Beiträge von Michael

    Lieber bayern klassisch,

    wie immer, meinen Dank fürs Entziffern.

    das lese ich als "über Anclam". Haut das hin?

    das wäre sehr ungewöhnlich, denn Anklam lag in Richtung des Zielortes (ziemlich genau östlich davon).
    In diesem Fall wäre es eine Leitangabe - aber von einem Postler im Zug ? Und direkt unter dem Aufgabeortsnamen ?

    Ich kann allerdings auch nicht die Buchstaben "k" und "l" nebeneinander ausmachen.

    Der Fleck ist wohl eine Qualitätsbeeinträchtigung. :(

    Bei einem materiellen Einsatz von 2,50 € wäre auch das zu verschmerzen. ;)
    Ich habe diese Ganzsache wegen der Zugaufgabe genommen.

    Viele Grüße
    Michael

    Liebe Freunde,

    danke für eure Kommentare.

    Es folgt ein weiteres Beispiel.

    Zur Verwendung kam hier die Folgeausgabe der im vorigen Beitrag gezeigten Ganzsache. 1862 erschienen, verläuft der Textüberdruck nun genau über den Wertstempel. Als Verwendungszeit kommt also 1862 ff. in Frage.
    Die Aufgabe erfolgte auf der Strecke Cöslin - Berlin (Eisenbahnpostamt III) bei Finkenwalde kurz vor Stettin.
    Die Entfernung Finkenwalde - Neuendorff b. Klempenow beträgt ca. 110 km. Das Franko von 2 Sgr. passt also.
    In Stettin wurde die Post umgeladen auf die Eisenbahnlinie Richtung Pasewalk-Anklam-Stralsund (dies gilt bei einer Verwendung ab 1863, vorher wäre Pferdekraft nötig gewesen).
    Rückseitig wurde noch das Bestellgeld für den Landbriefträger notiert.
    Finkenwalde erhielt nach Münzberg erst 1867 eine Postexpedition.
    Klempenow hatte seit 1850 eine Postexpedition, von der aus Neuendorff versorgt wurde.

    Die handschriftliche Ortsangabe ist diesmal komplett klein geschrieben, den Text der 2. Zeile kann ich leider nicht identifizieren.
    Der Wertstempel der Ganzsache zeigt einen hellen Fleck, dort fehlt die blaue Farbe. Druckausfall oder späterer Einfluss?

    Viele Grüße
    Michael

    Hallo Nils,

    die Gewichtsprogression bei Briefen sah folgendermaßen aus:
    bis 3/4 Loth 1-faches Porto
    bis 1 Loth 1,5-faches Porto
    bis 1 1/2 Loth 2-faches Porto
    bis 2 Loth 2,5-faches Porto
    usw.

    die Gewichtsprogression bei Warensendungen war hingegen:
    bis 1 1/2 Loth 1-faches (Brief-)Porto
    bis 2 Loth 1,25-faches Porto
    bis 2 1/2 Loth 1,5-faches Porto
    usw.

    Die Entfernungsstufen waren folgendermaßen aufgeteilt (für einen einfachen Brief):
    <= 5 Meilen 1 Sgr.
    5-10 Meilen 1 1/2 Sgr.
    10-15 Meilen 2 Sgr.
    usw.

    Ein einfacher Brief über 12 Meilen (wie bei meinem Beleg) kostete 2 Sgr.
    Ein 2 Loth schwerer Brief kostete 2 Sgr. x 2,5 = 5 Sgr.
    Eine Warensendung der 1. Gewichtsstufe bis 1 1/2 Loth und gleicher Strecke kostete 2 Sgr.
    Eine Warensendung bis 2 Loth kostete 2 Sgr. x 1,25 = 2 1/2 Sgr.

    Diese Rechnung gilt für die Portotaxe von 1844.

    Viele Grüße
    Michael

    Liebe Freunde,

    bei der preußischen Post stellten sich die Bedingungen für den Versand von Warenproben anders dar, als von Nils im Posting #1 für die bayerische Popst beschrieben.
    Im preußischen Tax-Regulativ von 1824 wird dazu ausgeführt

    Für Waaren-Proben in Briefen, oder den Briefen angehängt, in so fern sie als solche kenntlich sind, und der Brief ohne die Proben nicht über 3/4 Loth wiegt, wird zur Erleichterung des Verkehrs bis zu 1 1/2 Loth schwer, nur das einfache Brief-Porto erlegt.
    ...

    In Preußen hatte die Angabe Inliegend / Anhängend Muster ohne Wert also immer postalische Bedeutung (Einschränkung: bis zu 16 Loth Gewicht, dann wurde es eine Sache der Fahrpost).

    Der hier gezeigte Brief mit der Absender-Angabe Einliegend Tuch-Muster ohne Werth stammt aus dem Jahre 1847, wurde in Burtscheid von dem Tuchhändler Faulhaber & Böhme geschrieben und im benachbarten Aachen zur Post gegeben.

    Grundlage für die Taxberechnung ist der Tarif vom 18.8.1844
    Die Entfernung Aachen - Mülheim a.d. Ruhr beträgt 12 Meilen
    Damit kam das Briefporto für einen bis zu 3/4 Loth schweren Brief bei 10-15 Meilen Entfernung auf 2 Sgr.
    Ein Brief von 2 Loth Gewicht hätte das 2,5-fache des normalen Briefportos gekostet : 2 Sgr. x 2,5 = 5 Sgr.
    Die hier verschickte Warenprobe kostete nur das 1,25-fache des Briefportos : 2 Sgr. x 1,25 = 2 1/2 Sgr.

    Viele Grüße
    Michael

    Lieber bayern klassisch,

    Hochdahl gehört zu Haan, das ist richtig. Das Franko passt.
    Meines Wissens wurden auch schon in besagter Zeit diese Namen verwendet. Auch in alten Zugplänen habe ich nichts anderes gesehen.

    Du kannst natürlich mit der phonetischen Schreibweise Recht haben - in diese Richtung hatte ich auch spekuliert.

    Viele Grüße
    Michael

    Liebe Freunde,

    bei Briefen, die direkt am Zug aufgegeben wurden, war es Vorschrift, den Aufgabeort handschriftlich hinzuzufügen (wenn dies nicht schon am Aufgabebahnhof per Stempel erfolgt war). Diese Ortsangaben sind nicht immer leicht zuzuordnen und ein solches Beispiel möchte ich zeigen.

    Die folgende Ganzsache wurde - vermutlich 1861 od. 1862 - auf der Strecke Düsseldorf-Warburg, hier auf der Teilstrecke zwischen Düsseldorf und Elberfeld, aufgegeben.

    Die handschriftliche Ortsangabe des Beamten bot anscheinend in den letzten Jahren verschiedenen Vorbesitzern Gelegenheit zum Rätseln. Aus den noch vorhandenen Notizen entnahm ich die Deutungen Horndach und Horneburg.
    Dies oder ähnliches kann man dort sicher entziffern, nur gibt es derartige Haltepunkte auf der o.g. Teilstrecke nicht. Der einzig ähnlich lautende Punkt ist Hochdahl. Ich vermute hier einfach mal etwas Kreativität auf Seiten des Postlers, der sich anscheinend damals diesen relativ unbedeutenden Bahnhof nicht namentlich merken konnte.

    Etwas social philately am Rande:
    Der Brief war nach Elberfeld adressiert und wurde hier vom Absender mit einer Straßenangabe versehen.
    Diese Straßennennungen fangen im Raum Elberfeld und Umgebung ca. um das Jahr 1860 herum an. Die Region zählte Mitte des 19. Jahrhunderts zu den wirtschaftlich stark prosperierenden Gebieten innerhalb Preußens. So verdreifachten die Einwohnerzahlen sich fast zwischen 1810 und 1860. Dies führte dazu, dass auch die Postboten anscheinend nicht mehr alle Bewohner bzw. Adressen kannten. Hausnummern tauchen allerdings erst deutlich später auf.

    Viele Grüße
    Michael

    Lieber Ulf,

    Persönlich halte ich es für wahrscheinlich, dass es eine noch fehlende Verordnung gibt. Soweit ich bisher gesehen habe, sollte diese wahrscheinlich schon ab Januar 1845 gegolten haben und da hoffe ich nun... :)

    Ich war da noch eine Antwort schuldig geblieben.
    Mittlerweile habe ich die Amtsblätter von 1844 und 1845 durchgesehen. Dort ist leider nichts hinsichtlich Änderungen bei der Fahrposttaxen veröffentlicht worden.
    Der Jahrgang 1846 fehlt mir leider.

    Viele Grüße
    Michael

    Lieber bayern klassisch,

    danke fürs Übersetzen. :)

    Bei diesem Brief hatte ich mir auch überlegt, ob die Post-Instruktionen einen solchen Fall vorgesehen haben - 2-maliger Versand an die gleiche Adresse ohne Verschulden des Absenders (falsche Adresse) oder der zustellenden Post (Fehlleitung o.ä.)
    Ich vermute mal eher nicht und dass es sich hier evtl. um einen Ermessenssache handelte.

    Viele Grüße
    Michael

    Lieber bayern klassisch,

    ... Einige wurden von Nürnberg aus per Boten zugestellt, andere von Schwabach wie hier. Die bayer. Post leitete auch welche nach Nürnberg, wo man sie über Schwabach zustellen ließ.
    ...

    war denn nicht geregelt, welches Postamt für die Zustellung in Gerasmühle zuständig war ???

    Viele Grüße
    Michael
    der als gelernter Preuße sich sowas gar nicht vorstellen kann
    ;)

    Liebe Freunde,

    heute kann ich einen Brief mit einer Doppelversendung zeigen:

    Im Jahr 1853 schrieb die Berliner Forst- und Domänenkammer an den Forst-Kandidaten Petersen in Frankfurt a./O. einen anscheinend nicht portobefreiten Brief, in dem es um seine Bewerbung auf eine Oberförsterstelle geht.
    Die Entfernung zwischen den beiden Städten beträgt knapp über 10 Meilen, so dass 2 Sgr. Porto anfallen. Ungewöhnlich die zweifarbige Taxierung.
    Schön auch die genauer Adressierung: Potsdammer Straße 138 Drei Treppen
    Leider half dies zunächst nicht, den Brief an den Mann bringen zu können.
    Jedenfalls notierte der Frankfurter Beamte:
    Adressat ist ??? ??? 14 Tage nach seiner Heimath(?)
    ??? und bis jezt in die bezeichnete(?) Wohnung
    nicht wieder zurückgekehrt

    Interessant auch der neben das Unterschriftskürzel gesetzte Datumsstempel, der sich vom üblichen in Frankfurt verwendeten Ausgabestempel unterscheidet (links unten mit dem Datum 10.4. zu sehen).
    Nach Zustellung des Briefes an die absendende Behörde, schickte diese den Brief unverzüglich wieder auf die Reise - so erhielt er den 2. Berliner Aufgabestempel - und anscheinend konnte er nun zugestellt werden.

    Viele Grüße
    Michael

    Liebe Freunde,

    der folgende, mit 12 Kr. taxierte Portobrief lief von Guben - ehemals kursächsisch, ab 1815 preußisch - nach Gerasmühle bei Nürnberg.
    Wenn man sich die Karte anschaut, liegt Gerasmühle sehr dicht bei Nürnberg und ist heute auch ein Stadtteil davon.
    Warum lief der Brief über das deutlich entferntere Schwabach ?

    Viele Grüße
    Michael

    Lieber bayern klassisch,

    danke.
    Ein paar Briefe mit Slupce-Stempel sind schon zu finden. ;)


    Liebe Freunde,

    anbei ein polnisch-preußischer Brief von 1825:

    Von Gombin per Posen frei Grenze nach Bernburg im Herzogtum Anhalt-Bernburg (zu Preußen gehörig).
    Frankiert bis zur polnisch-preußischen Grenze, kostete er in Preußen nach dem neuen Tax-Regulativ 6 1/2 Sgr. incl. Bestellgeld.

    1817 wurde in Polen eine Post-Instruction eingeführt, die den Einsatz von Aufgabestempeln vorschrieb, für die Postämter der I.-III. Klasse in roter und für die Postämter der IV.-V. Klasse in schwarzer Farbe.
    In dieser frühen Zeit bildete Strzalkowo neben Berlin (direkter Kartenschluß) das wichtigste Austauschpostamt gegenüber Polen.

    Viele Grüße
    Michael

    Liebe Freunde,

    bei der Grenzziehung zwischen Preußen und Polen nach dem Wiener Kongreß wurde der Ort Slupce als preußisches Grenzpostamt festgelegt.

    Dieser Brief stammt aus dem Jahre 1817 und lief von Warschau über Slupce-Berlin-Aachen und Givet.
    Basis für den Austausch der Post mit Frankreich war noch der Postvertrag Frankreich - Taxis von 1814. Demzufolge mussten frankierte Briefe bis Aachen freigemacht sein - eine etwas ungewöhnliche Art der Grenzfrankierung, f(ranco) g(renze) in Höhe von 13 1/2 gGr für Preußen. Für die restliche Strecke bis zur Grenze, wie auch das französische Inlandsporto, bezahlte der Empfänger insgesamt 9 Decimes.
    Daher sieht man hier den Rayon-Stempel R : I AACHEN neben dem französischen Eingangsstempel ALLEMAGNE PAR GIVET.

    Im Rahmen des preußisch-russischen(!) Vertrags vom 30.10.1817 wurde der preußisch-polnische Grenzverlauf etwas korrigiert und Slupce fiel an Polen. Neues preußisches Grenzpostamt wurde Strzalkowo.

    Dieser Brief von 1823 lief von Warschau über Strzalkowo-Berlin-Aachen und Givet.
    Mit dem preußisch-französischen PV von 1817 mussten die polnischen Briefe nur noch bis zur polnisch-preußischen Grenze freigemacht werden. Das polnische Porto betrug hierfür 45 poln. Groschen. Der preußische Stempel T(ransit) P(russe) wurde gleich 2x aufgesetzt, einmal beim Eingang in Strzalkowo und dann noch mal in Aachen.

    Slupce als preußisches Grenzpostamt ist nur für den Zeitraum Februar 1817 bis März 1818 belegt.
    Anbei noch eine preußische Karte von 1819, die u.a. die beiden Orte zeigt (halbrechts, in dem lilafarbenen Zipfel).

    Viele Grüße
    Michael

    Lieber bayern klassisch,

    danke für die schnelle Beantwortung !

    Von wann bis wann war denn ein bayerischer Auslagestempel obligatorisch ?
    Oder anders herum gefragt:
    War direkt mit Beginn der bayerischen Post ein Auslagenstempel vorhanden ?
    Wann begannen die geschlossenen Transite durch Bayern ?

    Viele Grüße
    Michael

    Liebe Freunde,

    den folgenden Brief möchte ich zur Diskussion stellen:

    Ein Portobrief vom 23. Dezember 1817 aus Berlin nach Beaune, Côte d'Or.
    Wir sind hier in den Nachwehen der napoleonischen Zeit. Die Verhandlungen zwischen Preußen und Frankreich hatten zu einem Postvertrag geführt, der am 23.10.1817 unterzeichnet wurde, aber erst Anfang 1818 in Kraft trat.
    Bis dahin vermittelte Thurn & Taxis die Post zwischen den beiden Ländern, Grundlage war hier der Vertrag zwischen Taxis und Frankreich vom 30.4.1814.

    Der Brief wurde daher von Preußen an Taxis übergeben (wo ?) und lief möglicherweise über Dresden (Sachsen) - evtl. Hof und Nürnberg (Bayern) zum Grenzpostamt Kehl (Baden).
    Der Taxis-Stempel HAUTE SAXE stammt aus Hof oder Kehl.
    Der Stempel ALLEMAGNE PAR STRASBOURG wurde in Strasbourg geführt.
    18 Décimes Gesamtporto fielen an, wovon 6 Décimes innerfranzösischer Anteil waren.

    Kann jemand die Beschreibung korrigieren/ergänzen ?

    Viele Grüße
    Michael

    Lieber Hans,

    da muß man sauber trennen:
    Die Postgebühren wurden natürlich in Kopeken veröffentlicht und auch in Kopeken bezahlt, da dies die gängige Währung in Russland war.

    Die Verrechnung von Weiterfranko bzw. Portoforderungen zwischen der russischen und preußischen Post erfolgte in preußischen Groschen (bis zum Additionalvertrag von 1843). Dies war auch noch ausdrücklich im Postvertrag von 1822 festgelegt. In den entsprechenden preußischen Gebührentabellen werden die Beträge für Portobriefe nach und für Frankobriefe aus Russland preußische Groschen angeführt.

    Zudem war es bei der russischen Post nicht üblich, vom Absender bezahlte Beträge rückseitig zu notieren. Dort wurden (zumindest bei Transitbriefen) immer nur die Weiterfranko-Beträge bzw. Portoforderungen verzeichnet.
    Bei deiner Rechnung wäre das russische Porto bezahlt worden, aber was wäre mit der preußischen Portoforderung ?

    Ein entsprechender Beitrag erschien letztes Jahr auch in den DASV-Rundbriefen:
    Dr. H.-J. Neumann
    Der preußische Groschen
    DASV-Rundbrief Nr. 486 vom Juni 2010

    In den Folgerundbriefen gab es dann noch Stellungnahmen von Ivo Steijn (der Neumanns Darstellungen widersprach) und K. Krauß (der Neumanns Auffassungen bestätigte).

    Viele Grüße
    Michael

    Lieber Hans,

    danke für deine Kommentierung.
    Ich hatte auch mal an einen Forwarder-Brief gedacht, dazu passt aber nicht die rückseitige Notierung der 43 1/2 preuß. Groschen. Dies ist meiner Meinung nach ein klares Indiz für die Behandlung durch die russische Post, da es sich ja um eine reine Verrechnungswährung handelte.

    Außerdem ist der verwendete P.Memel-Stempel ein Transitstempel. Auch wenn ich in einem anderen thread einen preußischen Inlandsbrief mit diesem Stempel gezeigt habe. ;)

    Viele Grüße
    Michael

    NB: Du schreibst 1862, der Brief stammt von 1825.

    Lieber bayern klassisch,

    in Preußen waren Kirchenangelegenheiten - und diese Anfrage von Pfarrer an Pfarramt wg. eines Aufgebots würde ich eigentlich dazu rechnen - portobefreit, da sie der menschlichen Erbauung und dem gesellschaftlichen Wohlgedeihen (und ein klein wenig auch der Ruhe im Staate) dienten.

    Die Portonotierungen sprechen aber gegen selbige. Waren die Portofreiheiten im Postverein schon eingeschränkt worden?
    Die preußische Post hatte durch die innerhalb Preußens ausufernden Befreiungen enorme Ausfälle zu verzeichnen.

    Viele Grüße
    Michael