Die Royal Mail Steam Packet Company
Beiträge von SETUBAL
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Die Post wurde zuverlässiger. Neue Stempel erschienen und die Gebühren wurden vereinfacht
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Neben dem Einsatz der ersten Dampfschiffe war die Zeit auch von Veränderungen im Postbetrieb geprägt. Erste Briefmarken wurden von England und Brasilien herausgegeben.
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Die Angst vor der Einschleppung von Krankheiten bewirkte, dass 1816 eine Verordnung vorschrieb, dass alle aus Krankheitsgefährdeten Gebieten eintreffende Briefe im Haus der Gesundheit in Lissabon desinfiziert werden mußten.
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Während die Entwicklung in Brasilien weiter voran schritt, gestaltete sich der Aufbau der Post in Afrika schwierig. Allgemein war die Lage nach wie vor vom Sklavenhandel geprägt. Erst nach der Ächtung des Handels und der Schließung des großen Sklavenmarktes in Luanda 1856 entwickelten sich die ersten Strukturen.
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Aus den ersten Sammelstellen, die von den Segelschiffen angefahren wurden, entstanden Anfang des 19. Jahrhunderts die ersten Poststationen.
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Das Exponat beginnt mit der Verstaatlichung der portugiesischen Post 1798
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Hallo ins Forum,
da mein Sammelgebiet ja viele Bereiche zeigt, möchte ich ganz einfach "ein paar Bilder" zeigen.
Ich wünsche Allen beim Betrachten viel Spaß- und die Ruhe, wirklich alles anzuschauen.
Ich möchte alle bitten, Kommentare unter "Mein Sammelgebiet Portugal - Südatlantik" zu schreiben.Danke im Voraus
Rolf- Dieter
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.... einen habe ich noch.
Das Schöne sind ja immer Briefe, die nicht den normalen Weg gelaufen sind.
Hier ein Brief nach Frankreich. Aufgegeben in Montevideo im uruguayanischen Postamt. Über einen Forwarder an das französische Postamt übergeben. Dann aber mit einem Dampfer der Royal Mail befördert. Ersichtlich aus dem blauen P.Transatlantico bei der Anlandung in Lissabon. Und dann über Spanien nach Frankreich.Rolf- Dieter
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Hallo ins Forum,
und hier 2 Briefe aus Uruguay nach Spanien.
Bei dem oberen Brief wurde die Marke mit dem Stempel des britischen Auslandspostamtes entwertet.
Der Brief unten zeigt die Entwertung im Postamt von Uruguay.
Beide Briefe sind mit Dampfschiffen der Royal Mail Steam Ship Company nach Europa befördert worden und in Lissabon angelandet.
Die portugiesische Post beförderte die Briefe bis zum spanischen Austauschpostamt in Badajoz und erhielt von Spanien jeweils 1 Peseta (vormals 4 Real) umgerechnet 160 Reis. Dies entsprach der Auslage des Überseetransportes 150 Reis für ein Vertragsschiff und 10 Reis bis zur spanischen Grenze.Mit freundlichen Grüßen
Rolf- Dieter
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Hallo Pälzer,
wenn Dir DIESE Marke so gefällt:
Noch ein Brief
Rolf- Dieter
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Hallo Pälzer,
es gab da viele Möglichkeiten:
der einfachste Weg war natürlich zum (in diesem Falle) französischen Postamt. die verklebten und entwerteten dann die Marke des Herkunftslandes. Man muß dann schon immer auf die Stempel achten. Eine weitere Möglichkeit war einfach zum argentinischen Postamt, die dann die eigene Marke entwerteten und die Seegebühr an das französische Postamt zahlten. Dann sind nur die französischen Marken mit einem französischen Stempel (Ankerstempel).
Die 3. Möglichkeit war nur das argentinische Inlandsporto zu zahlen. Dann übernahm ein Forwarding Agent den Transport zum französischen Postamt und die Franzosen ließen sich den Brief bei der Anlandung in Europa bezahlen.Reicht die Antwort erstmal hin ??
Es kommen dann noch die Verrechnungen und die eingesetzten "Gebühr bezahlt" Porto pago Stempel.Rolf- Dieter
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Guten Morgen Pälzer,
zur argentinischen Inlandsfrankatur:
Auf Einspruch der südamerikanischen Staaten, die ja auch an der Post verdienen wollten, mußten ab 11. 1869 die jeweilige Inlandsgebühr bezahlt werden. Deswegen auch die relativ "häufigen" Mixfrankaturen aus Südamerika.
Rolf- Dieter -
Guten Morgen ins Forum,
Hallo Baldersbrynd,hier mal 2 Briefe aus Südamerika nach Europa.
Rolf- Dieter
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Guten Morgen Nitram,
und Guten Morgen ins Forum,mittlerweile gehe ich davon aus, dass der Schiffsposteingangsstempel P.Transatlantico in den Büros der Reedereien genutzt wurde. Die Beförderung des gezeigten Briefes erfolgte mit einem Schiff der Royal Mail. Der Transport war bezahlt. Ungewöhnlich ist, dass die Royal Mail den Brief nicht bis England beförderte. Wahrscheinlich lief er im Paket mit anderen bezahlten Briefen bis Lissabon. Nach der Übergabe an die portugiesische Post wurde dann erst festgestellt, das keine weiteren Gebühren bezahlt waren - und der Brief blieb fast einen Monat liegen. Ich habe noch einen Brief, allerdings nach Dänemark, wo dann erst ein Forwarder die portugiesische Gebühr von 25 Reis bis zur spanischen Grenze mit einer Marke bezahlt hat, um so den Weitertransport zu ermöglichen. Spanien kaufte Briefe durch Portugal kommend nur für das eigene Hoheitsgebiet, nicht für Weiterbeförderungen. Auch Frankreich ersetzte keine portugiesischen Portoanteile, sondern nur den spanischen Anteil.
Setubal
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Weihnachten ist vorbei -
ich hoffe ihr alle hatte Entspannung und Ruhe ....
Das neue Jahr steht vor der Tür -
...um gut und vielleicht auch etwas feucht fröhlich ins neue zu kommen.alles Gute und weiterhin viel Spaß an der Philalie (
Setubal
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Hallo in die Runde,
also zu den Fragen:
Der Stempel des Forwarders ist vorderseitig unten links aus Lissabon. Der hat die portugiesische Gebühr bis zur spanischen Grenze von 25 Reis (Marke) bezahlt. Der spanische Anteil waren 2 Peseta (von Badajoz bis La Jonquera) - Frankreich und dann Italien = 14 Decimi vom Empfänger in Genua zu zahlen.
Für mich stellt sich die Frage, wo und von wem der Forwarding Agent in Lissabon sein Geld bekam.
(Lt Zertifikat Morgoulis sind nur wenige Belege bekannt) -
... und manchmal geschehen vor Weihnachten kleine Wunder.
den angehängten Brief habe ich im Nachverkauf erworben. Der Ausruf war relativ hoch und ich hatte das Glück, das niemand darauf geboten hatte. Er war in einer Auktion in New York - und Dank des Zeitunterschiedes habe ich kurz nach Veröffentlichung der Ergebnisse mein Untergebot abgegeben und den Zuschlag erhalten. Der Brief kam dann mit Fed Ex innerhalb von 2 Tagen aus den Staaten hier an - Heiligabend.
Wie gefällt er euch ? -
Hallo Pälzer,
danke für Deinen Hinweis auf die Spezialthemen.
Habe dort mal reingeschaut und festgestellt, dass es wohl auch ein geeigneter Platz zur Präsentation des Ganzen wäre.Mit freundlichen Grüßen
Setubal
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habe da noch einen Brief gefunden...
Portugal -England - Ostende - Aachen - Hamburg - Stockholm