Anbei Ortsbrief-Einschreiben vom 14.7.1948, der 76 Pf. Gebühr erforderte.
60 Pf. mit Marken und 16 Pf. Gebühr bezahlt.
Ich habe den Brief erworben, da der Bedarf eindeutig ist. Meine Bedenken, das solche Briefe unter Sammlereinfluß entstanden sind muss ich aber langsam ändern. Anscheinend hatte die Beamten wirklich nicht die passenden Marken zur Gesamtgebühr zu den von Einlieferer vorgeklebten Werten. Das findet man auch bei 10-fach-Frankaturen.
Kein Beamter liebte Barfrankatur, das war immer viel Arbeit und viel Kontrolle. Auch diese 16 Pf. mussten zwingend ins Annahmebuch und im Gebührenbuch eingetragen werden.
Der Gebühr- Bezahlt- Stempel ohne Signum widersprach eindeutig den Vorschriften.Der Unterschlagung von Geldern war Tür und Tor geöffnet.
Beste Grüß Bernd