Hallo,
nach Milde bis 1856, mein Brief datiert aber von 1860. Die sehr seltene Zwischentype des Paketaufklebezettels ist nur aus dem Jahr 1860 bekannt.
Beste Grüße Bernd
Beiträge von BaD
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Hallo Stefan,
zu dem ersten Brief.
Briefe der Communalbehörden waren nicht portofrei, außer sie betrafen eine Sache, die eine Portofreiheit nach sich zog.
Das " Militaria" war nur bei Militärsachen anzuwenden und nur dadurch wurde der Brief Portofrei.
Gruß Bernd -
Hallo,
die ovalen Bahnpoststempel wurden mit der Amtsblattverfügung Nr. 40 vom 18. Mai 1883 eingeführt.
Da nicht meine Sammelzeit, habe ich über die Art der Einführung und den genauen Text der Verfügung keine Informationen.
In Internetverkaufsseiten sind Belege mit diesen Stempeln ab 1885 eingestellt.
Beste Grüße Bernd
Prachterhaltung http://www.delcampe.de/page/item/id,2…language,G.html -
Hallo preussensammler,
der Paketbegleitbrief müsste aus den Jahren 1856- 1859 stammen.
Der Paketbriefklebezettel wurde in Dresden von 1853 bis Ende 1859 verwendet, der Stempel aber erst 1856 eingeführt.
Anbei Paketbegleitbrief, innen datiert 10.1.1857.
Beste Grüße Bernd -
Hallo Michael,
ist Zufall.Alle Germaniamarken erst am 31.10.1922 ungültig?
Eigentlich nein, den Ende Dezember 1920 wurden alle Freimarken mit den Wertstufen 2; 2 1/2; 3 und 7 1/2 ungültig .
Aber mit der Ausnahme von der Verwendung auf bestimmten Belegen als Ergänzungswert.
Ich habe allerdings noch keinen Beleg ab 1921 gesehen, wo eine Verwendung der Wertstufen beanstandet und mit Nachgebühr belegt wurde.
Dennoch ist folgende Paketkarte vom 22.5.1922 ungewöhnlich. Die 3 Pf.-Marken sind sicher vom Absender, kein Postamt hatte sie mehr b.z.w. durfte sie mehr haben. Da der Aushang der Verordnung zur Ungültigkeit der kleinen Werte ( außer 5 Pf.) schon Mitte Januar 1921 in den Postämtern abgenommen wurde und der Beamte im kleinen Jakobsdorf in der Mark wohl nichts von der Verordnung wusste, rechnete er die die 25 Marken zu 3 Pf. in das Gesamtporto von 6 Mark ein.
Beste Grüße Bernd -
Hallo,
Einschreiben-Eilboten-Fernbrief über 20 gr. portogerecht frankiert mit 2,10 Mark.
Gruß Bernd -
Hallo,
am 31.10.1922 wurden alle Germaniamarken ungültig. Bei dem Brief vom 14.11.1922 ist es dem Postbeamten erst spät eingefallen, sonst hätte er die 3 Marken nicht gestempelt. Er belegte den Brief dann doch mit der in der Portoperiode gültigen Nachgebühr, das fehlende Porto wurde verdoppelt.
Beste grüße Bernd -
Hallo,
anbei ein Auslagen-Paketbegleitbrief von Breslau nach Dresden.
Der Paketaufklebezettel von Breslau trägt als einziger preußischer eine aufgedruckte ( nicht gestempelt) I für das Breslauer Postamt 1.
Die Zettel gab es natürlich auch mit der II fürs Postamt Breslau 2. Verwendungszeit laut Bruns 1850-1855.
Beste grüße Bernd -
Hallo,
anbei Auszug einer Post-und Eisenbahnkarte von Europa aus dem Jahre 1857.
Glückstadt-Itzehoe noch als fest geplant, nicht in Betrieb.
Gruß Bernd -
Hallo,
vor 6 Jahren stellte ich den Brief von 1832 in einem Forum vor. Bayern Klassisch half mir, Grenzfrankierter Brief aus Schwarzenberg, da 4 . Gewichtstufe mußte der Empfänger in Österreich 4 *14 = 56 Kreuzer ab Grenze bezahlen.
Den Nebenstempel " Revidiert vom Amtsphysikus D. Zeune " vermutete er wie auch ich in Österreich an der Grenze, wegen der Choleraepedemie.
Immer wieder habe ich seitdem nach der Herkunft des Stempels geforscht, leider ohne Erfolg. Ich vermutete später allerdings, das er sächsischen Ursprungs sei, weil es den Amtphysikus wohl nur in den deutschen Länder gab?
Als ich beim Schreiben dieses Artikels nach der Antwort von BK vor 6 Jahren in Google suchte, geschah das Unglaubliche.
Ich fand vor ca. 20 min diese Seite aus einem alten Buch. D. Zeune war der Amtsphysikus von Schwarzenberg.
Der Brief wurde in Schwarzenberg überprüft und freigegeben.
Beste Grüße Bernd -
Hallo,
erfreulicherweise konnte ich diesen Brief mit 100 Marken des 5 Pf. Wertes der Ziffernserie von 1921 erwerben.
Das Porto setzt sich aus 20 Mark für einen Brief von 251-500 gramm und der Einschreibegebühr von 8 Mark zusammen.
Beste grüße Bernd -
Hallo,
das damalige Orb war ab 1866 preußisch (Talergebiet), der Empfänger hatte 1 Silbergroschen für einen Brief bis 1 Loth zu zahlen.
Kosten für Zustellung des Briefes und Rücksendung der Urkunde wurden auf der Zustellurkunde notiert und mußten wie das Porto für den Brief vom Empfänger bezahlt werden.
Beste Grüße Bernd -
Hallo,
leider läßt auch der Restbriefinhalt keine Datierung zu. Der Absender hat wohl die rückseitig notierten 20 Kreuzer für den Brief aus Deggendorf nach Trevesen bezahlt? Der Beamte in Deggendorf notierte handschriftlich: Nach Schluß
Beste Grüße Bernd -
Hallo Italienfreund,
es ist ein schöner und sehr früher!!!!! Vorschussbrief.
Leider kann ich seine Rätsel auch nicht lösen.
Das Versenden von Vorschussbriefen (dem Vorläufer der Nachnahme) war in deren Anfangszeiten nur Ämtern und Gerichten gestattet.
Die Adresse der damaligen Briefe wurde meist von einem Schreiber der Amtes oder Gerichtes geschrieben. Den Brief zum Postamt brachte meist ein vertrauenswürdiger Bote oder Angestellter. Dieser bestätigte unten links, das er vom Churs. Postamt in Merseburg 1 Thaler ??? bezahlt bekommen hat. Bei Vorschussbriefen zahlte das Postamt damals den Betrag sofort aus, wenn der Absender vertrauenswürdig war. Ganz unten notierte der Postmeister in Merseburg die pro cura mit 2 Guten Groschen, den Aufschlag, der ihm bei Vorschussbriefen
für das Auslegen des Geldes bis zum eintreffen des Talers aus Borna zustand.
Leider steht vor 2 GG pro cura noch: 2 Gute Groschen Ablösung Es gibt Briefe,wo anstatt pro cura Ablösung steht, aber beides zusammen kann ich nicht deuten.
In einer neueren Publikation wird diese Ablöse als( Land) Bestellgeld beschrieben. Die Post in Merseburg notierte 26 Gute groschen, die es haben wollte (einen Thaler ( zu 24 GG) plus 2 GG pro cura). Briefe zwischen Merseburg und Borna liefen über Leipzig( Umchartiert), 2 Postcurse ( oben rechts Manualnummer 20 und 28 ), je 1 Guter Groschen, so kam es zur 27 und 28. In Borna wurde am Schluß noch die 2 Gute Groschen Ablöse zugerechnet, das ergab die 30. Wäre die Frage, wo wurde die Ablöse notiert. Deutet das Kürzel o? hinter
der 26 an, das die Ablöse in Merseburg zwar schon notiert aber nicht taxiert wurde. Wäre die Ablöse erst in Borna notiert worden, ist eine Art Bestellgeld sehr wahrscheinlich.
Es gibt keinerlei Schriftliche Dokumente zum Vorschußverfahren in Sachsen vor 1822, es sind nur Vermutungen.Beste Grüße Bernd
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Hallo Ulrich,
bei Route über Dänemark gab es keinen extra schwedischen Gewichtstarif.Über Stralsund per See kam zum Deutsch-Schwedischen Seetarif von je 0,5 kg.= 16 Öre multipliziert mit 1,1363 = Mark
der schwedische Gewichtstarif für die Zone 5( Stockholm) ab Malmö von ca 24 Öre pro 0,5 kg. hinzu.
9 Zonen in Schweden nur 1876.
Beste Grüße Bernd -
Hallo Ulrich,
leider kann ich das geschriebene nicht lesen.Die Frage wäre: Deutet das oben geschriebene " Per Fahrpost" auf den Leitweg durch Dänemark hin und schließt es den Weg Stralsund- Malmö aus.
Der Leitweg über Korsoer-Kopenhagen-Malmö mit dem Taxgrenzpunkt Woyens ( Heute Vojens) wäre denkbar.
Frankiert hätte das Frachtstück ( erst ab 1.10.1881 Paket) auf dem Weg gekostet:
Hamburg-Woyens =50 Pf.
Dänisch-Schwedischer Gewichttarif für Zone 5 (Stockholm) -2 kg= 1,45 Mark
Deutsche Versicherungsgebühr Mindestsatz =10 Pf.
Dänisch-Schwedische Versicherungsgebühr 0,58 Kronen = 70 Pfennige
Gesamt 2,75 Mark
Stimmt das Datum 6.6. Malmö und 15.6. Stockholm als Ankunftsdatum oder lese ich die Stempel falsch?
Beste Grüße Bernd -
Hallo,
ohne Gewähr:Königl.Würtemb. 2 Reiterregiment Quartiermeisteramt
bei einem Bürger Collegium beschlossene Unterstützung für die im Feld stehenden Soldaten von hier vom 1. Juli an, mit wöchentlich 30 Gulden? aus der Gemeindekasse, trifft es den Reiter
Christian Wilhelm Lutz 2 flo
welche per Posteinzahlung übersendet worden mit der Bitte, ihm solches auszubezahlen, und die Quittung gefälligst zurück gelangen lassen zu wollen
Hochachtungsvollst
Plochingen den 27.Juli 1866
Gemeindepfleger Reinhardtlinks unten quittierte Lutz den Empfang der 2 florin am 29. August in Ulm
Drunter p.r. 3.9., da war der Brief wieder in Plochingen.Beste Grüße Bernd
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Danke bayern klassisch,
jetzt wird mir auch klar, warum ein Wiener-Stempel im Brief zu finden ist.
Beste Grüße Bernd -
Hallo,
in München konnte ich folgenden Brief erwerben. Leider ist es mir entgegen meinen Erwartungen nicht gelungen, das Rätsel dieses Briefes zu lösen.
Gesiegelt vom Postamt Johann Georgenstadt ging der Brief am 10.6.1852 wohl nach Bruck an der Leitha in Österreich. Wohl unfrei. Jetzt kann ich noch lesen " Zu Frankierung retour Johann Georgenstadt. Die Adresse wurde wohl in Platten geändert. Dort war er 2 mal, am 17. und am 30.Juli.
War er dazwischen noch mal in Johann Georgenstadt? Leider kann ich vieles handschriftliches nicht lesen. Kann jemand helfen?
Beste Grüße Bernd -
Hallo Helmut,
die Quelle habe ich noch nicht gesehen.
Nicht vergessen , ab dem 1.8.1923 legte der Postminister die Gebühren selbständig fest.
Es musste niemand mehr zustimmen, es fehlte dazu einfach die Zeit. Es gab einfachste Informationen an die Poststämter.
Beste Grüße Bernd
Später mehr, der Motor läuft, München ruft (460 km).