Guten Morgen ins Forum,
zuerst die Übersicht:
(ist irgendwie oben eingefügt... )
Guten Morgen ins Forum,
...wenn Du keine Literatur findest, dann schreibe selber eine Ausarbeitung !
Diesen Ratschlag hat mir bayern klassisch einmal gegeben.
Mittlerweile hat mein "Italien Projekt einen auch für mich erstaunlichen Umfang angenommen, von dem ich am Anfang nicht einmal geträumt hätte.
Natürlich galt es auch Informationen jeglicher Art zu suchen. Die Fahrpläne der Reedereien waren dabei das geringste "Übel". Viel schwieriger gestaltete sich die Suche nach detaillierten Angaben zu den Gebühren aus der Zeit 1870 - 75 (bis zur Gründung des Allgemeinen Postvereins). Natürlich hat mir das "Projekt Postverträge" sehr viele Hilfestellungen gegeben. Kompliziert blieb die Aufschlüsselung trotzdem, weil eben nicht nur die Verträge zwischen denen am Transport beteiligten Länder zu beachten waren. Zusätzlich hatten die beteiligten Reedereien für Anlandungen in verschiedenen Häfen in Europa ihre eigenen Kostensätze, die dann wiederum Einfluß auf die Portogestaltung nahmen.
Aus den Briefen meines Exponates, der Mitarbeit von Cusco und weiterer Recherchen in zahlreichen Auktionsangeboten habe ich eine Übersicht erstellt, die die wesentlichen Gebühren in einer Übersicht zeigt.
Da der Teufel aber immer im Detail steckt, sind einige Kleinigkeiten zu beachten, die auch bei mir anfangs für Verwirrung gesorgt hatten:
1. Die Gewichtsgrundlagen waren in den Herkunftsländern andere, als in den europäischen Ländern. Im spanisch sprechenden Teilen wurden Briefe in Teilen der spanischen Unze gewogen, Brasilien rechnete nach Oitavos ab und in Europa galt in England als Grundlage die englische Unze, während auf dem europäischen Kontinent bereits nach Gramm gewogen wurde.
2. Obwohl Frankreich zu den Gründungsmitgliedern des Allgemeinen Postvereins gehörte, traten die Regeln des Vertrages erst nach Zustimmung der Nationalversammlung ab dem 1. Jan. 1876 in Kraft.
Rolf- Dieter