Hallo Sammlerfreunde,
diesen Brief konnte ich gestern an Land ziehen.
Castell - Lockwitz bei Dresden
Rückseits noch 3 Pf Zustellgebühr angeschrieben.
Gruß
bayernjäger
PS: Einen Plattenfehler auf der Marke habe ich auch noch entdeckt.
Hallo Sammlerfreunde,
diesen Brief konnte ich gestern an Land ziehen.
Castell - Lockwitz bei Dresden
Rückseits noch 3 Pf Zustellgebühr angeschrieben.
Gruß
bayernjäger
PS: Einen Plattenfehler auf der Marke habe ich auch noch entdeckt.
Hallo Sammlerfreunde,
dieser Beleg macht mir wegen des handschriftlichen Franco-Vermerkes etwas Kopfzerbrechen.
Frankfurt - Madrid vom 24.11.1866
Der Brief ist durch Marken frankiert mit 21 Kreuzer für den Weg über Preussen nach Spanien.
Der Vertrag Preussen-Spanien gültig ab 1.7.1864 sah die Frankatur bis zum Bestimmungsort in Spanien vor.
Für das Kreuzergebiet waren 7 xr für den DÖPV + 14 xr Weiterfranko und für das Groschengebiet 2 Sgr. + 4 Sgr. erforderlich.
Das Weiterfranko wurde beim Grenzübertritt von Kreuzer in Sgr. umgerechnet und vermerkt.
Dieser Beleg trägt allerdings einen handschriftlichen roten Franco-Vermerk 21/12. Folglich 33 xr., obwohl nur mit 21 xr frankiert.
Die rote 12 wurde mit schwarzer Tinte durchgestrichen und daneben 4 notiert. Dies wäre das erforderliche Weiterfranko gewesen.
Hat jemand eine Erklärung für den eigentlich falschen handschriftlichen Franco-Vermerk 21/12 ?
Es erweckt für mich nicht den Eindruck, als wäre die 4 bereits in Frankfurt angeschrieben worden. Die Unrechnung war Aufgabe des Grenzübertrittpostamtes.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
hier etwas für die Sammler von Lochungen:
https://www.ebay.fr/itm/63-perfore…LAAAOSwU1FZ-hp8
Erste Sahne
Gruß
bayernjäger
Hallo weite Welle,
Herrieden 11.5.1877
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
dieses kleine Lot war bei ebay nur kurz im Angebot.
Während ich auf meinem Hochsitz zur Jagd angesessen war, kam dieses kleine Lot kurz aus dem Dickicht und wurde sofort mit einem Blattschuß erlegt.
Die benötigte Patrone kostete deutlich weniger als normalerweise erforderlich.
Das nennt man Jagdglück.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
heute geht es untefrankiert nach Österreich.
Miesbach - Klagenfurt, frankiert mit 3 xr vom 2.9.1865.
Es handelt sich um einen Brief in die 3. Entfernungszone von über 20 Meilen im DÖPV.
Der Brief wurde als unfankiert angesehen und kostete somit 20 Neukreuzer (= 12 xr rh.) Porto.
Davon wurde der Gegenwert der 3 xr Fancomarke (= 5 Nkr.) in Abzug gebracht und als Ergänzungsporto 15 NKr. angeschrieben.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
B.O.C.-Stempel auf Markenbriefen sind nur wenig bekannt.
Eine kleine Spezialität, welche in einer Sammlung grenzüberschreitende Post Bayern - Österreich das Salz in der Suppe darstellt.
Fischbach - Bassano vom 25.7.1857. Befördert über Kufstein (25.7.) und Innsbruck (26.7.) nach Venetien, Ankunft Bassano 29.07.
Warum man in Fischbach 7 Jahre nach Gründung des Deutsch-Österreichischen Postvereins den aus dem Vertrag von 1842 hervorgegangenen Stempel noch immer verwendete, wird wohl ein Rätsel bleiben.
Gruß
bayernjäger
Hallo traumsand,
vielen Dank für den Hinweis.
Die spanische Übersetzung für Preußen lautet Prusia.
Folglich liegt eine Verwendung in Spanien nahe. Ich gehe nicht davon aus, dass man in Preußen einen Stempel mit spanischer Schreibweise verwendete.
Da die Anzahl der erhaltenen Briefe mit diesem Stempel sehr gering ist, hat man wohl mangels entsprechender Vorlagen angenommen der Stemepl stammt vom Grenzausgangspostamt in Preußen/Saarbrücken.
Neben den von mir gezeigten Brief aus der Quadratkreuzerzeit kenne ich nur einen weiteren aus der Zeit der geschnittenen Wappenausgabe.
Beim Grenzeingang in Spanien war es wichtig zu erkennen wo der Brief herkam. Über Preußen konnten die Briefe bis zum Bestimmungsort in Spanien frankiert werden. Über Frankreich konnte dagegen nur bis zur spanischen Genze frankiert werden. Das Inlandsporto für Spanien musste vom Empfänger gezahlt werden.
Der Stempel Prusia zeigt also gleichzeitig die volle Bezahlung bis zum Bestimmungsort an.
Ich vermute deine Lektüre hat den richtigen Verwendungsort angegeben.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayern-nerv,
schöne Stempel zeigst du uns.
In der Tat, Stadtlauringen aus der 1. Verteilung ist nicht häufig.
Meist waren die Stempel in beiden Verteilungen sehr stark eingefärbt und dadurch oft auch undeutlich.
Hier mal die beiden Stadtlauringer:
1. Verteilung 326 von 1853
2. Verteilung 495 von 1857 und 1860
Gruß
bayernjäger
Hallo Luitpold,
vielen Dank für die Hinweise.
Der Link 3 von historyhouse beschreibt sehr gut, um was es sich handelt.
In GB war für Druckwerke eine Steuer zu entrichten. Diese wurde mit den Tax-Stempeln auf den Druckwerken vermerkt.
Eine postalische Bedeutung hatten diese Stempel nicht.
Diese Taxe betrug ab 1833 one penny. Aus dem Artikel geht hervor, dass die Taxe für gedruckte Werbung 1853 und die für Zeitungen 1855 aufgehoben wurde.
Die von mir gezeigte Drucksache (Werbung) wurde offensichtlich per Einschluß nach Schweinfurt gesandt und von dort an den Adressaten weitergesandt.
Meinen Stempelunterlagen nach wurde der MR 317 dieser Drucksache zwischen Ende 1852 und Mitte 1853 in Schweinfurt verwendet.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
diese Drucksache konnte ich an Land ziehen.
Frankiert mit 1 Kreuzer, entwertet mit MR 317 aus Schweinfurt.
Es befindet sich ein roter Stempel aus Großbritannien auf der Vorderseite:
ONE PENNY NEWSPAPER STATEMENT KUMPF & ECKSTEIN´S
Der Text der Drucksache ist hektografiert und in Deutsch.
Hat jemand nähere Erkenntnisse über die Verwendung des roten Stempels?
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
heute mal mit 9 Kreuzer nach Spanien und von dort offensichtlich wieder retour.
München - Sevilla vom 9.3.1873 oder 1874, frankiert mit 9 Kreuzer braun, Nr. 28.
Weiterfrankovermerk 1 6/12 Sgr.
Nach dem Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und Spanien, gültig ab 1.6.1872, 9 Kreuzer bis zum Bestimmungsort für einen Brief bis 15 Gramm.
In Spanien Adresse gestrichen und mit Rücksendeadresse in München versehen.
Weiterfrankovermerk wurde mit Blaustift gestrichen.
Leider ist die Rückseite nicht vollständig und zeigt keine Stempel.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
bei der letzten Köhler-Auktion ist es mir gelungen nachfolgende Briefvorderseite zu ergattern.
Mittlerweile hat das gute Stück wieder seine Originalfaltung und eine kleine Papierhinterlegung hat ihr noch die richtige Form gegeben.
Frankiert mit 21 Kreuzer ging es von Fürth am 17.5.1866 oder 1867 über Preußen nach Madrid in Spanien.
Nach dem Vertrag zwischen Preußen und Spanien, gültig ab 1.7.1864, 7 Kreuzer für den DÖPV und 14 Kreuzer Weiterfranko (links mit Blaustift "14" vermerkt) für einen Brief bis 1/2 Loth.
Gestempelt "P.D.", folglich bezahlt bis zum Bestimmungsort.
Weiterhin Stempel "Prusia", welcher offensichtlich in Saarbrücken für Post aus Preußen nach Spanien verwendet wurde.
Den Stempel habe ich bisher noch auf keinem weiteren Markenbrief aus Bayern gesehen.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayern klassisch,
der Brief wurde von Werneck in das an der Bahnstrecke Würzburg - Bamberg gelegene Waigoldshausen zur dortigen Postexpedition befördert. Entfernung ca. 2 km. Von dort ging es mit der Bahn weiter nach Schweinfurt. Es handelt sich somit um einen Durchgangsstempel.
Gruß
bayernjäger
Hallo maunzerle,
da war Würzburg wohl eine Ausnahme. Drei Händler hatten wirklich gutes Bayern-Material anzubieten.
Nachfolgenden Brief habe ich auch dort gefunden.
Hassfurt - Bamberg vom 2.12.1856, Marke entwertet mit Bahnposthalbkreis auf der Strecke Bamberg - Würzburg, im Sehnenkasten BAMBERG.
Allerdings habe ich bei einem Bahnposthalbkreisstempel schon etwas Skrupel zu behaupten der oMR "BP" war evtl. noch nicht im Bahnpostwagen vorhanden.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
heute von der Briefmarkenbörse in Würzburg mitgebracht.
Aschaffenburg - Hückeswagen vom 19.11.1856, Letzttag der 1. Stempelverteilung.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
auch wenn dieser Brief etwas ramponiert daher kommt, so habe ich mir ihn doch einverleibt.
Immenstadt - Pfeffens bei Ragatz vom 10.8.1864, frankiert mit 18 Kreuzer und Weiterfrankovermerk "9".
Es handelt sich um einen Brief der 3. Gewichtsstufe aus der 1. Entfernungszone DÖPV (Bayern) (10 Meilen) in den I. Rayon in der Schweiz.
Als Franko waren für die 3. Gewichtsstufe jeweils 9 Kreuzer für DÖPV (Bayern) und die Schweiz erforderlich.
Diese Gewichtsstufe scheint mir ehr weniger häufig zu sein.
Gruß
bayernjäger