• Guten Tag!

    Als ich kürzlich bei Herrn Stegmüller meine Prüfsendung abgeholt habe, habe ich zugleich die Gelegenheit genutzt und mich mit Herrn Stegmüller über meine Bogensammlung (Bayern) unterhalten!
    Ich wollte eigentlich von Herrn Stegmüller nur wissen, wie ich so einen Bogen am besten (Gewinnbringendsten) veräußern kann! Ob als Ganzes oder aufgetrennt als vierer Block oder als Einzelmarken! Bei dem Gespräch wurde mir klar, dass ich anscheinend doch was außergewöhnliches im Besitz habe, was mir so noch nicht bewusst war! Herr Stegmüller sagte mir wörtlich, "wenn Sie wirklich die Friedensdrucke komplett als Bogen haben ist das eine Sensation! Sowas wurde die letzten 20 Jahre nicht mehr auf Auktionen angeboten"
    Mir ist jetzt klar, dass ich mit meinem Beitrag hier nicht in der Sparte Friedensdrucke bin sondern bei Volkssaat geschnitten aber das soll auch nur der Einstand sein. Ich bin mir so gut wie sicher, dass ich wenn nicht alle so doch etliche Friedensdrucke unter meiner Bogensammlung habe!
    Ich werde im Frühjahr ein paar Bogen bei Herrn Helbig prüfen lassen um Gewissheit zu haben und dann auch hier zeigen wenn gewünscht!

    Aber nun zum eigentlichen: Habe mir nach meinem Urlaub nun meine ganzen Sammlungen wieder nach Hause geholt und nun mal ein paar Bogen genauer angeschaut! Obenauf lag die Mappe mit Volksstaat und so will ich jetzt mal damit beginnen!
    Habe von der 131 II B zweieinhalb Bogen und dabei sind mir 3 Unregelmäßigkeiten aufgefallen, die auf beiden Bogen und einmal auch auf dem halben Bogen vorhanden sind.

    1.) Feld 13 blauer Punkt über dem Markenrand oben rechts von der Mitte
    2.) Feld 14 dicker blauer klecks über N von Bayern unten rechts
    3.) Feld 20 blauer waagerechter Strich im Rahmen links etwas oberhalb vom B von Bayern ( kann man am besten auf dem halben Bogen sehen, da hier die Auflösung größer ist).

    Natürlich sind auch etliche Unregelmäßigkeiten des Aufdrucks vorhanden, die ich aber nicht für außergewöhnlich halte!

    Kann es sein, dass aufgrund, des wenigen Bogenmaterials, das noch vorhanden ist die Ludwig Marken mit vergleichsweise wenigen PFs im Katalog erwähnt sind, oder sind das alles DZF.
    Ich habe auch von den anderen Markwerten solche Fehler "sag ich jetzt mal" beim Volksstaat gefunden. Die anderen Bogen hab ich mir noch nicht angeschaut.
    Sollte hier Interesse bestehen, zeige ich auch die anderen Bogen. Wenn das alles nur Blödsinn ist,lass ich es lieber sein und spar mir das einscannen der einzelnen Bogen. Alles zusammen sind das immerhin über 300 Bogen und davon ca. die hälfte Ludwig!

    Ein frohes Weihnachtsfest
    wünscht
    Heinrich d. Löwe

  • Hallo Heinrich der Löwe,

    ...wollte (...) nur wissen, wie ich so einen Bogen am besten (Gewinnbringendsten) veräußern kann! Ob als Ganzes oder aufgetrennt als vierer Block oder als Einzelmarken!


    Bescheidene Anmerkung meinerseits zu Beginn: Ich habe noch nie im Leben einen Bogen aufgetrennt ! Warum ? Weil genau das dann passiert:

    ...dass aufgrund, des wenigen Bogenmaterials, das noch vorhanden ist die Ludwig Marken mit vergleichsweise wenigen PFs im Katalog erwähnt sind.


    ...bzw. die Forschung nach den Bogenpositionen von Plattenfehlern und Feldmerkmalen wie auch deren Abgrenzung zu Druckzufälligkeiten erheblich erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht wird. Die von Dir ausdetaillierten Auffälligkeiten sind doch schon prima für die Forschung, ich verfüge nicht über einen einzigen Bogen.

    Also bitte: Bögen immer zusammen lassen, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der BPP etwas anderes dazu gesagt haben sollte. Wer sich als Sammler damit so ziemlich am besten mit auskennt und auch für interessieren könnte, hast Du per PN. Natürlich sehen wir die geprüften Bögen sehr gerne hier, die scans sind Klasse und so soll es für die Nachwelt auch erhalten bleiben.

    In diesem Sinne, ebenfalls ein gesegnetes Fest + Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Michael 30. Juli 2021 um 21:59

    Hat den Titel des Themas von „Michel Nr. 131II B“ zu „Mi. Nr. 131II B“ geändert.