Hallo Rolf,
dann auch noch meine Interpretation: ich lese da ein "st", also "stischerischen Hofes"
Gruß
Michael
Hallo Rolf,
dann auch noch meine Interpretation: ich lese da ein "st", also "stischerischen Hofes"
Gruß
Michael
Liebe Freunde,
der umfangreiche Thread "von und nach Russland über Preußen" (ursprünglich 28 Seiten !) wird jetzt sukzessive in Einzelthemen, gegliedert nach den zugehörigen Postverträgen, aufgeteilt. Ich werde versuchen, Verweise zwischen einzelnen Beiträgen anzupassen.
Wenn Fehler o.ä. auffallen: Bitte eine PN an mich schicken.
Gruß
Michael
Hallo KJ,
sehr interessantes Stück.
Wenn man bedenkt, dass die Nachgebühr nur anfiel, weil die Post in Werdau einen Fehler gemacht hat ...
Gruß
Michael
Lieber Ralph,
richtig getippt, den Brief habe ich bei einer finnischen Auktion erworben.
Hier in Deutschland sieht man solche Briefe eher selten.
Viele Grüße
Michael
Liebe Freunde,
hier ein Brief vom 15.10.1867 aus dem finnischen Helsinki ins französische Cognac.
Nachdem das finnische Großfürstentum 1809 unter die Herrschaft des russischen Zaren geriet, wurde auch das russische Währungssystem dort eingeführt. Im Zuge verschiedener Reformen zur Förderung der finnischen Autonomie wurde zum 1.4.1860 dann wieder eine finnische Währung eingeführt, neben der weiterhin geltenden russischen Währung. Die ersten Münzen in der finnischen Währung 1 Markka = 100 Penniä wurden 1865 in Umlauf gebracht, die ersten Briefmarken in finnischer Währung erschienen am 1.1.1866.
Der Brief ist mit 112 Penniä = 28 Kopeken voll frankiert. Preußen erhielt hiervon 5 1/2 Sgr. als Weiterfranko: 2 Sgr. preuß. Franko, 1/4 Sgr. für den belgischen Transit und 3 1/4 Sgr. für Frankreich.
Gruß
Michael
Hallo Rolf,
ist ja toll, wenn man seine Familiengeschichte so wiederfindet.
Werde mal nach dem Artikel von Bruns suchen. In seiner Sammlung von Aachen als Transitpostamt waren einige schöne Russlandbriefe enthalten. Jetzt weiß ich, wo sie herkamen.
Der obige Brief stammt aus der Sammlung von Harry v. Hofmann.
Viele Grüße
Michael
Lieber Ralph,
vielen Dank fürs Übersetzen.
Nachtaxe! Jetzt kann ich es auch lesen.
Viele Grüße
Michael
Liebe Freunde,
frisch eingefangen ein Formular zu Verstößen im Postdienstbetriebe.
Aufgefallen war ein Verstoß der Post-Expedition in Woldenberg, Meldender war der Postexpediteur Sporberg in Teltow.
Hier der gemeldete Verstoß:
Auf einem dort am gestrigen Tage
zwischen 6 und 7 Uhr Abends aufgege-
benen Briefe an Frau Gutsbesitzer
Schmidt in Lankwitz - frankiert durch
ein Couvert à 1 Sgr und 2 Sgr als ???
ausgeworfen - war der betreffende
Stempel nicht entwerthet, Selbiges ist
deshalb hier bewirkt worden.
Teltow den 28ten Juni 1861
Königliche PostExpediteur
Sporberg
Die Stellungnahme aus Woldenberg ist für mich nur teilweise zu entziffern:
Das ????????
???????? Deshalb
wird in Zukunft auf das
Entwerthen von Marken
??? größten Merksamkeit
verwenden.
Unterschrift 4.7.61
Vielleicht kann ja jemand die Fehlstellen entziffern?
Viele Grüße
Michael
Lieber Ralph,
danke für die Transkription.
Aber 1844 via Bahn? Da kam man in Preußen Richtung Osten gerade mal bis Stettin bzw. Frankfurt /O. und zwischen Bayern und Preußen klaffte auch noch eine beachtliche Lücke ...
Oder wollte der Absender nur etwas angeben? Nürnberg war an der Entwicklung ja nicht ganz unbeteiligt.
Viele Grüße
Michael
Hallo Ralph & Nils,
ich hoffe, meine folgenden Überlegungen führen nicht zu weit in den Bereich des Unsinnigen:
1816 gab es noch keinen direkten Postaustausch zwischen Frankreich und Preußen. Dies erledigte noch immer Thurn & Taxis.
Daher könnte hier auch eine Leitung via Givet-Aachen und weiter über Frankfurt in Betracht kommen (Frankreich wäre es egal, R.No 3 bestimmte die Gebühr). Dann könnten es 4 Batzen sein.
Viele Grüße
Michael
Liebe Freunde,
hier ein Brief, geschrieben am 7.11.1844 in Nürnberg, nach Berlin forwarded und dort schon am 8.11. als Portobrief nach St. Petersburg aufgegeben. Ankunft dort am 16.11.
Die preußische Portoforderung betrug 7 Sgr., diese wurden russischerseits in 23 Kop. reduziert. Zusammen mit dem russischen Inlandsporto von 10 Kop. hatte der Empfänger Herr Füß, Secretair der Academie der Wissenschaften insgesamt 33 Kop. (rs.) zu zahlen.
Interessanterweise trägt der Brief als Absenderstempel den des Berliner Forwarders Lion M. Cohn, der wie aus dem Briefinhalt hervorgeht auch den geschäftlichen Kontakt insgesamt vermittelte.
Durch Vermittlung dHerrn Lion M. Cohn in Berlin sandte ich Ihnen vergangenen Sonnabend ein ??? ...
Kann jemand entziffern, was da versandt wurde?
Viele Grüße
Michael
Der nächste veröffentlichte Artikel aus dem Rundbriefbestand des DASV ist auf der Webseite eingestellt:
Thema und Autor sind hier nicht ganz unbekannt.
Ein mysteriöser Aufkleber aus dem Kriegssommer 1866 in Frankfurt von W. Frieauff
Viel Vergnügen beim Lesen
Michael
Hallo Heinrich,
finde auch, dass es gut aussieht.
Würde vielleicht nur in dem Text in der ganz rechten Spalte bei der Aufzählung der bayerischen Kreuzermarken "1/3" durch "1, 3" ersetzen. Sonst grübelt vielleicht jemand, wofür die bayerische Post 1/3 Kreuzermarken herausgab.
Gruß
Michael
Lieber Ralph,
da wurde tatsächlich eine Menge Geld gespart ...
Ich habe mich so schon auf unser nächstes Wiedersehen gefreut, so steigt die Vorfreude natürlich noch.
Viele Grüße
Michael
Hallo Rolf,
willkommen hier im Forum.
Auch die AD-Postformulare haben hier ihre Anhänger ...
Gruß
Michael
Lieber Ralph,
meinen Glückwunsch zu dem phantastischen Brief!
Hier die dir fehlende Portoberechnung eines Wertbriefes für den polnischen Bereich:
Die 300 Gulden entsprachen 159 Rubel 46 Kopeken.
Dafür fiel eine Assekuranzgebühr von 1 Rubel 60 Kopeken an.
Dazu kam dann das Briefporto bei einer 1. Gewichtsstufe von 10 Kopeken.
Ein Grenzporto fiel nicht an.
Gesamtporto in Polen also 1 Rubel 70 Kopeken, dies entsprach 1 Taler 24 Sgr. 10 Pfg.
Dazu kommen dann noch Porto + Assekuranzgebühr für die Strecke Preussen-Schweiz.
Viele Grüße
Michael
Hallo zusammen,
vielleicht helfen folgende Stellen aus den preußischen Amtsblättern von 1864.
Im November wird die Schiffsverbindung Lübeck-Christiania für den Rest des Jahres eingestellt, zur Laufzeit des Briefes bestand diese Verbindung also noch:
Anfang des Jahres wurde die Verbindung Lübeck (Warnemünde) - Ystadt durch Lübeck-Malmoe ersetzt:
Gruß
Michael
Hallo Pälzer,
siehe meinen Nachtrag #11
Gruß
Michael
Nachtrag: jetzt sehe ich auch, warum das ermäßigte Porto des 1865er PV nicht greift.
Der Brief stammt von 1864, nicht von 1865!
Gruß
Michael
Hallo zusammen,
der rückseitig mittig zu sehende Stempel stammt vom Kgl. Dänischen Ober-Post-Amt (K.D.O.P.A. LÜBECK), wie von @bk vermutet.
Für die Typzuordnung wäre noch interessant, ob im Stempel unten eine Jahreszahl oder eine Uhrzeitangabe zu erkennen ist.
Zwischen Preußen und Schweden wurde 1864 (Gültigkeit lt. Bruns ab 1.5.1865) ein neuer PV geschlossen.
Gemäß diesem kosteten Portobriefe nur noch 63 Öre (7 Sgr.).
Schönes Stück!
Gruß
Michael