Beiträge von preussensammler
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Wie versprochen, stelle ich mein Objekt Posttarife Preussen in der Nummernstempel-Zeit vor.
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Hallo,
ich möchte hier einen Artikel von mir zur Diskussion stellen, der in den Preußen-Studien der ARGE Preußen erschienen ist:
http://www.preussensammler.de/ps_128.html -
Auch die Nummernstempelzeit Preußens soll nicht fehlen...
Von mir auch einen guten Rutsch an alle
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Da möchte ich mich auch mal mit einem Brief aus Löwenberg nach Berlin beteiligen...
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Alle alle Freunde hier im Forum,
auch von mir alles Gute zum Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr.
PS: Ich hänge mal einen Brief vom 24.Dezember 1856 an den General-Gartendirektor Peter Josef Lenne an...
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Danke für Deine Erklärungen.
Zu dem Züllichau-Beleg noch folgendes:
Leider läßt sich nicht genau belegen, in welchem Jahr das Paket befördert wurde. Es könnte sogar noch nach dem Ende der Verwendung von Nummernstempeln als Entwertungsstempel gewesen sein. In diesem Herbst sind zwei Belege mit Oktogon-Ausschnitten aus Züllichau versteigert worden, von denen einer mit Sicherheit 1860 befördert wurde. Das Interessante daran ist, dass auch hier die Marke mit einem Ortsstempel, die Ausschnitte mit Nummernstempeln entwertet wurde.Ich plane übrigens für nächstes Jahr ein "Lehrobjekt" für preußische Posttarife in der Nummernstempelzeit auszustellen. Die vier Belege werden dann auch zu sehen sein.
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Hier mal ein interessanter Beleg für vorausbezahltes (aber nicht ausreichendes) Bestellgeld.
Es handelt sich um einen Paketbegleitbrief (für einen kleinen Holzkasten mit einem Gewicht von 28 Loth) aus Thorn nach Berlin. Gebühr für das Paket war das doppelte Briefporto (6 Sgr.). Anscheinend war der Absender der Meinung, dass die Abholung des "Kästschens" für Fräulein Minna einfach zu schwer wäre und hat dann noch 1/2 Sgr. Bestellgeld hinzugefügt. Allerdings war das doch zu wenig und es wurde ein weiterer "Sechser" zusätzlich nachtaxiert.
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Hier ein Beispiel für einen Sondertarif zwischen zwei Orten im preußischen Postgebiet bzw. Thurn-und-Taxis-Gebiet:
1/2 Sgr. für die Beförderung zwischen Suhl und Zella (heute Zella-Mehlis) Entfernung ca. 1 Meile, dazu noch 3 Pfennige Botenlohn (handschriftlich 0/3)
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Hier habe ich ein paar Beispiele für Wertbriefe aus meiner Sammlung:
1. 8 Taler in Kassenanweisungen von Schlochau nach Flatow (1 Sgr. für den einfachen Brief bis 10 Meilen und 1/2 Sgr. für die Versicherungsgebühr)
2. 8 Taler und 22 Silbergroschen von Posen nach Berlin (9 Sgr. für einen Brief über 20 Meilen und Gewicht bis 3 Lot, 1 Sgr. Versicherungsgebühr)
3. Paketbegleitbrief mit Wertangabe 300 Taler von Züllichau nach Berlin (3 Sgr. Versicherungsgebühr + 16 1/2 Sgr. für das Paket)
Und als letztes ein besonderes Stück
4. 12 Taler eingezahlt von Neidenburg nach Berlin (3 Sgr. für den Brief + 3 Sgr. für die eingezahlten 12 Taler (Gebühr 1/4 Sgr. für jeden Taler !!))
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Hier habe ich ein paar Beispiele für Wertbriefe aus meiner Sammlung:
1. 8 Taler in Kassenanweisungen von Schlochau nach Flatow (1 Sgr. für den einfachen Brief bis 10 Meilen und 1/2 Sgr. für die Versicherungsgebühr)
2. 8 Taler und 22 Silbergroschen von Posen nach Berlin (9 Sgr. für einen Brief über 20 Meilen und Gewicht bis 3 Lot, 1 Sgr. Versicherungsgebühr)
3. Paketbegleitbrief mit Wertangabe 300 Taler von Züllichau nach Berlin (3 Sgr. Versicherungsgebühr + 16 1/2 Sgr. für das Paket)
Und als letztes ein besonderes Stück
4. 12 Taler eingezahlt von Neidenburg nach Berlin (3 Sgr. für den Brief + 3 Sgr. für die eingezahlten 12 Taler (Gebühr 1/4 Sgr. für jeden Taler !!))
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Es gibt zumindestens einen Hinweis zur Frankierung von gebührenfreien preußischen Briefen mit Destination in das Postvereinsgebiet. Laut Michel-Spezial waren dafür 1 Silbergroschen zu entrichten. Leider fehlt mir hierzu die entsprechende Primärquelle. Ich habe aber einen entsprechenden Beleg in meiner Sammlung:
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Apropos Neustadt (Magdeburg-Neustadt)...
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Leider habe ich noch keine Brief mit Nummernstempel, aber 2 der heutigen Stadtteile kann ich auf losen Marken schon belegen:
1468 - Sudenburg
1844 - Buckau -
Noch eine andere Destination innerhalb des Postvereins - Mecklenburg-Schwerin.
Eigentlich kein besonderer Beleg, aber weil der Brief zum Schloß Basedow mit dem Boten ausgetragen wurde, wurde der Botenlohn von 1/4 Schilling als Nachtaxe geschrieben.
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So wie es hier die beiden Frankfurter-Stempel zeigen, wurde offensichtlich auch in Preußen so zwischen 1869 und 1871 die Jahreszahl in die Stempel integriert (nebenbei: die Frankfurter Stundenangabe in Halbstunden war wohl zuviel des Guten) ! War die Jahreszahl im Stempel nur Zufall oder doch allgemeine Forderung, vor allem von den Handelskammern und des so geschätzten Postpublikums? War auch hier Preußen maßgebend, wie überhaupt in allen Postdingen?
Hallo,Alle diese Stempel aus Frankfurt stammen noch aus der Thurn- und Taxiszeit. In diesen war schon sehr frühzeitig die Jahreszahl integriert (zumindest bei den größeren Städten). So konnte ich manchen Beleg aus Preußen in das Thurn- und Taxische Gebiet jahreszahlmäßig einordnen.
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An dieser Stelle möchte ich mal mein Einrahmen-Objekt "Die Angermünder Stempel der preußischen Briefmarkenzeit 1850 - 1867" vorstellen.
Durch Klick auf die Bilder kann man sich größere Bilder anzeigen lassen.
Für Kritik und Bemerkungen bin ich sehr dankbar.