• Hallo in die Runde,

    nachfolgenden Beleg möchte ich gerne zeigen:

    Dienstbrief des Königl. Preussischen Landeskonsistoriums Hannover von Lilienthal 8. August 1876 nach Grasberg, mutmaßlich zum Landbestellbezirk von Lilienthal gehörig.
    Als Dienstbrief eigentlich portofrei, scheint er doch mit 5 Pfg. Bestellgeld (= 1/2 Groschen) für die Landbestellung belegt worden zu sein.
    Auch scheinen mir drei Versuche unternommen worden zu sein, bis man den endgültigen Betrag notierte: Ich lese 0-10-5 (alles übereinander geschrieben)

    Kann bitte jemand mit Infos weiterhelfen, ob in dieser Zeit für normale Briefe noch Bestellgeld berechnet wurde und wie das Prozedere war? Vielen Dank im Voraus.

    Interessant auch der Inhalt und für heutige Verhältnisse doch recht ungewöhnlich:
    Anweisung um Fürbitten für die schwangere Gemahlin des Prinzen Albrecht von Preussen.

    Beste grüße
    Postgeschichte-Kemser