Beiträge von nils

    Hallo

    Briefe von Spanien nach Schweiz aus dieser Zeit findest du auch hier:

    traumsand †
    24. Februar 2018 um 17:52

    Die Gebühre sind nicht immer einfach zu verstehen, ist meine Erfahrung.

    Viele Grüsse

    Nils

    Hallo Tim

    Ich habe deine Frage so allgemein gedeutet. Aber wenn nur für die Markenzeit wäre meine Antwort vielleicht etwas anders.

    Franco zu vermerken war auch in DÖPV so eindeutig. Ich habe den kommenden Köhler Auktion angeschaut um nur ein Eindruck zu bekommen. In Baden und Österreich ist es kaum Franco Vermerke zu sehen, Preussen eher oft wie auch in Bayern. Es heisst wohl dann auch dass es nicht allgemein so wichtig war. Jetzt muss ich sofort auch nenne dass die Zahl der Briefe nicht unheimlich gross war, so die Aussagekraft ist dann nicht sehr stark. Aber trotzdem ein Indizien.

    Wenn es um Transite ging, hat es nur Sinn gehabt wenn alle verstanden habe wie es über all gemacht war. Du hast ja alles sonst in Post 10 auch erwähnt wie es gelaufen war.

    Was nicht genannt ist, ist dass einige diese Franco Vermerke Betriebsintern sein können. Ich schreibe einen Brief und entscheide ob man es franko oder porto abschicken sollte. Und gebe der Brief weiter an den Sekretär oder Bote der es weiter ins Post getragen hat.

    Diese alte Gewohnheiten waren sicher auch in der Markenzeit weiter geführt und somit kann man es sehr lange auf Briefe finden.

    Viele Grüsse

    Nils

    Die Folge waren Rückfragen bei der Aufgabepost usw., was den Postbetrieb enorm aufhielt. Von daher war ein Franco-Vermerk sehr wichtig, sowohl bei Inlands-, als auch bei Auslandssendungen.

    Hallo Ralph

    War dieses Problem wirklich so gross? Wenn man ua mit Grossbritannien vergleichen, gab es dort kein Franko Vermerk von dem Absender.

    Wenn Briefe bezahlt waren hat der Postbeamte meist einen P vor vermerkte Betrag geschrieben. Und in London wenn kontrolliert, kam es ein Paid Stempel dazu. Und ab 1840 kann man auch eine grosse Menge Paid 1d Stempel sehen, die bei bar Bezahlung benutzt waren.

    Die Post war ja verantwortlich die Briefe richtig zu behandeln.

    Viele Grüsse

    Nils

    Hallo Ralph

    Diese Briefe sin immer interessant.

    Ich denke dass der Frankokreuz erst in Österreich vermerkt war, ist ja eher typisch österreichisch als bayerisch. Hat ja auch gleiche färbe wie die Streichung und die neue Adresse.

    Warum dieser Adelige in Bayern nicht bezahlt hat ist ein Rätsel. Aber nachdem der Brief eingeschrieben war, kann es vielleicht ein königlichen Absender sein?

    Die Familie Boos von Waldeck hat übrigens eine sehr interessante Geschichte.

    Viele Grüsse

    Nils

    Hallo Freunde

    Etwas 60+ Sub-Post Offices hatten im Laufe von die 6 Jahren von 1854 bis 1860 zwei unterschiedlichen Stempel gehabt. Warum es zu Wechsel kam, ist für mich immer noch unklar.

    Ein Grund kann falsche Schreibweise sein. Der Ort Lochwinnoch hatten ab 1846 einen Stempel wo es Lochwinnock geschrieben war, was also falsch war. Dieser Stempel ist auch als Entwerter benutzt geworden. Ein neuer Stempel kam erst in 1857.

    Ich zeige hier die beiden Typen:

    Lochwinnock-Glasgow von Dezember 1854

    Lochwinnoch-Paisley von Juli 1858

    Viele Grüsse

    Nils

    Hallo Freunde

    Ich Schottland hat man häufig farbigen Stempel benutzt, seltener als Entwerter als Ortsstempel wo es recht so häufig vor kam. Deswegen ist es auch nicht erstaunlich dass man viele farbigen Stempel von die kleineren Pub-Post Office finden.

    Am häufigsten ist die blaue Farbe. Aber auch grün kam vor, wie schon in Post 8 gezeigt ist.

    Ich zeige hier einen Brief der von Gretna nach Annan in 1859 geschickt war. Für Gretna war Carlisle das "Sorting Office", als wo die Briefe sortiert waren. Aber Annan war für Gretna das "Head Office", so ich nehme an dass der Brief dann den schnellsten weg gelaufen war.

    Gretna hat aber auch eine andere interessante Geschichte, oder genauer gesagt Gretna Green. Wer historische Filme oder Serien gesehen hat, hat sicher schon davon gehört ohne zu wissen worum es ging.

    Gretna Green – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Aber also, hier einen Brief mit blauem Entwerter.

    Viele Grüsse

    Nils

    Hallo Eifel Harri

    Wenn es um die französische Gebühre lohnt es sich hier zu lesen: Hamburg - Frankreich

    Dänemark hat auch normalerweise die Gebühre rückseitig vermerkt, mit die Kartierungsnummer zusammen. Und es ab und zu vorderseitig wiederholt. War es so nicht hier? Wäre gut auch die Rückseite zu sehen.

    Viele Grüsse

    Nils

    Hallo Ralph

    Ich nehme an dass Thal der Absenderort war, weil der Brief ist zuerst nach Aschaffenburg geschickt. Gestrichene Ortsname ist De Aschaffenburg, wenn ich mich nicht irre. Da Thal nirgends sonst ausser der Stempel zu sehen ist, muss es wohl auch der postalischen Absenderort sein.

    Viele Grüsse

    Nils

    Hallo Rainer

    Dieser Brief hat mit dem Schiff "Congo" von Liverpool 15. August gesegelt. Habe ich von Tabeart geholt. Er kennt zwar nicht alle Anlaufe in Africa mit diesem Schiff, aber Congo landete in Bathurst 28. August und dann pass Freetown am 1. September gut.

    Und nicht zu vergessen: es war die "British & African Steak Navigation Company".

    Viele Grüsse

    Nils

    Hallo Dieter

    Ja, in Zeiten der Veränderungen kam es ja auch zu manche Änderungen. Mal nachhaltig, mal zu früh und mal zu richtigen Zeit.

    Wie das bei meinem Brief weiss ich nicht. Ich weiss es auch nicht ob der Brief hier falsch gerichtet war. Leider habe ich nicht so viele Briefe von Stevenson nach Kilwinning gesehen, aber die gibt es sicher. Mal sehen was ich mal herausfinden kann :)

    Viele Grüsse

    Nils

    Hallo Freunde

    Der kürzeste Weg ist nicht immer der schnellste? Oder war es einfach einfacher so?

    Dieser Brief lief von Stevenson nach Kilwinning in April 1859. Der kürzeren Weg war gerade aus weniger als 4 Miles. Der Brief ist aber über Sorting Office Saltcoats und Glasgow gelaufen und hat somit eine 64 Miles Reise gemacht.

    Ohne es genau zu wissen, Ursache war wohl den Eisenbahn.

    Die Marke ist eine SG39 Male-Rose Platte 42. Steht gut zu die orange Konvolute.

    Viele Grüsse

    Nils

    Hallo Freunde

    In Post 5 habe ich einen Brief nach Southend gezeigt. Hier zeige ich einen Brief von Southend.

    Hier sieht man einen Besonderheit indem dass nicht alle Sub-Post Office keine grösseren Marken zu verfügung hatten.

    Dieser Brief ist von Southend über Campbeltown nach Demerara in Süd Amerika geschickt. Der Absender hat 6 Pence bezahlt und der Postbeamter hat Paid 6 d vermerkt und seinen Stempel abgestempelt wo die Marke zu kleben war. Es ist hier knapp zu sehen, aber man kann auf jeden Fall einen S und einen D sehen.

    Der Brief ist in 1858 gelaufen und in weniger als 1 Monate Zielort angekommen.

    Nachtrag: Zu erwähnen ist natürlich dass die 6 Pence Marke in Campbeltown geklebt war und ist mit ein schottischen Nummerstempel 65 Entwertet.

    Viele Grüsse

    Nils

    Hallo Freunde

    Ich gebe euch ein neuer Begriff; "Sorting Office", um etwas zu verwirren.

    Sorting Office war ein Postamt wo die Briefe sortiert waren und konnte auch ein Head Office sein, musste es aber nicht.

    Der Brief der ich hier zeigen ist von Torphins über "Sorting Office" Banchory und "Head Office" Aberdeen. Die Abstemplung hier zeigt auch eine Gewohnheit die man von einige Postämter sehen kann (ist aber relativ selten zu finden). Hier ist die Marke von SPO Torphins abgestempelt so wie von sortierende Postamt Banchory mit Nummerstempel 35. Die Beiden habe auch rückseitig die Ortsstempel gestempelt.

    Der Brief ist in Juni 1858 nach Edinburgh geschickt.

    Viele Grüsse

    Nils

    Viele dieser Scots-Local-Handstamps sind extrem selten und werden in GB sehr gesucht und entsprechend hoch gehandelt. Da brauchst du schon durchaus gute finanzielle Reserven.

    Hallo Theo

    Ich sammle Gott sei dank nicht die Stempel in sich, eher das Phänomen. So ich brauche nicht so tief in der Geldbeutel zu graben. Aber ich gebe zu dass nicht alle Briefe die ich habe gratis waren.

    ch würde übrigens deine Theorie, dass es Reveiving Houses nur in den Städten gab und auf dem Land immer Sub-Post-Offices zu finden waren, in Frage stellen. Die Literatur sagt da etwas anderes.

    Danke für die Berichtigung. Es fehlt mir sicher viel Literatur, aber ich habe nicht viele Hinweise gefunden bei zB Stephens/Erskine und Alcock. Ich kann ja Ken Smiths "UK Post Offices by County" durchlesen, aber... dann brauche ich einige Jahre ^^

    Es ist vielleicht auf diese Ebene nicht notwendig eine Unterschied zu machen, es scheint dass Abstemplungsgewohnheiten relativ konform war, und dass die Ausnahmen nicht wegen Dienstleistungen existierten.

    Viele Grüsse

    Nils

    Hallo Freunde

    Zu bemerken ist dass Sud-Post Offices oder Receiving Post Offices keine Datumstempel zu verfügung hatten. Die sind trotzdem von Sammler beliebt. Es ist ein grosser Anzahl von Typen, und Untertypen, gerade was ein Stempelsammler sucht. Es ist aber nicht zu erwarten dass man eine komplette Sammlung bekommen kann. Es war ja öfters sehr kleine Orten wo die Sub-Post Offices waren.

    Diese Stempel waren nicht nur für Aufgabe benutzt sondern auch ab und zu für Abgabe. Und sogar für Transite.

    Hier ein Brief von Osborne Buildings, ein Receiving Post Office in Glasgow der in April 1858 nach Southend geschickt war. Von RH Osborne Buildings ging dann der Brief zum Head Post Office in Glasgow und wurde dort sortiert. Dann über Campelton vor der Brief in Southend landete.

    Hallo die Runde

    Ich habe versucht diese Diskussion zu folgen, aber es ist nicht einfach. Es ist schwierig zu sehen wohin einige Beiträge will. Ich weiss nicht ob man hier weiter kommen.

    Da schon einige Beiträge gemeldet sind muss ich euch bitten zu überlegen; ist was ich jetzt schreibe schon einmal gesagt; ist es relevant; kommt man mit meinem Beitrag wirklich weiter?

    Ich erinnere mir an einen ähnlichen Diskussion viele Jahre her in einem anderen Forum, auch dann war diese gelbe 1 Kreuzer im Blickpunkt. Ach, ach! Es ist wirklich schief gelaufen.

    Das Problem ist ja oft dass man denkt zu wissen was anderen auch sehen sollte. Ist ja auch normal, aber wie ich es sehe fehlt es sehr oft Fachwissen. Man diskutiert die Symptome statt das Grundproblem. Deswegen wird es ja oft so schwierig Diskussionen wie dieser zu folgen.

    Ich bitte euch deswegen zu überlegen, nochmals, was hier geschrieben wird.

    Denk auch daran dass alle lesen können was hier geschrieben wird. Und man muss nicht, zum Beispiel einen Prüfer zwingen hier zu antworten. Es wird dann etwas unfair gegenüber die hier genannten.

    Wünsche euch ein schönen Abend

    Nils

    Hallo Freunde

    Am häufigsten von der kleine Sub-Post Offices war es so gemacht:

    Ortsstempel ohne Datum rückseitig, Markenentwertung von sortierenden Postamt, Datumstempel rückseitig von sortierenden Postamt und weitere Transitstempel oder Ankunftsstempel.

    Ich zeige hier einen Beispiel darauf. Der Brief war in Leadburn in 1855 eingeliefert. Der Brief war dann nach Pennycuick geschickt und dort entwerten mit einen hier undeutlichen Nummerstempel 347. Weiter über Edinburgh nach Peebles.

    Interessant hier ist dass der Brief von Edinburgh nach Peebles die Orte wieder Leadburn und Pennycuick vorbei gelaufen ist.

    Viele Grüsse

    Nils