Hallo Ralph,
naja, der Laufweg (207 km = 28 Meilen zu 130 km über Wissembourg = 17 Meilen) war aber schon sehr deutlich länger und über Baden ein Bayern-Pfalzbrief nach F, sollte das üblich gewesen sein ?
Schönen Gruß
Tim
Hallo Ralph,
naja, der Laufweg (207 km = 28 Meilen zu 130 km über Wissembourg = 17 Meilen) war aber schon sehr deutlich länger und über Baden ein Bayern-Pfalzbrief nach F, sollte das üblich gewesen sein ?
Schönen Gruß
Tim
... nein, war damals nicht üblich, aber wenn "Strasbourg" auf dem Brief steht, guckt kein Pfälzer Postler mehr hin, da geht es einfach ab zu den Badenern, die waren schneller.
...das gibt dann Anlass für gleich den nächsten
Adressiert wieder an die gleiche Empfängerin. Hier war Aufgabeort das vorderpfälzische Frankenthal, der Laufweg aber ohne Leitwegangabe der von Dir zuvor schon als Standart beschriebene über Wissembourg (A.E.D. 14). Das "bei Straßburg" ist schon etwas großzügig vorgetragen und hat die Pfälzer Postler dann auch kalt gelassen. Ich erkenne schemenhaft den 21. als Ankunftsabschlag in Bischwiller, von daher hat sich`s wohl, wie Du sagst, in der Tat in der Waage gehalten. Die Marke ist vorliegend noch schlimmer tangiert, aber es ist trotzdem ein hübscher Minibrief mit sauberen Aufgabeabschlägen.
Schönen Gruß
Tim
.... ja, auch ein guter Brief, auch wenn man sich den Markenschnitt besser wünscht, aber sonderbarerweise sind viele dieser 6 Kr. Briefe nach Frankreich nicht sonderlich schön - dafür halt postgeschichtliche Schmankerl.
Schön, wenn man beide Varianten zeigen kann!