Seit dem 1.10.1890 gab es die Möglichkeit, kleine Beträge bis 25 Lire dem Empfänger auf einfache Art zukommen zu lassen. Oben waren Grundwerte zu 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 15 und 20 Lire eingedruckt. Bei krummen Beträgen konnten die Werte mit Briefmarken in 7 Feldern unten hinzugeklebt werden. Das Porto betrug bis 6 Lire 10 Cent., bis 15 Lire 15 Cent., bis 20 Lire 20 Cent. und ab 20 Lire 25 Cent. (Typ V 1 bis V 13)
In 1895 und 1896 gab es neue Typen zu 2, 3, 5, 15 und 20 Lire, bei denen der Basisbetrag nun in Ziffern angegeben war. (Typ V 14 bis V 18)
Die (häufigen) Grundtypen bekommt man recht preisgünstig, aber je nach Zusatzfrankatur werden ziemlich hohe Preise verlangt.
Die Karten finde ich recht ansprechend gestaltet und die zusätzlichen Marken machen die Belege noch interessanter.
Ab September 1900 gab es dann 'normale' Postanweisungen, bei denen der Betrag von Hand eigetragen werden mußte.
Die einzelnen Typen werde ich nach und nach vorstellen.