Liebe Sammlerfreunde,
folgende Briefe möchte ich zeigen:
Teilfrankobrief (franco Hamburg) von Glückstadt
(Herzogtum Holstein im Königreich Dänemark)
nach Castell (Königreich Bayern) vom 10.12.1835.
Der Absender bezahlte 1 Schilling Courant bei der
Briefaufgabe für die knapp 7 Meilen bis Hamburg.
Von Hamburg bis zur bayerischen Grenze wurden
für Thurn und Taxis 18 Kreuzer vermerkt. Dazu 6 Kr.
in Bayern. Der Empfänger zahlte 24 Kreuzer Porto.
Der Brief war bis 1/2 Loth schwer (Bayern Tarif
vom 1.12.1810: bis 1/2 Loth von 12 bis 18 Meilen
= 6 Kreuzer).
Der zweite Teilfrankobrief aus Glückstadt ist vom
24.2.1834. Der Absender bezahlte 3 Schilling Courant
bis Hamburg. Laut Briefposttarif Herzogtum Holstein
vom 15.6.1818 (aus Entstehung und Entwicklung der
Postgebühren von Konrad Schwarz) steht unter Punkt 2),
daß der Postbeamte, wenn der Brief aus mehreren Blätter
besteht, das Gewicht schätzt. Über 1 bis 2 Loth auf die
dreifache Gebühr und das wären 3 x 1 Schilling Courant.
Für Thurn und Taxis waren es wiederum 18 Kr. und für
Bayern 9 Kr. (von 1/2 bis 1 Loth zwischen 12 und 18 Meilen).
Der Empfänger bezahlte 27 Kreuzer Porto.
Beste Grüße von VorphilaBayern