Beiträge von bayernjäger

    Aus gleicher Korrespondenz ein weiterer Paketbegleitbrief. Diesmal "Beifolgend eine Kiste". Laut Textinhalt befanden sich in der Kiste 3 Musketen und ein Stutzen, also ebenfalls eine Waffenlieferung.
    Bei dem Begleitbrief vorher wurde das Gewehr offensichtlich offen verschickt. Ein heutzutage nicht mehr vorstellbarer Vorgang.
    Gruß
    bayernjäger

    Hallo Sammlerfreunde,
    Paketbegleitbrief von Lichtenfels nach Kronach vom 21.10.1863.
    Nun habe ich schon viel gelesen, was so alles verschickt wurde, das hier aber bisher noch nicht:
    "Mit einem Gewehr"
    Im Text des Briefes geht es um die Übersendung "der letzten in Auftrag gegebenen Landwehrmuskete" an den Oberstlieutenant bei der k. Landwehr Schoeller durch den Büchsenmachermeister Wolfgang Ansorg.
    Gruß
    bayernjäger

    Hallo Sammlerfreunde,
    mehr oder weniger ein Beifang zum unter 3xr blau gezeigten Bischofsbrief, da ich beim Anbieter gebietsübergreifend gleich mehrere Briefe gekauft habe.
    Osterhofen - Vilshofen vom 7.7.1850.
    Schön breitrandige Marke und siehe da, rechts unten noch ein kleines Stück der doppelten Trennungslinie.
    Gruß
    bayernjäger

    Hallo Sammlerfreunde,
    vorgedruckte Bischofsbriefe gibt es wie Sand am Meer, aber so einen vermutlich kein zweites Mal.
    Taufkirchen - München vom 15.9.1861, frankiert mit 3 xr.
    Wie am Ortsaufgabestempel zu sehen, war das Stempelkissen in Taufkirchen an diesem Tag schon ziemlich ausgetrocknet. Dies führte dazu, dass der geschlossene Mühlradstempel 513 sehr schwach abgeschlagen wurde und folglich kaum zu erkennen war. Der Brief lief auf dem Weg nach München über Erding, siehe Durchgangsstempel auf der Briefrückseite. Dort erkannte man die augenscheinlich nicht entwertete Francomarke und setzte einen kräftigen Abschlag des Erdinger geschlossenen Mühlradstempels 112 als Nachentwertung auf diese.
    Am Papierdurchschlag kann man zwei Mühlradstempel erkennen. Maria Brettl hat die Marke als 2II5 (nach altem Stand Sem) geprüft, den Brief selbst aber nicht signiert. Warum das nicht erfolgte, entzieht sich meiner Kenntnis. Ein Hinweis auf die Nachentwertung fehlt.
    Dazu noch ein unwissender Verkäufer bei ebay und schon war der Brief fast ohne Gegenwehr gekauft.
    Gruß
    bayernjäger

    Hallo Sammlerfreunde,
    Nürnberg - London vom 10.11.1874, frankiert mit 9 xr, Tarif ab 1.7.1870. Weiterfrankovermerk 1 6/12 Sgr. (= 6xr).
    Gruß Die Briefrückseite ist leer.
    Gruß
    bayernjäger

    Hallo Sammlerfreunde,
    Briefe mit Postablagestempeln auf 12- oder 18-Kreuzer-Marken sind nicht häufig.
    Umso mehr freue ich mich endlich eine 12xr grün auf Brief entwertet mit einem Postablagestempel gefunden zu haben. Ich musste Abstriche beim Markenschnitt machen, aber ich habe lange genug warten müssen. Ansonsten finde ich den Brief recht ansprechend.
    Postablage Mauth (Expedition Freyung) nach Paris vom 23.8.1863.
    Gruß
    bayernjäger

    Hallo Sammlerfreunde,
    zweifach nachgesandte Drucksache von Würzburg nach Nürnberg, dann nach Lindau und von dort nach München vom 7.FEB.1866.
    Für die Nachsendungen fiel kein Portozuschlag an.
    In Nürnberg erfolgte die Nachsendung frankiert mit 1 xr, in Lindau wählte man die Portovariante (blaue 1) und ließ den Empfänger zahlen.
    Gruß
    bayernjäger

    Hallo Erwin,
    natürlich trifft das mit den Stempeln nicht ganz zu 100% zu. Allerdings habe ich diese Erfahrung leider schon in vielen Fällen gemacht. Hier aber so ein Beispiel eines Zufallkaufs, von dem bisher kein weiterer Stempel aufgetaucht ist.
    Taxis-Brief von Butzbach nach Hungen vom 10.8.1858.
    Frankiert mit 5 Kreuzer, davon 4 Kreuzer für einen Brief bis 3 Meilen in der 2. Gewichtsstufe und 1 Kreuzer Ortsbestellgeld in Hungen.
    Vermerke 1 2/10 Loth und 4/1 in roter und "Bestellgeld" sowie "0" in blauer Tinte.
    Angeblich soll es sich um den einzigen Brief aus der Taxis-Zeit mit diesem Stempel von Butzbach handeln.
    Gruß
    bayernjäger

    Hallo Sammlerfreunde,
    ein wirklich sehr ungewöhnliches Thema. Gerade im Stempelbereich ist die Entwicklung durch das Internet rasend schnell und so manches Unikat bekommt oft sehr schnell viele Brüderchen und Schwesterchen. Bei ungewöhnlichen Frankaturen sieht die Sache da ganz anders aus. Anbei ein Brief von Schweinfurt nach Fünfkirchen in Ungarn vom 8.10.1864. Brief der 2. Gewichtsstufe in die 3. Entfernungszone innerhalb des Deutsch-Österreichischen-Postvereins, frankiert mit insgesamt 18 Kreuzer. Das Franko ist dargestellt durch 1x 3xr rot und 15 Stück 1xr gelb. Es handelt sich um die größte bekannte Massenfrankatur der 1xr gelb. Hier wird sich kein zweites Stück finden.
    Gruß
    bayernjäger

    Hallo Ewald,
    es wird nicht am Desinteresse liegen sondern eher daran, dass kaum einer etwas zeigen kann. Und mit deinen Granaten kann hier eh keiner mithalten.
    Wenigstens eine Kleinigkeit anbei.
    Schweinfurt - Krautheim/Baden vom 25.11.1866, zweite Entfernungszone 10-20 Meilen innerhalb des DÖPV.
    Gruß
    Udo

    Hallo Sammlerfreunde,
    da konnte ich für meine Schweinfurt-Sammlung einen echten Exoten an Land ziehen.
    Brief von METZ BAHNHOF 19.5.71 an Herrn Karl Raubenheimer Handelsmann in Schweinfurt.
    Raubenheimer war Schafhändler, wh. Am Oberen Mareinbach 5.
    Portorichtig frankiert für einen Brief bis 15g mit 15 Centimes nach dem Tarif ab 13.1.71 in den Vertragsstaat Bayern.
    Gruß
    bayernjäger