Beiträge von nordlicht

    Hallo Michael,

    also lief der Brief von Lübeck nach Korsör und erhielt im Zug nach Kopenhagen den dänischen Bahnpoststempel. Und in Kopenhagen wurde der Brief dann nach Malmö rüber geworfen ...

    Viele Grüße
    nordlicht

    Hallo Michael,

    der Stempel ist vom seeländischen Eisenbahnpostbüro (Sjællandske Jernbane Post Bureau).
    Die Frage ist nur, wie und warum der Brief darüber gelaufen ist ...

    Viele Grüße
    nordlicht

    Hello,

    Just to provide some more information: Prussian stamps in the Duchy of Lauenburg were normal in 1866 and 1867 (but rare due to the low mail volume). In contrary Schleswig Holstein kept their stamps in 1867 (although they became Prussian). Prussian stamps were not sold in Schleswig Holstein but were allowed. This explains that Prussian stamps with Schleswig Holstein cancellations are very rare.

    The Lauenburg - Lüneburg cover shows how fast the 'world' changed in 1866/67: Hannover was annexed, Schleswig-Holstein were annexed, no international contract valid anymore but just the internal Prussian postage rates.

    Kind regards and thank you for showing the interesting items,
    nordlicht

    Hallo Michael,

    vielen Dank für die Infos und den Hinweis auf das Handbuch.
    Über den Namen des Autors habe ich auch das entsprechende Exponat "Die deutschen F(ranco)-Stempel 1864 bis 1880" gefunden. Sehr informativ!

    Viele Grüße
    nordlicht

    Hallo,

    dieser Brief war ein Beifang in einem Posten Briefe. Bislang habe ich mich noch nicht mit diesen F-Stempeln beschäftigt, das Thema scheint aber interessant zu sein. Für mein Sammelgebiet "Schleswig-Holstein" gibt es solche Stempel auch, wobei mir bewusst nur ab und zu mal ein Brief aus Altona aufgefallen ist.
    Hat jemand Informationen, welche Stempel es aus Hamburg sowie Schleswig-Holstein gibt und welche Verwendungszeiten bekannt sind?

    Viele Grüße
    nordlicht

    Hallo Eifel Harri,

    das ist ein Portokontrollstrich, mit dem angezeigt wurde, dass das Porto geprüft und keines in Dänemark erhoben wurde. Ist auf Briefen nach Frankreich aus dieser Zeit nicht selten und hat vermutlich die Ursache, dass Briefe nach Frankreich lange Zeit bis Hamburg frankiert werden mussten, also nicht komplett unfrankiert aufgegeben werden durften.

    Viele Grüße
    nordlicht

    Hallo Hermann,

    die Zahlen in Rötel sind keine Taxen, sondern m.E. die Attestnummer. Jedenfalls habe ich bislang solche Notierungen nur auf Dienstsachen gesehen, die laut Vermerk "mit Attest" frei liefen.

    Viele Grüße
    nordlicht

    Hallo Hermann,

    das ist vielleicht ausgleichende Gerechtigkeit ;)
    Denn die sind jetzt bestimmt bei mir. Teilweise waren Briefe mit hervorragenden Abschlägen seltener Stempel dabei. Ein Beispiel zeige hier ich, obwohl es nicht perfekt ins Thema passt: Der Brief aus 1849 lief zwar auch nach Hamburg, aber nicht an das Königlich Dänische Oberpostamt Hamburg, sondern an das im selben Posthaus sitzende Schleswig-Holsteinische Oberpostamt. Stempel hinterließ das nicht, weil üblicherweise nicht bei Ankunft gestempelt wurde (sondern in der Regel nur bei Transit oder Aufgabe).

    Viele Grüße
    nordlicht

    Moin,

    "sowas nach Bayern" wird schwierig ...
    denn das Besondere an diesem Brief ist die spezielle Gebühr von nur 3/4 Sgr für Mecklenburg-Schwerin für Briefe aus Dänemark und dem Herzogtum Schleswig. Briefe aus dem näher gelegenen Herzogtum Holstein hätten 1 Sgr von Hamburg nach Boizenburg gekostet, aber umgerechnet insgesamt 13 dänische Skilling für einen 3 Sgr Brief hätten nicht korrekt markenfrankiert werden können, weil es keine ungeraden Nennwerte in Dänemark gab.

    Viele Grüße
    nordlicht

    Hallo Andreas,

    dieser Brief lief über das Stadtpostamt, also nicht über das dänische.
    "Lübeck", "poste restante" und "Bestellgeld" sind nicht meine Spezialgebiete, aber ich meine mal zum Bestellgeld in Dänemark gelesen zu haben, dass es selbst dann zu bezahlen war, wenn der Empfänger den Brief vom Postamt abholte. Das könnte dann hier auch so gewesen sein ...

    Viele Grüße
    nordlicht

    Hallo,

    ich möchte noch ergänzen, dass diese Ganzsache nicht nur gut aussieht und interessant ist, sondern auch ziemlich selten ist. M.E. gibt es weniger als 10 Briefe oder Ganzsachen zu 5 mecklenburgischen Schilling nach Schleswig oder Holstein.

    Guter Kauf!
    Viele Grüße
    nordlicht

    Hallo Hermann,

    so ganz passt die Briefgebührenerklärung noch nicht. Wenn das Franko mit "4" notiert wurde (das sehe ich auch so), müsste es ein einfacher, vollfrankierter Brief zum Postvereinstarif sein. Was die "6" soll (wenn es denn überhaupt eine 6 ist), ist mir noch nicht klar. Da der Brief nach DÖPV Regeln lief, kann es keine Gebührenaufteilung mit Dänemark gegeben haben.

    Viele Grüße
    nordlicht

    PS: hier wäre der Beitrag besser aufgehoben: Schleswig-Holstein - DÖPV