Hallo Sammlerfreunde,
fällt jemandem etwas zu dieser Taxierung ein?
Jahr 1851
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
fällt jemandem etwas zu dieser Taxierung ein?
Jahr 1851
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
ein Dienstbrief von 1862 aus Münnerstadt.
Der Stempel zusätzlich noch mit falscher Schreibweise "MÜNERSTADT" mit nur einem "N".
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
kriegsbedingte Umleitungen sind oftmals gar nicht als solche zu erkennen. Lediglich die verlängerten Laufzeiten geben einen Hinweis auf die Transportverzögerungen.
Da ist mir vor Jahren ein Brief aus Würzbuerg bei ebay untergekommmen, der durch einen handschriftlichen Vermerk und entsprechende Durchgangs- und Abgabestempel eine kriegsbedingte Umleitung dokumentiert.
Die Beschreibung befindet sich im PDF-Dokument.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
Portobriefe wurden bisher noch nicht gezeigt.
Der Brief aus Obernburg wurde unfrankiert im Briefkasten vorgefunden und mit 6 Kr. Porto belegt. Ein weiterer Kreuzer Bestellgeld wurde in Michelstadt erhoben.
Links unten in der Ecke wurde der leider etwas schwache Landbriefkastenstempel angebracht.
In Garstadt "W 7" war man um einen deutlicheren Stempel bemüht. Der im Briefkasten vorgefundene Brief hatte einen "frei"-Vermerk. Eine Marke befand sich allerdings nicht darauf. Folglich wurde "frei" mit Blaustift durchgestrichen, der Herkunftsvermerk "boite" angebracht und der Brief mit 6 Kr. Porto belegt.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
Der Stempel "E 1" musste offensichtlich irgendwann ersetzt werden. Kurzerhand wurde ein Stempel, welcher eine Zahl höher als 10 trug aptiert und dann verwendet.
"E1" 1861 und "E1." 1863
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
hier noch eine Drucksache.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
hier nochmal zwei Briefe mit je 3 Marken.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
eine Nr. 15 mit MR 202 wäre schon sehr außergewöhnlich.
Ich habe den Stempel mit den mir vorliegenden MR 202 verglichen (soweit dies mit dem hier eingefügten Bild und dem Bild im Dischinger-Katalog möglich ist). Die Ausführung der Zahlen weicht von den mir vorliegenden Stempeln ab, so dass ich annehmen muss, es handelt sich ursprünglich nicht um einen MR 202.
Vielleicht kann uns kilke da noch weiterhelfen.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
der Brief von hasselbert ist schön und selten. Leider ist es nicht jedem vergönnt so ein Stück zu ergattern. Backen wir wieder kleinere Brötchen.
Nachdem hasselbert eine Mischfrankatur gezeigt hat möchte ich zwei Farbfrankaturen mit 4 Marken beisteuern.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayern klassisch,
nix zu machen! Ein ähnlicher Stempel existierte zwar schon in der Kreuzerzeit. Eindeutiges Unterscheidungszeichen sind die Abkürzungen "Vm" und "Nm". Kreuzerzeit in Antiqua, Pfennigzeit in Grotesk. Dein Stempel zeigt Buchstaben in Grotesk.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayern klasssich,
vielen Dank für die Innenseite. Es ist exakt der gleiche Vordruck wie bei den anderen Briefen. Verwendung ab 1877.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
es ist machmal nicht zu glauben auf welchen Klein- oder Kleinstbriefen Mehrfachfrankaturen vorzufinden sind.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayern klassisch,
in post 9 zeigst du einen Stempel aus Hofheim. Der Brief soll aus dem Jahr 1867 sein. Kann es sein, dass dir da ein Zahlendreher unterlaufen ist? Dieser Stempel ist erstmals Mitte 1877 belegt. Es gibt allerdings Briefe des Landgerichtes Hofheim, Klageschriften betreffend, die auf das Jahr 1867 datiert sind und diesen Stempel tragen. Alle diese Briefe wurden aber erst 1877 versandt, also 10 Jahre später. Offensichtlich wurden diese Klageschriften nach einer 10jährigen Frist von Hofheim an das Bezirksgericht Schweinfurt übersandt. Nur wenige dieser Briefe sind mit Marken versehen, die auf die richtige Verwendungszeit schließen lassen. Überwiegend wurden diese aber portofrei ohne Marke versandt und lassen keinen Schluß auf das tatsachliche Verwendungsjahr zu.
Einen Brief dieser Korrespondenz mit Pfennigmarke aus 1877 habe ich beigefügt (vergleiche bitte das Schriftbild!).
Weiterhin zwei Briefe aus dem Jahr 1875 mit dem in der Kreuzerzeit verwendeten Stempel, hier in blau und
einen Brief aus der Pfennigzeit aus dem Jahr 1877 mit dem stark abgenutzten Stempel aus der Kreuzerzeit.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
für eine Neuverteilung der Briefkastennummern habe ich auch zwei Belege.
Es handelt sich um zwei Briefe aus Untermerzbach jeweils mit Landbriefkastenstempel "U 1".
Memmelsdorf 1861
Heilgersdorf 1863
Gruß
bayernjäger
PS: In der von bayern klasssich gezeigten VO (post 62) erklärt sich in Nr. 4 Absatz 3 der Brief von Vorphila Bayern aus post 30
Hallo maunzerle,
zum Glück sind momentan Ferien und du musst morgen keinen Unterrricht halten. Das wäre mit deinem "verlorenen Verstand" bestimmt in die Hose gegangen.
Ich habe zum Thema Landbriefträgerstempel nur noch 10 weitere Belege auf den Scanner geworfen, die in den nächsten Tagen noch kommen. Diese runden das hier Gezeigte noch etwas ab.
Nachdem offensichtlich auch andere Sammlerfreunde entsprechende Marken und Belege haben, nur keine Scheu, rein damit ins Forum.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
eine ähnliche Verfahrensweise gibt es aber auch in umgekehrter Richtung. Zur Orientierung bitte auf die Karte aus dem vorherigen post schauen.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
hier noch ein mehr als interessantes Stück. Der Dienstbrief aus Erlsdorf nach Königsberg (in Sachsen-Coburg-Gotha) vom 17.8.1866 trägt den Landbriefkastenstempel „H 21“ und den Stempel der PE Hofheim in Unterfranken. Der Brief geht somit in einen Mitgliedsstaat des DÖPV, er war als Regierungssache portofrei zu befördern.
Aber Moment, Erlsdorf gehört überhaupt nicht zum bayerischen Staatsgebiet. Es war ein Teil der Königsberger Enklave umschlossen von bayerischem Staatsgebiet. Was die wenigsten wissen, diese Enklave war in insgesamt drei Teile aufgeteilt. Da war zunächst der zusammenhängende Hauptteil um Königsberg mit 7 weiteren Ortschaften, dann ca. 14 km nordwestlich außerhalb die Ortschaft Nassach und ca. 7 km nördlich Königsberg die Ortschaft Erlsdorf.
Mir fehlt leider noch der schriftliche Beweis, dass Erlsdorf von einem bayerischen Postboten bedient wurde, es scheint aber so gewesen zu sein. Diese Praxis wäre aufgrund der örtlichen Gegebenheiten mehr als sinnvoll gewesen. Bei Nassach ist die Sache einfacher, von dort liegen mir Briefe aus späterer Zeit vor, die über die bayerische Post in Wetzhausen zugestellt wurden.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
die Bestellbezirke der PE änderten sich insbesondere in der Anfangszeit des Landbriefträgerdienstes öfters. Es benötigte offensichtlich etwas Zeit und Erfahrung, bis die günstigsten Wege herausgefunden waren. So kommt es vor, dass ein Landpostort von einem Briefträger einer anderen PE bedient werden musste. Nicht immer wurden die Briefkastenstempel den neuen Verhältnissen angepasst.
Der Brief aus Eßleben (1865) trägt den Stempel „W 1“, da Eßleben zunächst der PE Weigoldshausen zugeteilt war. Verkehrsgünstiger konnte Eßleben aber von Bergtheim bedient werden. Offensichtlich geänderte Zuständigkeit unter Beibehaltung des „alten“ Briefkastenstempels.
Der Brief aus Hirschfeld (1862)(ebenfalls zunächst der PE Weigoldshausen zugeteilt) mit „W 2“ gestempelt und Ortsaufgabe- und MR-Stempel 479 aus Schweinfurt. Ebenfalls geänderte Zuständigkeit unter Beibehaltung des „alten“ Briefkastenstempels.
Gruß
bayernjäger