Es war schon ein Genuß.
Die Anzahl der Händler war sehr übersichtlich.
Gefunden habe ich dort nachfolgende Biefhülle, welche innen eine Bleistiftnotierung "19.11.1842" enthält. Dies ist durchaus realistisch.
Die Sendung ging an den Herrn August Marler Neue Weg No. 1 (in) Magdeburg.
Oben wurde noch "Vorsichtig!" notiert. Die Decaration lese ich als "Beyschluß 1 Schächtelchen signiert C.v.A.M.", welche gerade mal 12 Loth wog.
Siegelseitig ist der Packkammerzahlenstempel "4" von Halle bei der Paketaufgabe, bei der Ankunft im Magdeburg, wurde vorderseitig der Stempel "A6" abgeschlagen. Mit dem Einkreiser A+Posthorn siegelseitig wurde die Paketausgabe bestätigt und der Empfänger durfte auch die 5 Sgr. Porto (=Mindestfahrposttarif) bezahlen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
Glückwunsch zu diesem sehr schönen Brief!
Weil die "5" und "Cito" von derselben Hand stammen, also postalisch sind, wäre es doch möglich/wahrscheinlich, dass es sich um einen Expreßbrief handelt, oder?
Lieber Bayern Klassisch
ein Eilbrief ist es leider nicht.
Eine plausible Erklärung für den "Cito"-Vermerk habe ich nicht.
Möglicherweise wurde der Vermerk angebracht, weil oben "Vorsichtig" steht. Vielleicht war der Inhalt leicht zerbrechlich, so dass eben vorsichtig mit allen umzugehen war.
Eventuell hat ein Anderer noch eine Idee...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
das mit dem fragilen Inhalt hatte ich gesehen - aber "cito" heißt/hieß "schnell" und das hat mit der Zerbrechlichkeit nichts zu tun, sondern sollte die Eilbedürftigkeit unterstreichen. Wenn also die Post selbst das notierte, musste es eine Bewandnis hierfür gegeben haben.
Lieber Bayern Klassisch
Eine weitere Besonderheit ist, dass dem Begleitbrief ein Ausgabestempel fehlt.
Ein Expressbrief kann es nicht sein, da die Gebühr hierfür vom Absender hätte bezahlt werden müssen.
Das Thema hatten wir hier schon einmal:
Eilbriefe - "per Expressen" ab wann ?
Fragen über Fragen....
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
Glückwunsch zum Schließen der Lücke!
Vielleicht handelte es sich bei dem Inhalt um etwas leicht verderbliches (oder lebendiges??) und der Absender bat um schnelle Beförderung?
Dies könnte den Postler veranlasst haben, "Cito" zu notieren.
Nur mal so als Idee ...
Viele Grüße
Michael
Lieber Michael
stimmt die Angabe des Jahres 1842, wurde das Schächtelchen + Brief mit der Eisenbahn befördert und schneller ging es damals wirklich nicht. Die Sendung wurde ja dann vom Elbebahnhof zum Postamt gebracht. Erst von dort hätte der Brief zugestellt werden können, aber ob dies wirklich geschah? Ein Bestellgeldvermerk fehlt jedenfalls und eine direkte Paketbestellung gab es auch noch nicht.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
gestern habe ich in Berlin noch einiges gefunden und bei einstelligen Beträgen kann ich fast nie nein sagen.
Insbesondere suche ich Belege aus den Jahren 1837/38, da sich die Kurse am besten mit den Angaben von Herrn Lewecke decken. So fand ich diesen Beleg, welcher am 30.03.1837 ( Donnerstag ) für ein nur 16 Loth schweres Paket nach Gröningen aufgegeben wurde. Die Sendung wird möglicherweise als kirchliche Sache portofrei gewesen sein. Das Siegel "Königlich Preussische Regierung zu Magdeburg" sowie der Prediger Neblung sprechen dafür. Leider wird es durch den Aktenschnitt nur Spekulation bleiben.
Vorderseitig ist der Lagerstempel "C3" abgeschlagen wurden. Erst am Sonntag ging es "Reisen" über Egeln - Grönigen - Halberstadt. Laut Präsentationsvermerk war er am 03.04. ( Montag ) vor Ort, was somit alles paßt.
Siegelseitig ist auch ein Silbergroschen als Bestellgeld notiert worden.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
lange, lange ist es her, dass ichhier was geschrieben habe!
Vor kurzem konnte ich mal wieder eine Briefhülle erwerben, welche hier hinein paßt.
An einem 25. Februar in Stendal wurde an das Oberlandesgericht in Magdeburg als portofreie Landes Cultur Sache ein Actenpaket von 1 Pfund 16 Loth gesendet.
Beim Eingang in die Packkammer in Magdeburg wurde der Stempel A1 vorderseitig abgeschlagen - eigentlich für die Berliner Richtung. Stendal liegt in der Altmark und dafür wäre der A7 zuständig gewesen. In der Verwendungszeit des Stempel endeten die Züge aus Berlin noch auf der anderen Seite der Elbe - ein Gleis gab es noch nicht zum Fürstenwallbahnhof.
Suegelseitig der Ausgabestempel vom 26.02. und der Paketausgabestempel.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
ich hatte in Potsdam Erfolg bei meinem Gebot auf ein Los mit einigen Belegen jeweils mit MD-Bezug.
Dabei war u.a. der unten gezeigte Beleg, welcher am 17.05.1846 in Egeln aufgegeben wurde und an den Justiz-Rath Herrn Fritze zu Magdeburg lief. Versendet wurde ein bar frankiertes Acten-Paket von 1 Pfund 18 Loth - hier galt die vierfache Brieftaxe vom 01.01.1825, was auch den notierten 6 Sgr. entspricht.
Der Rahmenstempel ANo 4 ist hier grottenschlecht - paßt noch zum Halberstadter Curs, jedoch auch zeitlich schon grenzwertig. Bemerkswert ist noch, das hier zur Paketausgabe der "alte" K1 mit A+Posthorn verwendet wurde. Zur erwarten wäre eher der Rahmenstempel, wie hier [#84] schon gezeigt:
Leweckes Idee zur Packkammer Magdeburg
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
nachfolgend ein Paket von 1 Pfund in Pappe aufgegeben in Stendal am 01.03.1843. Von Stendal ging es nach Magdeburg, dort ist der etwas versprungene Lagerplatzstempel C1 abgeschlagen worden und nun ging es mit der Eisenbahn nach Köthen, dort wieder umgeladen in Richtung Berlin bis Wittenberg, wo das Paket am 02.03. ankam.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
schon erstaunlich, dass etwas an ein Gericht in einer Landes - Cultur - Sache ging. Man fragt sich unweigerlich bei solchen Briefen, woraus der Inhalt bestanden haben mag.
Lieber Bayern Klassisch
Liebe Sammelfreunde
ein portofreie Landes Cultur Sache kann ich noch anbieten und zwar aus Stendal nach Magdeburg. Aufgeben wurde diese am 07.05.1845 und war einen Tag später am Ziel. Das Paket wog jetzt schon mal 9 Pfund 11 Loth und ich habe keine Ahnung vom Inhalt. Der Briefinhalt sagt mir recht wenig....
Interessant ist hier noch, dass der Rahmenstempl A.No 1 für den Lagerplatz in Anwendung kam und der alte Einkreiser mit Posthorn die Paketausgabe bestätigt.
Mittlerweile frage ich mich schon, ob nach 1844/5 überhaupt noch 7 Kammern für die eingehenden und am Ort auszugebenden Pakete genutzt wurden. Bisher sind mir die Stempel A.No 6 und 7 total unbekannt und die No 5 kenne ich nur aus späterer Zeit.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
der Text ist eher banal - es geht um Trennung, Hypotheken und Geld, das überwiesen werden soll. Man muss scheinbar nicht alles verstehen, was mit Kultur zu tun hat ...
Liebe Sammelfreunde
hier mal eine portofreie "Militaria" Sache, welche am 11.03.1842 in Magdeburg aufgegeben wurde und "An Ein Wohllöbliches Vereinigte Criminal-Amt der Stadt Leipzig zu Leipzig" adressiert wurde. Versendet wurde 1 Paquet Ackten sig, w.A. von 1 Pfund 10 Loth. In MD wurde der Cursstempel C6 abgeschlagen und am Folgetag war er am Ziel.
Der Inhalt - ich hoffe, ich habe es richtig gelesen:
Der Absender war das "Kommando Vierter Gendarmarie Brigade"
368.
Einem Wohllöblichen Kriminalgericht über-
sende ich in Folge sehr geehrten Schreibens
vom 9ten Februar c. beigehend drei Vol:
Acten in Sachen des Caufmann Rommer ./.
Loebnitz mit der Bitte um gefällige RE-
vission seiner Zeit ganz ergebenst.
Magdeburg, den 10ten März 1842
Königl. Oberst-Lieutenant und Brigadier der 4.
Gendarmarie Brigade
Ko..
/828 Res. Zu.......... dem Vertheidiger
vorgelegen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
hier mal ein Beleg vom 14.05.1840, einem Freitag, aus Schönebeck an "Einer Herzogl. Rat....haus? Wohllöbliches Zeughaus-Direction in Wiesbaden".
Versendet wurde eine Kiste von 44 Pfund ...... Kali pp. sign. Z.D.
Vorderseitig sind 44 Sgr. notiert, was siegelseitig in 35 1/4 Gute Groschen reduziert wurde. Desweiteren gibt es keine Möglichkeit zu wissen, wann die Ankunft war, jedoch ging es über Magdeburg.
Der Kurs C3 steht einerseits für den Weg:
nach Emmerich über Egeln - Halberstadt - Zilly - Hornburg - Othfresen - Marienstädt - Hildesheim - Elze - Hohensen - Oldendorf - Brückeburg - Minden - Rehme - Herford - Bielefeld - Werther - Halle - Versmold -Warendorf - Münster - Appelhülsen - Rotteln - Cösfeld - Borken - Borcholt - Anhold abgehend Sonntag und Mittwoch Abend
und
nach Nordhausen über Quedlinburg abgehend Sonntag und Donnerstag Abend
Es kann also nicht gesagt werden, welchen Weg genau es ging.
Da vorderseitig jedoch eine Gesamttaxe von 7 Florin 15 Kreuzer (ca. 124 1/4 Sgr.) notiert wurde, gehe ich davon aus, dass es der Curs nach Emmerich war, möglicherweise bis nach Münster.
Dann gebe es Transite durch Hannover, wiederum durch das westliche Preussen und schließlich nach Taxis, wofür auch der siegelseitige Gebührenbaum sprechen könnte.
Ideen sind gefragt.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
"Einer Herzogl. Rat....haus? Wohllöbliches Zeughaus-Direction in Wiesbaden".
Versendet wurde eine Kiste von 44 Pfund ...... Kali pp. sign. Z.D.
Lieber Ulf,
ich lese "Einer Herzoglichen Rathauischen Wohllöblichen Zeughaus-Direction" und "hierbei 1 Kiste C(o)lensaures Kali etc. Sig. Z. D.".