Beiträge von weite Welle

    Lieber Ralph,

    auch ich möchte mich den Gratulanten anschließen, meine einzigen Wüsche für Dich sind Gesundheit und das, was ich als das höchste Glück unseres Daseins erachte: Zufriedenheit. Und ich kann Dir als einer im 1. Lebensjahr (mit 66 Jahren .....) versichern: es wird sich auch mit der neuen Ziffer vornedran nichts ändern.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo zusammen,

    ein Schnäppchen, bei dem ich fast nicht widerstanden hätte, noch dazu zum Schnäppchenpreis von 150 engl. Pfund. Und der Anbieter versichert, dass er die Marke samt Falz vorsichtig aus dem Album lösen und mit Falz liefern wird. Na, hoffentlich beschädigt er das gute Stück nicht bei der Aktion !

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    Schönes Wochenende wünscht Euch die

    Hallo Pälzer,

    der Ebelsbacher Halbkreiser gehört zu den häufigen Exemplaren seiner Art und steht mit 30 P. im Helbig-Handbuch. Aber die Farbkombination P18 mit Nr. 38 ist immer wieder schön anzuschauen. Was den Beleg aber interessant macht, ist etwas anderes. Das frühest registrierte Datum der Karte P18 ist in meiner Kartei der 12.4.79, damit handelt es sich beim 14.4. um ein sehr frühes Datum von P18. Immerhin war ja noch die P8 in Gebrauch und P14 nur ein paar Monate vorher (Ende Dez. 1878 ) ausgegeben worden.

    Hallo Pfälzer82,

    es ist das gleiche Problem wie bei den Ganzsachen der Pfennigzeit: lediglich von P7 und P8 ist ein Ersttag bekannt, nämlich zwangsläufig der 1.1.76 wegen der Währungsumstellung. Von P6, P14 und P18 ermittle ich seit Jahren Frühdaten und kann zwar eine Eingrenzung der Erstverwendungen angeben, aber kein definitives Datum. Die Angaben in den Katalogen stimmen sowieso nicht. Leider sind die bayer. Ganzsachen offenbar zu uninteressant, um sie genauer zu erforschen, schade eigentlich. Ein gutes Beispiel dafür sind auch die Farben: während bei den Marken eine recht weitgehende Auffächerung des Farbenspektrums in den letzten Jahren stattgefunden hat, tut sich bei den Ganzsachen da gar nichts, obwohl auch da eklatante Farb- und Druckunterschiede zu beobachten sind.

    Hallo Ralph und Dieter,

    danke für Eure Meinung. Wenn jetzt der Rückschein, der links unten vermerkt ist, auch noch frankiert worden wäre, hätten wir das 43-Pfg.-Porto, nach dem seit Jahrzehnten gefahndet wird.

    Hallo zusammen,

    eingeschriebene Postkarten der frühen Pfennigzeit sind nicht gerade Massenware. Was ich heute geliefert bekam, ist gewissermaßen die eierlegende Wollmilchsau. Eine P7 mit Nr. 40c aus München im Nachbarortsverkehr nach Schwabing, dazu noch der selten gut abgeschlagene Versuchs-Einschreibstempel mit Groß- und Kleinbuchstaben, der nur in den ersten Monaten 1876 im Einsatz war. Es ist erst die dritte mir bekannt gewordene R-Ortspostkarte.

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    Schöne Woche

    Hallo zusammen,
    das Ganze wäre noch interessanter, wenn nicht ein unwissender Ästhetikfreak die mit Blaustift quer über die Karte notierte
    Bemerkung (die wahrscheinlich "unzulässig" oder irgendetwas in diese Richtung hieß) ausradiert hätte. Sie ist noch schwach

    erkennbar, vielleicht kann man es am Original mit Lupe noch entziffern.
    Schönes Wochenende wünscht die

    allerherzlichsten Glückwunsch zu dieser Pfennigzeit-Granate. Auslands-Rückscheine sind generell selten, aber mit dieser
    Destination handelt es sich um ein wahrscheinlich einmaliges Stück. Gottseidank nicht aus meiner Zeit, sonst könnte ich
    mit Sicherheit nicht schlafen heute Nacht.

    Lieber Erdinger,
    folgende Liste an Belegen kann ich beisteuern, bei Bedarf bitte scan anfordern.

    Altötting 4.2.70, 25.11.70, 17.4.71
    Arnstorf 18.12.76
    Au b. Freising 13.5. (Pfennigzeit)
    Berg i.d.Pf. 24.1.72
    Bobingen Mai 8. 71 (Monat/Tag verkehrt herum)
    Brand 8.7.70, 16.11. (Brief Nr. 23) blau, 8.5.73 blau, 27.9. auf P2, 20.1.78, 11.2.78, 5.9.77, 9. Aug. (Brief Nr. 40)
    Burgebrach 26.5.72 blau, 23.7.79, 26.9.80
    Burkardroth 1.1.77
    Dettelbach Stadt 21.12.71
    Ebern 26.9. (Brief Nr. 23), 11.9.76, 9.6.82
    Edenkoben 20.11.76
    Eichstädt 10.10.71, 20.11.71, 26.7.72 blau
    Eichstaedt Bahnf. 17.7.71
    Freising 7.10.72 blau
    Gleussen 6.3.71
    Gunzenhausen 15.9.73
    Haag Opf. 15.12.70
    Hammelburg 11.5. (Pfennigzeit)
    Hassfurt 3.7.73
    Hirschau 21.4.75 mit dopp. Stunde, 9.9.77 ohne Stunde
    Hohenwart 12.2.70
    Jettenbach Sept. 8 blau (Brief Nr. 23)
    Kreussen 11.3. (Paketkarte mit Nr. 39 und 42)
    Lambrecht Pf. 20b, alle zwischen März und Juni 76
    Matzing 12.4.76 (20b)
    Münchberg 24.3.73 blau
    Münchweiler (=Glanmüchweiler) 9.1. (Pfennigzeit)
    Pfreimdt 5.4. Pfennigzeit
    Redwitz b. Hochst. 18.5.74
    Regen 6.2.73 blau
    Rehau 8.12.76
    Reichenbach 22.5. (U5)
    Reichertshausen 16.1.70
    Rentweinsdorf 23.8. (Brief Nr. 23)
    Rohr Aug. 25 71 (Monat/Tag verkehrt herum)
    Rosenheim 12.4.72 blau
    Schlachters 19.5.71
    Schrobenhausen 7.6.70
    Schwarzenbach a.S. 9.7.70, 10.4.71
    Sesslach 10.6.74
    Sonthofen 24.2.71 blau, 20.11.71 blau, 25.3.73 blau
    Stadtamhof 10.2.73 blau
    Stadtlauringen 7.1. blau (Brief Nr. 23)
    Staffelstein 11.12.71
    Straubing 7.3. (blau, Brief Nr. 23)
    Thann 8.3.70 (20b) (Brief mit Nr. 40 von 1876 !!)
    Waldmünchen 8.2.73 blau
    Wassertrüdingen 2.7. (Postkarte P7)
    Wiesenbronn 20.1.77

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,
    vielleicht können diese beiden Belege aus der Pfennigzeit ein wenig zur Erhellung beitragen:
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    Während beim Typ 10 aus Bamberg, dem einzigen, der noch in der Pfennigzeit verwendet wurde, 12-1 als Stundenangabe steht,
    ist es bei der Type 29 in der Sonderform XII-1. Offenbar wurde mal arabisch, mal römisch zwischen Vor- und Nachmittagsstunden
    gewechselt.
    Beste Grüße

    Hallo Pälzer,
    ein Glück, dass es eine Nr. 47 ist, sonst könnte ich direkt neidisch werden! Zierbriefe aus der frühen Pfennigzeit
    sind noch seltener als aus der Kreuzerzeit.
    Glückwunsch + Gruß

    Hallo oisch,
    ein sehr interessantes Stück in zweierlei Hinsicht: erstens ist der sehr schön abgeschlagene KGE-Zweizeiler von Eggolsheim
    nicht gerade Massenware und dann ist die Frankatur interessant. Hallerndorf gehörte zum Zustellbezirk von Hirschaid, also
    kam als Franko 3 Pfg. eigentlich nicht infrage, sondern es wären 5 Pfg. für eine normale Postkarte fällig gewesen, Drucksachen-
    porto war für diese Frachtaviskarten nicht zulässig, da sie zuviel Text enthielten. Also kommt nur eine andere Besonderheit
    infrage: Nachbarortsfranko. Obwohl diese Sonder-Ermäßigung erst 20 Jahre später offiziell wurde, wurde sie schon ab Ende
    der 70er Jahre geduldet, dazu kann ich einige Beispiele belegen. Die Marke muss übrigens eine Nr. 37 sein, da Nr. 47 erst
    im Oktober 1881 herauskam.
    Hier zwei Beispiele für Frachtaviskarten im Orts- und Fernverkehr und eine Seite mit Nachbarortsverkehr.
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    [Blockierte Grafik: https://www2.pic-upload.de/img/36288212/BYBV76SonderfrankoNachb.ortsverk..jpg]

    Portoperiode 1.10.19 - 5.5.20, 2. Gewichts- (5 bis 10 kg), 2. Entfernungsstufe (über 75 km) = 2 Mark 50 Pfg..
    Der blaue Vermerk 5 x könnte darauf hindeuten, dass es sich um ein Beutelstück handelte: 5 kleinere Päckchen
    in einem Beutel als e i n Paket verschickt. Allerdings sollte dann ein großes "B" für Beutelstück notiert sein.
    Die Tarife für Paketkarten der Pfennigzeit von 1876-1920 sind hervorragend dargestellt in den Portotabellen
    In- und Ausland von Dr. Wolf Becker, veröffentlicht in den Rundbriefen der ArGe Bayern (1997). Könnte ich bei
    Bedarf abgeben.

    Lieber Ralph,
    so hatte ich es noch nicht gesehen. Aber deine Annahme deckt sich mit §33 Abs.5 der Posttransportordnung v. 1.1.1876,
    nach dem die Behörde bei Annahmeverweigerung aufgrund von Nachporto dieses vom Absender einfordern konnte.
    Jetzt ist nur noch die Frage offen, warum bei den beiden Belegen unterschiedliches Neuaufgabefranko verwendet wurde.
    War bei der erneuten Aufgabe eine Verrechnung des bereits verwendeten Frankos zulässig oder nicht ??